Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Preview - Battlestations: Midway : Taktik und Action im Pazifik.

  • X360
Von  |  |  | Kommentieren

Erfreulicherweise driftet 'Battlestations: Midway' im Bereich der Steuerung nicht zu sehr in Richtung Simulation ab, sondern setzt eher auf eine simple und durchgängige Steuerung, die es auch Neulingen erlauben soll, schnell ins Spiel hineinzufinden. Und in der Tat, viel einfacher geht es kaum. Die Einheiten oder das Fadenkreuz werden mit dem linken Stick gesteuert, ebenso gebt ihr damit Schub oder bremst. Mit dem rechten Stick bewegt ihr die Kamera, das Fadenkreuz oder lenkt euer Flugzeug nach oben oder unten. Der linke Trigger dienst zum Waffenwechsel, der rechte zum Feuern. Zudem könnt ihr mit der Y-Taste noch ein Fernglas benutzen, was speziell beim Zielen und Anvisieren sehr hilfreich ist.

Die Waffennutzung verlangt allerdings etwas Übung. Bei Torpedos und Geschützen muss die Bewegung des Gegners durchaus mitberücksichtigt werden, zumal gerade im U-Boot eure Gegner alles versuchen, euren Torpedos auszuweichen und euch mit Wasserbomben in die Enge zu treiben. Auch zu berücksichtigen ist die eigene Position zu der des Gegners, denn ihr könnt wie im echten Leben nicht eure rechten Geschütze abfeuern, wenn der Gegner links von euch steht. Symbole rund ums Fadenkreuz helfen euch dabei, die richtige Position für die möglichst effektive Nutzung der Geschütze zu finden. Im Flugzeug helfen euch Vorhaltesymbole bei den Dogfights.

Multiplayer-Schlachten im Team

Viel Potential hat auch der Multiplayer-Modus des Spiels via Xbox Live. Hier können bis zu acht Spieler gegeneinander in Team-Gefechten aufseiten der Japaner und Amerikaner antreten, wobei eine gute Mischung aus Taktik und eigenem Einsatz von Vorteil sein dürfte. Die recht gute KI der Einheiten in Zusammenarbeit mit den menschlichen Befehlen dürfte für sehr spannende Gefechte sorgen. Eine Schande nur, dass es keine Möglichkeit gibt, die Kampagne im Kooperativmodus zu spielen, das wäre das Tüpfelchen auf dem i.

Nette Grafik trotz Konsolenwechsel

Die Grafik macht insgesamt einen recht soliden Eindruck, auch wenn der Umschwung von der Xbox zur Xbox 360 mitunter spürbar ist. Sehr ansehnlich sind Effekte wie Rauch und Feuer, etwas schade ist allerdings, dass Sequenzen nach dem Versenken eines Schiffes ein wenig trocken und nüchtern daherkommen. Dafür entschädigen die insgesamt gut gemachten Zwischensequenzen. Die Einheiten sind gut modelliert, etwas mehr Detailreichtum bei den Texturen wäre hier und da allerdings wünschenswert gewesen. Doch tummeln sich mitunter große Zahlen von Einheiten auf dem Bildschirm, und das ohne spürbare Einbrüche bei der Framerate. Nettes Gimmick an Rande: Ihr könnt das Spiel auch mit verschiedenen Filtern laufen lassen, beispielsweise um dem Geschehen den Look eines alten Films zu geben, inklusive der Streifen.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Der Umschwung von der Xbox zur Xbox 360 und die lange Entwicklungszeit haben visuell zwar einige Spuren hinterlassen, dennoch könnte 'Battlestations: Midway' zu einer recht interessanten Angelegenheit für strategiebegabte Action-Fans werden. Dafür sorgen der strategische Anspruch, die gut umgesetzte Steuerung und vor allem der viel versprechende Multiplayer-Modus. Zu schade, dass Eidos dem Spaß keinen Kooperativmodus verpasst hat. Wer ein Faible für Spiele á la 'Battlefield' hat, sollte 'Battlestations: Midway' durchaus mal einen näheren Blick gönnen.

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel