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Preview - Dark Souls : Die Harder!

  • PS3
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So könnt ihr euren Charakter beliebig anpassen. Zwar wählt ihr zu Beginn des Spiels eine von mehreren Klassen, die sich in Nah- und Fernkämpfer sowie Magier und Hybriden einteilen, diese könnt ihr aber im Spielverlauf auch in eine komplett andere Richtung weiterentwickeln. Auf Wunsch könnt ihr einen Krieger zum Beispiel zu einem Magier umschulen. Doch Vorsicht: Ihr solltet die gewählte Spielweise beherrschen, sonst seht ihr die Blümchen schneller von unten, als euch lieb ist.

Open Range – Weites Land

Halten wir fest: Das Kampfsystem ist unverändert, das Charaktersystem auch und der Schwierigkeitsgrad ist nach wie vor hoch angesetzt. Was macht Dark Souls dann eigentlich anders als sein Vorgänger? Diese Frage ist leicht zu beantworten: In Demon's Souls hattet ihr einzelne Levels, die ihr nacheinander absolviert habt. Zwischendurch kamt ihr immer wieder in den Nexus zurück, ein kleines Gebiet, wo ihr bei Händlern Ausrüstung kaufen konntet. In Dark Souls hingegen bereist ihr eine offene, zusammenhängende Welt. Die Entwickler versprechen, dass jeder Flecken Erde, den ihr in der Ferne seht, auch erreichbar sein soll. Ob das stimmt, können wir nach dieser Vorschau noch nicht sagen. Wie groß die Welt ist und wie groß der Entdeckerdrang sein wird, muss sich im Test zeigen.

Wenn es in der Vorabfassung eine Abzweigung gab, sind wir dieser aber immer gefolgt. Schließlich wollten wir wissen, wohin jener Weg führt. Doch hier ist Vorsicht geboten, denn hinter jeder Ecke könnte ein mächtiger Gegner warten, für den der Spieler einfach noch zu schwach ist. Wer nicht aufpasst, wacht schnell wieder am letzten Leuchtfeuer auf. Das Erkunden der Umgebung kann sich aber durchaus lohnen, wenn ihr Schatztruhen mit nützlichen Gegenständen findet.

Alone in the Dark

Grafisch bewegt sich Dark Souls in der Vorschaufassung auf einem ordentlichen Niveau. Die Charaktere sind flüssig animiert und gerade größere Dämonen sowie die gesamte Architektur sehen sehr imposant aus. Nur wenn man genau hinsieht, fällt auf, dass die Texturen etwas mehr Schärfe vertragen könnten. Dafür ist die Musik grandios. So einen epischen und schönen Soundtrack bekommt man nicht alle Tage serviert. Er trägt wunderbar zur packenden und düsteren Atmosphäre bei. Dark Souls packt euch von der ersten Minute an, sodass ihr gar nicht aufhören wollt zu spielen – auch wenn ihr gerade zum hundertsten Mal gestorben seid.

Fazit

Jens Bremicker - Portraitvon Jens Bremicker
Dark Souls wird keine Innovationspreise gewinnen, dafür hält es sich zu sehr an den Vorgänger. Im Grunde nimmt es dessen Spielprinzip und verpflanzt es in eine offene Spielwelt, von der ich bisher leider noch nicht viel gesehen haben. Wie viel Raum zum Erkunden am Ende vorhanden sein wird, kann nur der Test zeigen. Ich bin aber schon jetzt zuversichtlich, dass Demon's-Souls-Fans mit diesem Spiel mindestens genauso viel Spaß haben werden. Die grundlegende Spielmechanik funktioniert nach wie vor hervorragend, das Kampfsystem ist einfach genial. Und wer den hohen Schwierigkeitsgrad von Demon's Souls geliebt hat, darf sich freuen: Denn Dark Souls ist trotz Speicherpunkten ein harter Rollenspielbrocken, für den man viel Geduld und Zeit mitbringen muss. Wer auf die Herausforderung steht, dürfte im Oktober viel Spaß mit diesem Titel haben. Sogar ich, der Angst hatte, Demon's Souls auszuprobieren, habe nun eine Hassliebe zu Dark Souls entwickelt: Ich fluche, wenn ich sterbe und einen Abschnitt komplett von vorne anfangen muss. Aber ich freue mich tierisch, wenn ich dann doch mal fünf Meter weiter gekommen bin als beim letzten Versuch.

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