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News - Blizzard Entertainment : Arbeiten an neuer Survival-IP komplett eingestampft

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    2022 hatte Blizzard Entertainment die Arbeiten an einem neuen Survival-Spiel bestätigt - dieses sollte die erste neue IP des Kult-Entwicklers seit vielen Jahren markieren. Daraus wird nun aber nichts, denn die Arbeiten am Spiel wurden nun komplett eingestellt.

    Es war der große Rumms am heutigen Donnerstag: Microsoft streicht im ganz großen Stil stellen und entlässt rund 1.900 Mitarbeiter allein in der Gaming-Sparte. Nach der Übernahme von Activision Blizzard ist vor allen Dingen auch das neu zu Microsoft gehörende Unternehmen betroffen - ein Schritt der erwartet worden war, nachdem durch die Übernahme auch Synergien entstanden und damit bestimmte Stellen überflüssig geworden sind.

    Fernab der vielen menschlichen Schicksal im Kontext der großen Entlassungswelle hat der Schritt aber auch ganz konkrete Auswirkungen auf ein besonders interessantes Projekt bei Kult-Entwickler Blizzard Entertainment. Diese hatten ja 2022 die Arbeiten an einem Survival-Spiel bestätigt, das die erste komplett neue Marke des Studios seit vielen Jahren hätte markieren sollen. Nur: Das vermeintliche Fantasy-Epos wird nun gar nicht mehr erst erscheinen; diese wurde im Zuge der großen Neustrukturierung und Entlassungswelle eingestampft.

    Der Survival-Titel hätte mit vielen verschiedenen Helden und neuen Geschichten und Abenteuern auf PC und Konsolen gleichermaßen für Furore sorgen sollen. Die Pläne waren nämlich durchaus ambitioniert, denn Blizzard versprach bei der Ankündigung des ansonsten noch namenlos und im Übrigen geheim gehaltenen Spiels von einer großen Welt mit unglaublichen vielen Möglichkeiten, die es zu entdecken gilt. Soweit kommt es nun nicht und damit bleibt Overwatch aus dem Jahr 2016 die letzte neue Marke der Macher von Diablo, StarCraft und WarCraft.

    Das Spiel habe sich bereits seit sechs Jahren in der Entwicklung befunden. Ursächlich für den Abbruch der Entwicklung sei aber nicht die personelle Situation, sondern Probleme mit der eigens entwickelten Synapse-Engine. Selbige war ursprünglich für Mobile-Spiele gedacht und wurde auf Drängen von Anteilseignern verwendet, während die Entwickler selbst für die Unreal Engine plädiert hatten. Die Engine wurde im Nachhinein aber als nicht produktionsreif bezeichnet, ein Engine-Wechsel war jedoch offenbar aus Kostengründen keine Option mehr.

    Losgelöst von der Spieleinstellung ändert sich auch bei Blizzard so Einiges: President Mike Ybarra nimmt seinen Hut und verlässt das Unternehmen ab sofort. Das bestätigte er in einem Statement auf X: "Heute ist mein letzter Tag bei Blizzard. Blizzard anzuführen war eine unglaubliche Zeit und Teil des Teams gewesen zu sein und dieses für die Zukunft zu formen war eine absolute Ehre", so Ybarra, der nun "Blizzards größer Fan von außerhalb" werden will.

    Neben Ybarra geht bei Blizzard außerdem auch Co-Gründer und Chief Design Officer Allen Adham. Für ihn ist es der zweite Abschied von Blizzard Entertainment, nachdem er 2004 schonmal von Bord ging, über zehn Jahre später aber zurückkehrte.

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