Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Code Name: S.T.E.A.M. : Dampfbetriebenes Strategiepaket

  • 3DS
Von  |  |  | Kommentieren

Eure Einheiten können sich auch untereinander Schaden zufügen und, was viel schlimmer ist, auch den Weg versperren. Platziert ihr eine Einheit zum Beispiel vor einem Engpass, durch den auch die anderen durchmüssen, kann es leicht passieren, dass ihr ihn mit der Einheit „verstopft“. Sprich: Passt ihr nicht auf, stehen sich eure Einheiten gegenseitig im Weg. Es reicht übrigens nicht, einfach blind auf die Gegner zu schießen, vielmehr könnt ihr bestimmte Körperteile anvisieren. Jeder Gegner verfügt über eine Schwachstelle, an der ihr sehr viel Schaden anrichten könnt. Oft ist das der Rücken, manche Aliens sind aber auch an anderen Stellen sehr verwundbar.

In der Umgebung findet ihr viele hilfreiche Objekte, die euch das Leben ein wenig erleichtern. Hinweistafeln geben euch ab und an nützliche Tipps und laden zudem den Dampf des aktiven Charakters auf. Herumliegende Medikits füllen eure Gesundheit auf und kleine Dampffläschchen verlängern euren aktuellen Zug. Auch findet ihr immer wieder Speicherpunkte. Auf Wunsch dürft ihr hier euer Team heilen, das kostet jedoch Münzen. Die findet ihr ebenfalls in den Missionen, erhaltet sie aber auch für das Besiegen von Aliens oder erfolgreich absolvierte Missionen. Auch in den Kisten und Fässern, die ihr zerstören könnt, sind oftmals Münzen und mehr versteckt.

Die Münzen benötigt ihr, um euren Team-Mitgliedern neue Ausrüstung zu kaufen. Zwei Waffen darf jedes Mitglied bei sich tragen. Welche ihr kauft, könnt ihr nach den Missionen in einem gesonderten Menü auswählen. In den Missionen liegt es übrigens an euch, welchen Charakter ihr wann fortbewegt. Über die Charakterbilder auf dem unteren Bildschirm könnt ihr jederzeit zwischen den Charakteren wechseln und somit die richtige Strategie entwickeln, um eure Gegner zu besiegen. Zu Beginn trefft ihr nur auf kleine Aliens, im späteren Spielverlauf kommen jedoch immer dickere Brocken hinzu. Erwischt euch beispielsweise ein Berserker, der bereits angeschlagen ist, könnt ihr euch auf eine gehörige Tracht Alien-Prügel einstellen.

Ungenaue Steuerung auf 2DS/3DS

Ein sehr wichtiger Aspekt ist die Steuerung der Kamera. Zum einen, damit ihr in der ungewohnten Third-Person-Perspektive nicht den Überblick verliert, zum anderen aber, um die Körperteile der Aliens anzuvisieren. Das klappt auf dem New 3DS dank des zweiten Sticks sehr gut. Auf dem 2DS und dem 3DS der „alten Generation“ sieht das leider ganz anders aus. Hier bewegt ihr die Kamera entweder über die vier Buttons oder ihr dirigiert sie mit dem Stylus über eine große Schaltfläche auf dem unteren Screen. Leider artet das genaue Anvisieren mit beiden Methoden immer wieder in ein Glücksspiel aus, da es sehr ungenau ist. Deshalb solltet ihr euch darüber im Klaren sein, dass der volle Spielspaß nur auf einem New 3DS aufkommt.

Optisch geht das Spiel in Ordnung. Die 3-D-Darstellung sorgt für die richtige Tiefe und sieht besonders auf dem New 3DS sehr gut aus. Der hat auch keine Probleme damit, wenn sich viele Gegner auf dem Bildschirm tummeln. Beim alten 3DS kommt es dann aber gelegentlich zu kleineren Rucklern, die jedoch zu verschmerzen sind.

Der Sound ist dafür auf beiden Geräten sehr gut. Code Name: S.T.E.A.M. bietet einen sehr abwechslungsreichen Soundtrack. Überdies wird fast die ganze Geschichte in englische Sprachausgabe präsentiert. Die Bildschirmtexte liegen in deutscher Sprache vor. Wer nicht alleine spielen will, der kann sich über unterschiedliche Multiplayer-Modi freuen. Unter anderem spielt ihr eine Deathmatch-Variante oder versucht, in möglichst wenigen Zügen die meisten Münzen zu sammeln. Leider könnt ihr nicht gezielt mit Freunden spielen, sondern habt nur die Wahl zwischen Zufall und Turnier.

Fazit

Sven Wagener - Portraitvon Sven Wagener
Punktabzug für 2DS/3DS

Code Name: S.T.E.A.M. ist ein Strategiespiel, das sich von anderen abhebt. In erster Linie wegen der ungewöhnlichen Perspektive, die euch mitten ins Geschehen zieht. Weiterhin aber auch, da Gegner unterschiedliche Trefferzonen haben, was in kaum einem anderen Spiel dieser Art der Fall ist. Leider klappt dieses System nur auf dem New 3DS gut, da man dank des zweiten Sticks diese Zonen leicht anvisieren kann. Auf dem alten 3DS oder dem 2DS klappt das weder mit den Buttons noch mit dem Stylus richtig, daher geht hier einiges an Spielspaß verloren. Deshalb weisen wir an dieser Stelle darauf hin, dass unsere Wertung nur für den New 3DS gilt! Auf 2DS/3DS könnt ihr 1,5 Wertungspunkte wegen der ungenauen Steuerung abziehen. Ansonsten gibt es aber nicht viel zu meckern. Die Kampagne bietet eine spannende Geschichte. In den Missionen habt ihr immer wieder die Möglichkeit zu speichern, daher könnt ihr auch während der Missionen das Spiel beenden, zumal diese im späteren Spielverlauf recht lange dauern können. Freunde von Strategiespielen, die über einen New 3DS verfügen, bekommen mit Code Name: S.T.E.A.M. lange andauernden Spielspaß!

Überblick

Pro

  • umfangreiche Kampagne
  • abwechslungsreiche Einheiten mit unterschiedlicher Bewaffnung
  • viele Aliens
  • hilfreiche Gegenstände auf den Karten
  • mehrere Trefferzonen bei den Aliens, an Schwachstellen wird Bonusschaden angerichtet
  • gelungene Comic-Grafik

Contra

  • ungenaue Kamera- und Visiersteuerung auf 2DS/3DS
  • es vergeht ab und an viel Zeit, während der Gegner am Zug ist
  • keine Multiplayer-Partien gegen Freunde möglich

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel