Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Battle Engine Aquila : Battle Engine Aquila

  • PS2
Von  |  |  | Kommentieren
Battle Engine Aquila
Heizt den Gegnern gehörig ein.
Ganz wie bei 'Gun Metal' für Xbox dürft ihr auch bei 'Battle Engine Aquila' euren Mech kurzerhand per Knopfdruck transformieren und flugtauglich machen. Die Steuerung ist dabei ordentlich ausgefallen und macht Lust auf mehr. Schade lediglich, dass die Flugzeit so stark begrenzt ist. Je nach Geschwindigkeit, könnt ihr gerade mal 30 Sekunden in der Luft verbringen und müsst nach abgelaufener Zeit schleunigst landen, um eure Flugenergie aufzuladen. Am Boden lädt sich diese nämlich automatisch auf und ihr dürft sofort wieder starten. Vor dem Landen solltet ihr jedoch niemals vergessen, durch Anwenden der Triebwerke den Aufschlag zu vermindern, damit ihr ohne Schaden zu nehmen landen könnt. Falls der Aquila dennoch etwas abbekommt oder noch vom letzen Gefecht geschwächt ist, dürft ihr eure Energie auf bestimmten Plattformen auffrischen. Auf jeder Insel gibt es diese Plattformen, auf denen ihr eure Flug- und Lebensenergie auftanken könnt, sowie Munition für all euere Waffen erhaltet, damit ihr euch wieder gut gerüstet in den Kampf begeben könnt.

Skrupellose Gegner und eindrückliche Kampforte
Euch erwarten nicht etwa allein anrückende Einheiten, sondern ganze Geschwader von Kampfflugzeugen, etliche motorisierte Truppen und noch vieles mehr. Die KI der Feinde ist dabei eher durchschnittlich ausgefallen und weiß nicht wirklich durch ein taktisches Vorgehen zu überzeugen. Vielmehr haben die gegnerischen Truppen ihre Siege der immensen Anzahl zu verdanken, mit der sie angreifen. Als Spieler wird man mit Gegnern somit geradezu überschüttet und muss teilweise richtig spurten, um die Mission noch einigermaßen glimpflich zu beenden. Die feindlichen Transportschiffe liefern eine solch große Anzahl an Gegnern, dass man bei vielen Missionen etwas überfordert ist und erst durch wiederholte Versuche das eigentliche Ziel erreicht.

Battle Engine Aquila
Auch in der Luft seid ihr unterwegs.

Die Kampforte bestehen aus unterschiedlichen Inseln, die optisch reichlich Attraktionen bieten können. Vom verschneiten Gebirge, über futuristische Siedlungen, bis hin zu den dicht bewachsenen Wäldern, bekommt ihr abwechslungsreiche Umgebungen zu sehen, die für eure Kämpfe passende Austragungsorte bilden. Schade ist lediglich, dass die Inseln von der Größe her eher bescheiden ausgefallen sind und nicht gerade viel Fläche für bieten.

Battle Engine Aquila
Von überall kommen die Widersacher.

Technisch auf dem neuesten Stand?
Optisch macht 'Battle Engine Aquila' einen sehr guten Eindruck - zur gleichen Zeit tummeln sich zig feindliche Einheiten verschiedener Gattungen auf dem TV-Screen und dies nicht nur am Boden, sondern auch in der Luft. Dabei bleibt die Action glücklicherweise jederzeit flüssig und auch sonst sind keine Beeinträchtigungen festzustellen. Die Lichteffekte sind insbesondere bei Explosionen ebenfalls ziemlich spektakulär ausgefallen. Das Gesamtbild ist also überzeugend und muss sich keineswegs hinter der Action-Konkurrenz verstecken.

Die Akustik bleibt leider etwas auf der Strecke und macht keinen ausgereiften Eindruck. Die Hintergrundmusik ist nur selten zu hören und setzt irgendwann während des Spiels ein. Dabei lassen sich die Klänge nur schwer einordnen und haben auch keinen motivierenden Einfluss, sondern wirken sehr träge und langweilig. Die Synchronisation ist dürftiger Durchschnitt und hört sich nicht sehr professionell an. Hier wäre einiges mehr drin gewesen und ein letzter Feinschliff hätte mit Sicherheit vieles retten können.

 

Fazit

von Sacha Röschard
Mit einer soliden Story und actionreichen Missionen lockt 'Battle Engine Aquila' die Anhänger des Genres. Bedauerlich ist lediglich, dass bei den actionlastigen Mech-Kämpfen zu wenig Abwechslung geboten wird. Hat man die ersten Levels absolviert, weiß man auch wie es im späteren Spielverlauf zugehen wird. Da hilft immerhin noch der Mehrspielermodus und erhöht dank der Kampagne den Langzeitspielspass. Akustisch eher durchschnittlich, dafür optisch umso besser wird eine überzeugende technische Leistung geboten, die sich sehen lassen kann. 'Battle Engine Aquila' richtet sich somit vor allem an pure Action-Fans, bietet aber zuwenig Abwechslung für einen Toptitel.  

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel