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Test - Civilization V : Ein Barbar erringt die Weltherrschaft

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Ressourcen, Forschung und Kultur

Aber zurück zum eigentlichen Spiel. Wie in jedem guten Strategiespiel gibt es Ressourcen. Das sind die Schätze, die euch die Welt bietet: von Erzen über Nahrung bis hin zu Pferden oder Farben. Die müsst ihr nicht einzeln sammeln, es reicht, wenn ihr eine Quelle davon im Einflussbereich eurer Städte habt. Je mehr, desto besser - der Kampf um die besten Ressourcen ist eine der Triebfedern des Spiels, sei es durch Militär oder durch Handel.

Weiterhin baut ihr eure Zivilisation aus, indem ihr neue Städte gründet und in diesen verschiedenste Einrichtungen vom banalen Kornspeicher über die Universität bis hin zu Weltwundern erschafft. Die Einrichtungen wiederum kosten und bringen Geld, aber verschaffen euch auch den nötigen Fortschritt in den Bereichen Wissenschaft, Kultur oder bei der Zufriedenheit eurer Bewohner. Und der Ausbau der Einrichtungen vergrößert nach und nach den Einflussbereich der einzelnen Städte. Vieles davon dient schlicht der Forschung nach neuen Technologien, denn natürlich wollt ihr im Jahre 2000 nicht immer noch mit Pfeil und Bogen durch die Pampa laufen, wenn die Konkurrenz schon im Bomber über eurer Hauptstadt schwebt.

Keine Weltherrschaft ohne Krieg

Es ist durchaus möglich, das Spiel ohne Waffeneinsatz zu gewinnen und durch Fortschritt und Wirtschaft den Sieg zu erringen. Ganz werdet ihr um das Militär allerdings nicht herumkommen. Habt ihr keine Verteidigung, steht die überraschend aggressiv vorgehende KI ganz schnell mal vor eurer Hauptstadt und schickt euch in die ewigen Jagdgründe. Hinzu kommt der Kampf um Raum und Ressourcen oder einfach nur gegen einen Widersacher, der einen immer wieder piesackt.

Kampf ist also vorprogrammiert, und der geht strategischer vonstatten denn je. Das liegt zum einen daran, dass die Entwickler jetzt auf Hexfelder setzen. Zum anderen daran, dass Einheiten nicht mehr auf einem Feld gestapelt werden können. Ergänzend dazu können Fernkampfeinheiten jetzt über mehrere Felder hinweg attackieren, sodass taktische Positionierung und Formation wichtiger sind als schiere Masse. Und natürlich spielt die Zusammenstellung der Einheiten eine immens wichtige Rolle, zumal ihr weniger Einheiten als zuvor beim Kampf einsetzen müsst. Und selbst die Gegebenheiten der Umgebung müssen berücksichtigt werden. Ein für die Serie ungewohnter, aber guter Schritt in die richtige Richtung.

Zum Krieg gehört auch der Frieden, und dazu gehören zum einen das Diplomatiesystem, zum anderen die neuen Stadtstaaten. Letztere sind unabhängige Städte, die sich zwar ebenfalls weiterentwickeln, aber nicht in dem Maße wie die großen Zivilisationen. Man kann Stadtstaaten natürlich erobern, aber auch beeinflussen, zum Beispiel durch Geld- oder Einheitenspenden. Damit hat man mehr oder minder schnell mal einen Bündnispartner zur Hand, der einem vielleicht die Flanke des eigenen Landes sichert, im Krieg auf eurer Seite kämpft oder euch mit seltenen Ressourcen versorgt. Oder aber für den Feind gegen euch in den Krieg zieht, wenn ihr es euch mit ihm verscherzt habt. Leider gibt es ein bisschen zu wenige Interaktionsmöglichkeiten mit den Stadtstaaten, hier wäre vielleicht noch etwas mehr drin gewesen.

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