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Preview - Caesar 4 : Caesar 4

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Zum dritten Mal in diesem Jahr könnt ihr Rom erbauen. Aber sowohl 'CivCity: Rome' als auch 'Die Römer' konnten nicht komplett überzeugen. Im Herbst erscheint der vierte Teil des Klassikers im antiken Aufbau-Genre: 'Caesar 4'. Die Entwickler von 'Tilted Mill' berufen sich auf mehr als zehn Jahren Entwicklungserfahrung im Genre. Schon recht, aber immerhin ist der letzte Teil der Reihe vor acht Jahren erschienen. Gibt es Innovationen oder nur eine grafisch aufgepeppte Neuauflage des Klassikers?

Und immer denkt man an 'Brian'

Wie schon in den vorangegangenen Teilen der Reihe (und bei der Konkurrenz) schlüpft ihr in die Rolle des Statthalters einer römischen Provinz. Euer Ziel ist Karriere. Und die macht ihr, indem eure Stadt wächst und euer Ansehen steigt. Doch anfangen müsst ihr ganz unten. Also baut ihr den Plebejern, der untersten Schicht der römischen Bevölkerung, erst einmal eine Unterkunft, legt eine Weizenfarm an und errichtet Warenlager und Markt. Also alles wie gehabt. Das Prinzip kennen wir nicht nur aus der 'Caesar'-Reihe, sondern auch von seinen aktuellen Konkurrenten. Damit die Stadt aber wächst und gedeiht ist natürlich einiges mehr nötig.

Da wären zum einen die Wasserversorgung und die – jawohl – sanitären Anlagen. Zwar könnt ihr auch Brunnen graben, aber das Wasser ist nicht unbedingt das Sauberste und so können sich Krankheiten und Seuchen ausbreiten. Also muss eine adäquate Wasserversorgung her, typisch römisch mit Pumpwerk, Aquädukt und Reservoir, um das Wasser auch dahin zu bringen, wo es benötigt wird. Um diese Gebäude aber zu betreiben braucht es Fachpersonal, also müssen Häuser für den zweiten Stand, die Equites errichtet werden. Sind diese eingezogen, könnt ihr euch um die Wirtschaft kümmern, denn die neuen Bürger haben auch gehobene Ansprüche. Gute Jobs, bessere Einkaufsmöglichkeiten, mehr Waren und etwas Unterhaltung.

Sag mir wo du wohnst und ich sag dir, wer du bist

Spätestens, wenn Patrizier, der höchste Stand im Spiel und im römischen Imperium, in ihre neu gebauten Villen einziehen sollen, muss der Handel in Gang gebracht werden, denn keine der Städte kann alle benötigten Waren selbst herstellen. Eine Handelsroute wird angelegt, indem ihr auf die Imperiums-Karte wechselt und euch dort nach einer geeigneten Handels-Partnerstadt umseht. Ist die See- oder Karawanen-Route eingerichtet und im Stadt-Bildschirm ein Handelsposten gebaut, fließen Waren und/oder Geld von der einen Stadt zur anderen und umgekehrt.

Soll die Stadt jetzt weiter ausgebaut werden, solltet ihr gut geplant haben, denn Bauplatz steht nur beschränkt zur Verfügung und abreißen und neu bauen ist richtig teuer. Gute Planung ist eh von Nöten, denn ein wichtiger Faktor ist die Attraktivität der Wohngegend. Wer wohnt schon gerne direkt neben Feldern, auf denen den ganzen Tag gesät oder geerntet wird – in den Zeiten vor Traktoren und Mähdreschern sollte das zwar eigentlich egal sein, aber sei's drum. Verständlicher ist da schon der negative Einfluss von Handwerksbetrieben wie Zimmermann oder Eisenschmelze in der Nachbarschaft auf die Wohnqualität.

Von Händlern und Legionären

Ansonsten sind die Abhängigkeiten, vor allem die Wirtschaftskreisläufe übersichtlich gehalten. Um zum Beispiel Waffen herzustellen, baut ihr neben einem Eisen-Vorkommen eine Erzmine mit Straßenanbindung. Von dort aus geht das Erz dann zur Eisenschmelze, in der die Waffen hergestellt werden. Diese können dann entweder über das Warenhaus und den Handelsposten exportiert werden oder ihr rüstet in der Kaserne eure eigenen Legionäre damit aus.

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