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Test - Borderlands 2 : Shooter-Diablo Nummer 2

  • PC
  • PS3
  • X360
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Als Borderlands vor knapp drei Jahren erschien, hatte eigentlich niemand den Titel so richtig auf der Uhr. Dennoch entpuppte das Spiel sich dank munterer Ballerei, Sammelsucht und sehr gutem Koop-Modus zu einem echten Hit, von dem mittlerweile über 4,5 Millionen Exemplare an den Mann gebracht wurden. Natürlich konnten sich Gearbox und 2K die Gelegenheit nicht entgehen lassen, einen Nachfolger auf die Beine zu stellen. Doch funktioniert die Cel-Shading-Ballerei auch ohne Überraschungseffekt?

Neue Helden braucht Pandora. Als bekannt wird, dass eine geheimnisvolle Kammer auf dem Planeten Pandora mit unermesslichen Reichtümern lockt, zieht diese Nachricht eine ganze Menge Schatzsucher und Abenteurer an. Blöd nur, dass der fiese Handsome Jack sich in den Kopf gesetzt hat, die Kammer für sich zu erobern und alle Konkurrenten mit harter Hand aus dem Verkehr zieht. Entsprechend ungemütlich sieht die Begrüßung auf dem unwirtlichen Planeten aus, die gleich mal mit einer heftigen Explosion und jeder Menge Schnee beginnt.

Gut daher, dass es den geschwätzigen Roboter Claptrap gibt, der sich natürlich nicht damit beschäftigt, etwaige Opfer auszuplündern. Dabei findet er unsere niedergestreckten Helden, stellt sie wieder auf die Beine und führt sie in die Stadt Sanctuary. Von diesem Stützpunkt aus beginnt eine erbitterte Suche nach der Kammer, dem darin befindlichen, geheimnisvollen „Krieger“ und natürlich die Jagd auf den fiesen Widersacher Handsome Jack, der offenbar überall auf dem Planeten seine Finger im Spiel hat.

Vier gegen Handsome Jack

Wie im Vorgänger stehen euch vier Charaktere zur Auswahl (zusätzlich eines fünften für Vorbesteller, beziehungsweise als DLC), die jeweils über besondere Spezialfähigkeiten verfügen. Axton ist der Mann fürs Grobe und stellt ein Geschütz als Unterstützung auf. Gunzerker Salvador ballert gern auch mal mit zwei Waffen. Zero ist Assassine, kann sich kurzzeitig unsichtbar machen und Feinde mit einer Illusion ablenken. Und Siren Maya hält Gegner im „Phaselock“ fest und erledigt sie dann gezielt. Die Charaktere aus Teil Eins kommen nicht mehr zum Einsatz, allerdings trefft ihr einige, darunter Mordecai und Lilith, im Verlauf des Spieles.

Borderlands 2 - Launch Trailer
Handsome Jack scharrt seine Handlanger um sich um Pandora unsicher zu machen. Es liegt an den Spielern dies zu verhindern. Passend zur bevorstehenden Veröffentlichung, präsentiert und Gearbox den Launchtrailer zu „Borderlands 2“.

Am grundsätzlichen Spielverlauf hat sich wenig verändert. Wie gehabt, übernehmt ihr eine ganze Reihe von Story-Missionen, sowie Nebenaufträge, bis hin zum finalen Showdown. Im Vorfeld wurden recht vollmundig Zahlen von 50 und mehr Stunden fürs einmalige Durchspielen genannt. Das müssen wir etwas relativieren, wer etwas Gas gibt, sieht nach rund 25 bis 30 Stunden den Abspann. Zwar verlaufen viele Missionen nach demselben Prinzip (Mission annehmen, zu einem Gebiet fahren oder gehen, alles wegballern), aber immerhin gibt es einige unterhaltsame Geschichten und aufeinander aufbauende Nebenmissionen. Und einige humorvolle Juxmissionen, die das Geschehen auflockern, allerdings auch ein paar Aufträge mit sehr engem Zeitlimit, die für wenig Spaß sorgen.

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