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Test - Bulletstorm : Kastriertes Killerkommando

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Auf den letzten Drücker stempelte die USK ihr rotes Siegel auf die Packung von Bulletstorm, obwohl das nach dem Hickhack um Dead Space 2 wohl kaum jemand für möglich gehalten hätte. Für die Deutschlandveröffentlichung landete der Ego-Shooter aber auf dem Operationstisch von Electronic Arts, verschönert hat sich dadurch allerdings nichts. Im Gegenteil.

Aber der Reihe nach. Als cooler Obermacho Grayson Hunt mit Schultern so breit wie eine Schrankwand schippert ihr durch die Galaxien des 26. Jahrhunderts, um als Mitglied von Dead Echo der Welt den Frieden zu bringen und dem tobenden Bürgerkrieg Einhalt zu gebieten. Weil General Serano aber nicht nur wie die typische Illustration eines deutschen Nazi-Schergens aussieht, sondern auch auffällige charakterliche Ähnlichkeiten zeigt, fliegt ihr hochkant aus der Elitetruppe raus.

In einer weit, weit entfernten Galaxie

Man sieht sich zwar war immer zweimal im Leben, Hunt zieht aber auch beim erneuten Zusammentreffen mit dem ehemaligen Chef Serano wieder den Kürzeren und landet äußerst unsanft auf dem hübschen, kleinen Planeten Stygia. Weder hübsch noch klein sind hingegen die mutierten Bewohner, die sich ohne Umschweife auf euch stürzen. Und auch der Kurzhaarkollege und Gelegenheits-Cyborg Ishi Sato ist alles andere als der umgängliche Kumpel fürs sportliche Doppel nach dem Feierabend. Keine guten Voraussetzungen, um auf dieser verrotteten Müllhalde der Galaxie zu überleben.

Viel zu hektisch springt die Erzählung vor allem am Anfang hin und her, immer neue Charaktere tauchen auf und verschwinden dann wieder für immer vom Erdboden. Wer der Handlung hier noch folgen kann, hat sich seinen Nobelpreis redlich verdient. Aber mal ehrlich: Wen juckt bei einem Over-the-Top-Shooter wie Bulletstorm, was der Grund für das Zubereiten von Mutantenhackfleisch ist? Genau, niemanden.

Bulletstorm - Video Review
Kann Bulletstorm auch verstümmelt Spaß machen? Wir testen die deutsche Version im Video.

Ein Pfund Gehacktes vom Mutanten

Wohl aus diesem Grund rauschen Epics Eposmacher auch so gnadenlos auf der Gewaltschiene durch das Spiel. Anfangs habt ihr allerdings nur ein müdes Maschinengewehr im Anschlag, aber als euch schon früh die Elektropeitsche in die Hände fällt, zieht das Spiel merklich an. Per Knopfdruck wickelt sich die blaue Schlinge um einen Mutanten und zieht ihn zu euch heran. Dank verlangsamter Flugphase des Opfers könnt ihr es anschließend in aller Seelenruhe ins Land der ewig Träumenden befördern.

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