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Special - Bungie-History : Die Köpfe hinter Halo

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    Viele ahnten es bereits: Mit Halo würde etwas Großes auf die Spielewelt zukommen. Auf der Macworld Expo 1999 war es dann soweit und das Spiel wurde erstmals offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Konzept hatte sich mittlerweile geändert. Die Spielfigur wurde nun aus der Third-Person-Perspektive gesteuert. Die bekannten Elemente aus dem uns heute vertrauten Halo-Universum waren aber bereits vorhanden. So hatten der Master Chief und die Covenant genauso ihren Auftritt wie der Warthog und die Ringwelten selbst. Außerdem sorgte der ikonische Soundtrack von Martin O'Donnell und Michael Salvatori schon damals für Gänsehaut unter den Anwesenden. Die Spielewelt stand Kopf. Nur ein Jahr später dann der Supergau: Microsoft hatte Bungie aufgekauft und kündigte das Spiel als exklusiven Starttitel für die Xbox an. Mac-Besitzer schauten in die Röhre.

    Der Rest ist Geschichte. Halo wurde eines der erfolgreichsten Spiele auf Microsofts neuer Konsole und begeisterte trotz ein paar kleinerer Schwächen Spieler auf der ganzen Welt mit seiner packenden Geschichte und seinen tollen Welten. Es machte den Shooter auf der Konsole zudem salonfähig. Einziges Manko: der fehlende Online-Mehrspieler. Xbox Live war zum Start der Konsole nämlich noch nicht fertig.

    Fortsetzung von Halo

    Nach dem riesigen Erfolg ließen die Nachfolger nicht lange auf sich warten. Neben der Möglichkeit, zwei Waffen gleichzeitig zu tragen, etablierte Halo 2 den Online-Mehrspieler und strickte die Geschichte des Master Chiefs gekonnt weiter. Mit Halo 3 erreichte die Serie dann ihren vorläufigen Höhepunkt. Es baute auf den vorherigen Teilen auf, übertraf diese aber in so gut wie allen Punkten. Neben der tollen Kampagne war es abermals der Mehrspieler, der für etliche Spielspaßstunden sorgte. Bungie servierte den Fans mit dem Forge-Modus außerdem ein spaßiges Werkzeug zum Verändern der Spielwelt. Dieses prallgefüllte Paket sahnte nicht umsonst absolute Traumwertungen ab, auch wenn die etwas unspektakuläre Optik mancherorts bemängelt wurde.

    Bungie lernte von Spiel zu Spiel dazu und experimentierte in Halo 3: ODST und Halo: Reach mit dem Universum, das sie selbst geschaffen hatten. ODST versetzte euch nicht mehr in die Rolle des Master Chiefs, sondern ließ euch den großen Konflikt aus wechselnden Perspektiven erleben. Auch in Sachen Spielmechanik machte der Titel einiges anders, ohne jedoch das wohlige Halo-Spielgefühl zu verlieren. Reach befreite sich im Jahr 2010 dann vollends von der geschichtlichen Bürde der Vorgänger und fungierte als Prequel zum allerersten Halo. Noch einmal wurden hier alle bekannten Spielelemente perfekt kombiniert und ein paar neue hinzugefügt. Der Titel war gleichzeitig auch ein gelungener Abschied für die Erfinder der Serie. Denn Reach sollte das letzte Halo-Spiel aus dem Hause Bungie sein. Nun ist die Marke bei Microsoft.

    Der neue Megahit

    Mittlerweile haben sich die Jungs und Mädels bei Bungie mit Activision zusammengetan, um ihr bisher ehrgeizigstes Projekt abzuliefern: Destiny. Was den Titel besonders macht, ist die einzigartige Mischung aus Einzelspielergefühl und MMO. Der nächste Blockbuster steht uns also schon ins Haus. Aber auch abseits von Destiny sind wir uns sicher, dass Bungie sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen und weiterhin Innovationen in die Spielebranche bringen wird. Der nächste Gänsehautmoment kommt bestimmt.

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