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Test - Chronos Twins : Knifflige Hüpferei mit Doppelheld

  • DS(i)
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Teuflisch schwer

Hört sich immer noch kompliziert an? Ist es eigentlich nicht, denn der Sinn der einzelnen Spielmechanismen erschließt sich euch recht schnell. Auf der anderen Seite ist es wahnsinnig schwer, gleichzeitig das Geschehen zweier Bildschirme zu verfolgen. Zwar gibt es eine Warnanzeige, welche sowohl optisch als auch akustisch eine Gefahr auf einer Seite andeutet. Doch diese hilft in wirklich brenzligen Situationen nur wenig, weil sie dann nämlich alle paar Sekunden aufblitzt und rumpiepst.

Ein wenig gemein ist das Speichersystem, welches nach jedem Level automatisch einsetzt. Sowohl euer Energie- als auch euer Lebensvorrat werden nämlich mitgespeichert. Wer also am Ende nur mit einem Energiepunkt vor dem Endgegner steht, der sollte lieber zu einem älteren, schon absolvierten Level zurückkehren. Dann kann der Spieler eventuell etwas Energie einsparen, welche er im ersten Durchlauf unnötigerweise verloren hat. Wenigstens wird der Lebensvorrat voll aufgestockt, sobald einer der fünf Endgegner besiegt ist.

Maue Präsentation

’Chronos Twins’ bietet nicht gerade viel für Auge und Ohr. Im Prinzip machen 2D-Spiele wie der vorliegende Titel auf dem DS einen sympathischen Eindruck, schließlich erinnert solch ein Stil an alte Super-Nintendo-Klassiker wie ’Super Probotector’. Doch abseits der gelungen genutzten Farbpalette wirken viele Plattformen und Gegner eher zweckmäßig als ansprechend gezeichnet. Zudem stören manche Hintergrundelemente, weil sie sich nicht besonders gut von Plattformen oder Wänden abheben. Die Musik plätschert langweilig vor sich hin und die Sound-Effekte sind alles andere als brillant.

Mieser Bug

Zu guter Letzt noch eine kleine Warnung: Bei unserem Testmuster, welches der deutschen Verkaufsversion gleicht, gab es beim vierten Endgegner einen ziemlich unschönen Bug zu beklagen. Mehrfach stürzte das Modul bei einer seiner drei Attacken ab, bis glücklicherweise bei einem Durchlauf dann doch alles reibungslos funktionierte. Trotzdem müssen wir für diese technische Unzulänglichkeit pauschal fünf Punkte abziehen, weil sie den ohnehin nicht gerade kleinen Frustfaktor unter Umständen potenziert.

Fazit

Andreas Altenheimer - Portraitvon Andreas Altenheimer
’Chronos Twins’ lebt von der tollen Idee und dem daraus resultierenden Konzept, zwei Figuren gleichzeitig spielen zu müssen. Dadurch entsteht für Veteranen eine frische Art der Herausforderung, während alle anderen eher überfordert sein werden.

Überblick

Pro

  • innovatives Spielkonzept ...
  • ... kombiniert mit einem cleveren Level-Design
  • bunte oldschool 2D-Grafik

Contra

  • sehr schwierig
  • Präsentation eher zweckmäßig
  • Musik so lala
  • extrem hässlicher Bug beim vierten Endgegner (in Testversion)

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