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Test - Cyberpunk 2077: Phantom Liberty : Test: Happy End für V, Spiel und Studio?

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Meine Güte, was hat Cyberpunk 2077 für eine Reise hinter sich. Ein komplett verkorkster Launch, das Playstation-Store-Disaster und unzählige Monate gefüllt mit Updates und Reparaturarbeiten … Nun ist mit Phantom Liberty endlich die erste und einzige Erweiterung des Action-Rollenspiels am Start, mit einem dicken Update 2.0 als Vorbereitung. CD Projekt RED hätte es sich einfach machen können, krempelt aber stattdessen das gesamte Spiel um und legt inhaltlich kräftig nach, und das sogar mit Starbesetzung.

Wir erinnern uns: als Cyberpunk 2077 nach immensem Hype am 10. Dezember 2020 erschien, brach für Fans des Studios eine halbe Welt zusammen. Inhaltlich konnte das Action-Rollenspiel der Witcher-Macher zwar überzeugen und mit Keanu Reeves war eine Lichtgestalt mit an Bord, aber oh weh … die technische Umsetzung. Das Spiel wimmelte nur so von Problemen, Bugs und Glitches, und die Performance auf den alten Konsolen war unterirdisch. Der Zustand des Spiels war sogar so schlecht, dass Sony es kurzerhand aus dem Playstation-Store warf – der gute Ruf des Studios wurde komplett pulverisiert.

Das wollte CD Projekt RED nicht auf sich sitzen lassen und hat nunmehr fast drei Jahre weiter an dem Spiel gearbeitet, unzählige Updates veröffentlicht und auch ein Upgrade für PS5 und Xbox Series X/S durfte nicht fehlen. Mittlerweile ist der Titel dank exzessiver Nutzung von Raytracing und vor allem NVIDIA-Technologien wie DLSS 2 und 3 zu einem grafischen Vorzeigetitel geworden. Die anfangs vernichtenden User-Wertungen kletterten stetig (zum Beispiel mittlerweile 90 Prozent positive Reviews auf Steam) und die Verkaufszahlen ebenso – über 20 Millionen Exemplare wurden derweil verkauft.

Die Probleme des Hauptspiels zertrümmerten allerdings die komplette DLC-Planung des Studios. Statt mehrerer kleiner DLCs nebst Erweiterungen wie bei The Witcher 3: Wild Hunt machte CDPR irgendwann klar, dass es nur eine einzige Erweiterung geben würde. Aus den geplanten DLCs wurden lediglich kleinere Pakete wie beispielsweise zur Animé-Serie Cyberpunk: Edgerunners (die übrigens immens erfolgreich war und dem Spiel einen ordentlichen Schub verpasste).

Nun ist Phantom Liberty endlich da, mit einem riesigen Update auf die Version 2.0 als Vorbereitung. Das ist mutig, denn Update 2.0 nebst Phantom Liberty machen nichts anderes, als das Spiel komplett umzukrempeln und natürlich mit einer neuen Story-Kampagne zu versorgen. Für die hat sich CDPR erneut prominente Unterstützung gesucht. Keanu Reeves ist natürlich erneut als Johnny Silverhand dabei, aber er bekommt Verstärkung durch einen weiteren überaus beliebten Darsteller, nämlich Idris Elba in seiner Rolle als Solomon Reed. Das Ergebnis ist ein Abenteuer, dass in Summe cineastischer und emotionaler daher kommt als das Hauptspiel.

Update 2.0 macht alles besser

Bevor wir uns aber der Erweiterung widmen, gilt es, einige Worte über Update 2.0 zu verlieren, das seit 20. September zur Verfügung steht. Das Update macht nämlich nicht mehr und nicht weniger, als das Spiel komplett zu überarbeiten. Das Update verändert Kernelemente des Spiels, darunter Skilltrees und Cyberware und macht sie um ein Vielfaches besser. Vorbei die Zeiten von unübersichtlichen Anordnungen und kryptischen Werten. Die Grundattribute werden zwar beibehalten, aber die Skills dienen nun weitaus mehr dazu, bestimmte Spielstile zu spezialisieren und auszubauen.

Skillpunkte zu vergeben, fühlt sich mehr denn je wie ein Fortschritt an, der V besser macht. So könnt ihr beispielsweise Stealth-Fertigkeiten immer weiter ausbauen und neue Eigenschaften zufügen, beispielsweise geduckt zu sprinten und schwieriger entdeckt zu werden. Oder ihr bekommt die Möglichkeit, mit Klingenwaffen Projektile zu reflektieren. Oder eure Quickhacks zu echten Waffen auszubauen, mit denen ihr Gegner reihenweise lahmlegen könnt. Cyberpunk 2077 bietet somit nun endlich die Möglichkeit, gute und wirksame Builds zu bauen und V damit mehr Persönlichkeit zu verpassen.

Die Cyberware dient dazu nun als optimale Ergänzung, die eure Builds und Möglichkeiten zusätzlich erweitert und verstärkt oder neue Synergien schafft. Wer gern mit so etwas experimentiert, findet nun ein Füllhorn an Möglichkeiten, egal, ob ihr lieber schleicht, mit Klingen unterwegs seid, Sturmgewehr oder Maschinengewehr nutzt oder mehr auf Technik und Hacks setzt. Hinzu kommt eine komplette Überarbeitung des Ausdauersystems, das nicht mehr eure Bewegung hemmt, euch aber dazu nötigt, eure Angriffe gezielter und dosierter einzusetzen.

Die Heilung hingegen setzt nicht mehr auf verschiedene Items, sondern auf einen Cooldown, was vor allem härtere Fights taktisch anspruchsvoller macht. Das komplette Polizeisystem wurde ebenfalls überarbeitet und agiert nun cleverer, die Fahndungslevel sind deutlich bösartiger. Bei fünf Sternen landen gar schwer gepanzerte MaxTac-Mantiskrieger, die sich als überaus unbequeme Gegner entpuppen. Und ihr bekommt die Möglichkeit, aus Fahrzeugen zu kämpfen, beispielsweise mit Einhandwaffe aus einem Auto oder sogar mit einem Katana vom Motorrad aus.

Nicht nur das, auch das Gameplay an sich fühlt sich durch und durch besser an. Die Bewegungen sind flüssiger, das Gunplay ist deutlich mehr auf den Punkt. Die gesamte Dynamik der Kämpfe macht dank agilerer KI einen stark verbesserten Eindruck. Auch die Interfaces wurden massiv überarbeitet und sind nun besser bedienbar und aussagekräftiger, seien es Missionslog, Telefon oder eben auch die Skilltrees.

Allein schon dieses Update ist dazu geeignet, in dezenten Jubel auszubrechen. Es nimmt einige der größten Schwachstellen des Spiels und baut sie komplett in etwas neues um, das in vielen Belangen so viel besser ist als im Hauptspiel. Die Motivation, Cyberpunk 2077 einen weiteren Run von Beginn an zu gönnen, ist dadurch größer denn je, auch wenn der geneigte Fan die Story bereits in- und auswendig kennt.

Das erlebt ihr in Phantom Liberty – so spoilerfrei es geht

Phantom Liberty wird irgendwann im Rahmen der Story des Hauptspiels verfügbar und setzt voraus, dass Hauptcharakter V bereits unter den Auswirkungen des implantierten Relics leidet und klar ist, dass es für V kein gutes Ende nehmen wird. Optional könnt ihr aber auch direkt in die Erweiterung einsteigen, dazu erhaltet ihr einen Level-15-Charakter mit Ausrüstung, den ihr visuell anpassen könnt. Die Charakterwerte und Perks könnt ihr im Spiel selbst noch anpassen.

V wird von einem Netrunner namens Songbird kontaktiert und in den neuen Stadtteil Dogtown geschickt, ein recht krasses Viertel mit einer Mischung aus zerstörten Gebäuden auf der einen und gleißenden Neonpalästen auf der anderen Seite, regiert von Kurt Hansen und seinen Barghest-Truppen. Es gibt aber ein Problem: Songbird sitzt in der Air Force One und hat sich ins Relic gehackt, um den Kontakt zu euch aufzunehmen.

Songbirds Versprechen, V lebensrettend mit dem Relic zu helfen, ist Motivation genug. Doch kaum ist V in Dogtown angekommen, geht es richtig ins Eingemachte. Das Flugzeug der amtierenden Präsidentin der New USA (kurz NUSA) wurde gehackt und droht, in Dogtown abzustürzen. V bekommt die Aufgabe, die Präsidentin nach dem Crash aus ihrer Misere zu retten, was auch gelingt. Mehr oder minder zumindest. Doch dann verschwindet Songbird und es ist völlig unklar, wer hinter dem Absturz der Maschine steckt. Mithilfe von Solomon Reed, einem Schläfer des Geheimdienstes FIA macht sich V im Auftrag der Präsidentin daran, Songbird zu finden und die Hintergründe aufzuklären.

Mehr wollen wir gar nicht zur Story verraten. Phantom Liberty geht aber einen etwas anderen Weg als das Hauptspiel und macht aus der Erweiterung einen spannenden Mix aus Actionfilm, Agententhriller und SciFi-Abenteuer, der dem Begriff „spielbarer Film“ oder „Interactive Movie“ wohl näher kommt als jedes andere Spiel der letzten Jahre. Dafür sorgen nicht nur Keanu Reeves und Idris Elba, die natürlich ein gewisses Flair ins Spiel bringen, sondern auch die Inszenierung von Story, Dialogen und Spielwelt. Vor allem dank der Dialoge und Entscheidungen, aber auch der möglichen Spielweisen kommt das Rollenspiel dabei nicht zu kurz.

Die Story adaptiert dabei den einen oder anderen Agententhriller und baut auf starke, aber vorerst undurchschaubare Charaktere mit Vergangenheit, Beziehungen und ganz eigenen Motiven. Das gelingt gut – durch die stetige Zusammenarbeit und Kommunikation während der Hauptmissionen bauen sich Beziehungen zu den Charakteren auf, aber auch eine gesunde Prise Misstrauen und das stetige Unwohlsein, dass man irgendwann zwischen den Stühlen landen könnte. Dadurch wirkt die Story erzählerisch um einiges stärker als die des Hauptspiels, die etwas linearer und oberflächlicher gestaltet war und sich vorrangig auf V und Johnny konzentrierte. Allerdings müsst ihr dafür in Kauf nehmen, dass die Dialoge etwas ausufernder sind.

Neben der neuen Kampagne, die übrigens zu einem komplett neuen Ende für V führen kann, gibt es natürlich auch eine Reihe von neuen Nebenaufträgen, die ihr für den neuen Fixer Mr. Hands ausführt. Hatten die Aufträge im Hauptspiel noch so ihre Höhen und Tiefen, sind sie in Phantom Liberty weitaus durchdachter und auf mehr oder weniger gleichbleibendem Niveau. Ach ja, zusätzlich könnt ihr verschiedene Fahrzeuge klauen und zu Dealern bringen, was nicht selten nach wilden Verfolgungsjagden quer durch die Stadt nebst Schießereien aus den Fahrzeugen zusätzliche Belohnungen und XP bedeutet. Oder ihr versucht, Fallschirmabwürfe mit Barghest-Ausrüstung zu erobern.

Alle neuen Inhalte zusammengefasst, ergeben eine Spielzeit von etwa 20 bis 25 Stunden für einen Durchlauf, wovon etwa die Hälfte auf die Story entfällt – alles in allem also etwas weniger als halb so lang wie das Hauptspiel. Das ist eine gute Länge für eine Erweiterung – man bekommt etwas für sein Geld, zumal sich aufgrund der Entscheidungen und Spielweisen durchaus mehrere Durchläufe lohnen. Oft zahlt es sich aus, vor allem bei den Hauptmissionen verschiedene Spielstände anzulegen, um alternative Verläufe zu entdecken.

Vor allem bei der späteren Story-Mission „Firestarter“ empfehlen wir euch dringend, ein Backup zu erstellen, denn je nach eurer Entscheidung erlebt ihr einen komplett anderen Missionsverlauf. Euch könnte sonst ein echtes Highlight entgehen, was die Spielatmosphäre angeht. Und Phantom Liberty ist nicht zu lang(atmig). Die Story ist straff erzählt ohne unnötige Ehrenrunden, dafür aber mit einigen echten Highlights bei den Missionen, die nicht selten von mehr oder weniger bekannten Filmen inspiriert zu sein scheinen. Und nicht zu vergessen: je nach euren Entscheidungen gibt es einige verschiedene Enden und Nuancen. Und eins kann ich euch verraten: die Entscheidungen sind so richtig bitter.

Die Aufträge und Missionen wechseln sich mit umfangreichen Dialogen ab, die wie schon im Hauptspiel Pflichtteile und optionale Antworten aufweisen, aber auch auf Skills und Perks bezogene Zusatzoptionen. Phantom Liberty behält die Art der Inszenierung bei, in der ihr immer ein wenig Bewegungsspielraum während des Gesprächs habt und euer Gegenüber nicht einfach nur wie ein Pappaufsteller aussieht, sondern Mimik, Gestik, Aktionen und Bewegungen zeigt, was sich recht natürlich anfühlt.

Das alles garniert mit lippensynchroner und qualitativ hochwertiger Sprachausgabe – hallo Bethesda, so macht man das. Und ja, sowohl Keanu Reeves als auch Idris Elba haben ihre Stammsynchronsprecher, die wir aus den deutschen Versionen ihrer Filme kennen, nämlich Benjamin Völz und Oliver Stritzel. Die Art und Weise, wie CDPR die Dialoge im Spiel umsetzt, verstärkt das Gefühl, sich in einem spielbaren Film zu befinden.

Phantom Liberty bietet euch aber nicht nur eine neue Story, neue Missionen und einen neuen Schauplatz. Neu ist zum Beispiel der Relic-Skilltree … euer ungewolltes Implantat kann euch nämlich einige zusätzliche Boni und Perks bescheren, die nicht von schlechten Eltern sind. Hinzu kommt ein ganzes Arsenal an neuen Waffen, darunter so einige einzigartige, neue Outfits, Fahrzeuge und auch neue Cyberware.

Dogtown – in allen Belangen ein Hingucker

Dogtown als neuer Spielplatz ist ebenfalls ein Highlight, allein schon aufgrund seines Abwechslungsreichtum. Man sieht, dass das neue Stadtviertel schon einiges hinter sich hat und unter eiserner Hand steht. Slums und Ruinen wechseln sich ab mit ikonischen Landmarken wie der neonbeleuchteten Pyramide, dem gewaltigen, aber halb zerstörten Stadion mit seinen unzähligen Reklametafeln oder dem Luxushotel nebst Club. Barghest-Soldaten und Mechs halten Wache an den belebten Ecken, während in den Ruinen immer wieder kleine Ladenzeilen zu entdecken sind.

Dogtown ist nicht so belebt, wie die anderen Stadtteile von Night City, hat aber seinen ganz eigenen Flair. Hinzu kommen Locations, die ihr im Rahmen von Missionen besucht. Dogtown ist nicht nur voller Gegensätze, sondern ebenso ein reizvoller Gegensatz zu den Lichtern von Night City Downtown. Und gut für euch: die Ruinen und schwer erreichbaren Slums sind wunderbar als Fluchtpunkte, wenn ihr mal unliebsame Gegner an der Backe habt.

Zudem herrscht Leben in der Bude und es kommt immer wieder zu dynamischen Events, die euch aber nicht, wie kurz nach dem Launch des Spiels, mit Symbolen auf der Minimap aufdringlich aufs Auge gedrückt werden. Reagiert auf die Events oder lasst es bleiben, ganz eure Wahl.

Die neuen Umgebungen sind wunderbar in Szene gesetzt. Man merkt deutlich, dass Cyberpunk 2077 die Old-Gen-Ketten abgeschüttelt hat – Phantom Liberty erscheint nur für PC, PS5 und Xbox Series X/S und nicht mehr für die alten Konsolen. Damit sieht das Spiel mehr Next-Gen denn je aus und setzt dabei auf alles, was die aktuelle Technik hergibt. Raytracing, XESS, FSR und DLSS inklusive Frame Generation bis hin zum nagelneuen DLSS 3.5, welches die das Raytracing auf NVIDIA-Karten weiter nach vorne bringt durch KI-gestützte Optimierung.

Unser Testsystem für RT Overdive in 4K:
  • Gehäuse: Corsair 5000D RGB Airflow

  • CPU: AMD Ryzen 7 7800X3D

  • Mainboard: ASUS TUF Gaming B650-Plus Wi-Fi

  • Grafikkarte: ZOTAC GeForce RTX 4090 AMP Extreme Airo

  • AiO-Kühlung: Corsair iCUE H150i Elite Capellix XT

  • RAM: Corsair Vengeance RGB 32 GB DDR 5-6000

  • SSD: Corsair MP600 Pro M.2 SSD 2TB

  • Netzteil: Corsair RM1200X Shift

Klar sein sollte allerdings, dass das Spiel auch in der von uns bisher getesteten PC-Version definitiv ein Next-Gen-Spiel ist. Um wirklich Spaß daran zu haben, ist schon eine halbwegs taugliche Konfiguration erforderlich und vor allem gehört eine SSD zum Pflichtprogramm. Schon das Hauptspiel hatte mit langsamen Festplatten so seine Problemchen, bei Phantom Liberty geht es im Grunde nicht mehr ohne, da das Datenstreaming mit einer normalen HDD arg hakelt und zu Fehlern führt.

Cyberpunk 2077: Phantom Liberty unterstützt nicht nur alle gängigen Upscaling-Verfahren, sondern ist auch eines der ersten Spiele, das DLSS 3.5 von NVIDIA unterstützt. Das beinhaltet ein neues, KI-gestütztes Verfahren namens Ray Reconstruction, das sowohl Qualität als auch Performance des Raytracing optimiert. Dabei werden manuell abgestimmte Denoiser durch ein trainiertes KI-Netzwerk ersetzt, was sich sowohl auf Performance als auch Qualität positiv auswirkt. Und es kommt im Rahmen des Updates 2.0 auch für das Hauptspiel, selbst wenn ihr euch Phantom Liberty nicht zu Gemüte führt.

Bei unseren Benchmarks im RT-Overdrive-Modus zeigt sich, dass das Raytracing durch DLSS 3.5 nicht nur realistischer dargestellt wird, sondern auch die Performance erneut profitiert. Wir haben unseren Testrechner mit einer RTX 4090 bei 4K-Auflösung in den RT Overdrive-Modus geschickt, welcher der Hardware dank vollem Pathtracing alles abverlangt. Das macht sich ohne DLSS sofort bemerkbar, lediglich 21 fps können damit erreicht werden. Mit DLSS2-Upscaling sieht das sogleich anders aus, damit landen wir dann schon bei satten 67 fps im Cyberpunk-Benchmark. Mit zugeschalteter DLSS3 Frame Generation klettert die Framerate sogar auf 105 fps ohne sichtbare Qualitätsverluste. Mit DLSS 3.5 erreichten wir noch eine weitere Steigerung auf 112 fps.

Auch schwächere Grafikkarten der RTX-40-Generation profitieren dadurch. Auf einem zweiten Rechner mit einer RTX 4070 Ti konnten wir bei RT Overdrive nebst 3.440 x 1.440 Pixeln Auflösung im 21:9-Format die Performance dank DLSS 3.5 von 81 auf 87 fps gegenüber DLSS 3 hochziehen.

Auch auf den Konsolen macht Phantom Liberty einen guten Eindruck. Die uns vorliegende Xbox-Series-Version verfügt wie gewohnt über einen Raytracing- und einen Performance-Modus. Der Raytracing-Modus läuft im Großen und Ganzen recht rund, wir empfehlen aber aufgrund der besseren Framerate, unbedingt den Performance-Modus in Angriff zu nehmen, der trotz fehlendem Raytracing sehr schick aussieht.

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