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Preview - Batman Vengeance : Batman Vengeance

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Batman Vengeance
Im Batcave.

Natürlich ist das für Batman kein Problem, denn erstens fällt er in der Regel ja nicht, sondern er fliegt, und zweitens kann er auch von höheren Ebenen ziemlich problemlos und ohne Verwendungen seines Umhangs abspringen. Die Aktionstaste, die normalerweise eine Kampfaktion des Helden auslöst, ist dabei eigentlich eine Multifunktionstaste und wird pauschal für fast jede Aktion verwendet, die der Held in dem Spiel ausführen will - sei es das Erklimmen einer Leiter oder auch das Öffnen einer Tür. Die ersten Levels sind dabei wie ein Tutorial aufgebaut und werden hauptsächlich zur Einführung des Spielers und die Charakterhandhabung verwendet. So wird man im Batcave, dem geheimen Versteck des Helden, mit den Items des Fledermausmannes vertraut gemacht. Denn neben seinen Schlägen und Tritten, sowie einigen Special-Moves verfügt der Held über zahlreiche Gegenstände, die den Fans bereits aus den Filmen bekannt sein dürften. So kann er natürlich mit dem Umhang schweben, daneben fehlen aber selbstverständlich auch lebenswichtige Gegenstände wie der Bat-Anker oder der Bumerang nicht.

Im Batcave trifft Batman das erste Mal auf sein weibliches Pendant Batwoman, der man im Lauf des Spiels schon noch das ein oder andere Mal begegnet. Bleibt die Frage, ob die Dame mehr Ärger macht oder eher hilfreich ist, aber es ist ja der gute Wille, der zählt. In den Kämpfen wird dann pure Action geboten, allerdings erweist sich die Steuerung dabei als ein Schwachpunkt, denn sie ist zu ungenau und schwierig zu handhaben. Auf jeden Fall sollte der Held immer darauf gefasst sein, auch einmal die Defensive zu bemühen, denn sonst segnet er, für einen Superhelden durchaus flott, das Zeitliche.

Batman Vengeance
Was kommt den da aus dem Boden - ein Hydrant vielleicht?

Spiel und Comic
Das Spiel basiert auf der Grundanlage eines 3D-Action-Spektakels, allerdings eines zugegebenermaßen relativ ungewöhnlichen. Während der Jagd findet man sich in den verschiedensten Orten von Gotham City wieder, meist umgeben von Bösewichtern und immer mit dem Gefühl, direkt in den Comic hineingeschlüpft zu sein. Was das Spiel so ungewöhnlich macht, ist seine Vielseitigkeit. Da ist zunächst einmal die ungewöhnliche Steuerung, denn anders als bei anderen Spielen dieses Genres, wie zum Beispiel 'Tomb Raider', muss man bei Batman meistens zwischen der Sicht aus der dritten Person und der typischen Shooter-Sicht hin und her wechseln. Zumindest für Fans von 3D-Shootern dürfte der Titel aus der letztgenannten Perspektive sehr einfach zu steuern sein und spektakulär ist diese allemal, da die Moves des Helden in kurzen Einblendungen zu verfolgen sind.

Batman Vengeance
Im freien Fall.

Ungewöhnlich ist auch die Abwechslung innerhalb der Levels, so darf man einmal im Batmobil die Strassen von Gotham erobern und dann wieder mit dem Batwing den Himmel über der Stadt unsicher machen. Zudem erweist sich das Spiel als eine Mischung aus atemberaubender Action, einigen kleinen Denkaufgaben und jeder Menge Jump & Run-Elemente. Verbunden wird das Ganze durch die Story, die zwischen den einzelnen Passagen durch kleine Clips sehr schön fortgeführt wird.

Was optisch sofort auffällt, ist dass die ganze Grafik relativ karg wirkt. Das liegt wohl daran, dass fast nirgends richtige Texturen zu erkennen sind. Nur, ist das so gewollt oder ist vielleicht die noch unfertige Version des Spiels der Grund für diese fragwürdige Tatsache? Wenn es wirklich gewollt sein sollte, ist der Grund wohl in der unglaublichen Nähe der Umsetzung zum Comic zu suchen. Denn die Grafik erinnert so unglaublich an die Vorlage, dass man glauben möchte, das Spiel sei einfach abgezeichnet worden. Ob das nun dem Spieler gefällt oder nicht, ist wohl eine Frage des persönlichen Geschmacks. Die Musik ist jedenfalls sehr gut gelungen und kommt der Vertonung der Filmumsetzungen sehr nahe. Auf jeden Fall ein Pluspunkt für das Spiel.

 

Fazit

von Wolfgang Korba
Ein Fazit ohne neuerliche Erwähnung der Grafik ist wohl in diesem Fall unmöglich. Wie gesagt, diese platten Texturen sind nicht jedermanns Sache, aber wer die Comics liebt, der wird sich wohl kaum daran stören. Ansonsten macht das Spiel durch seine Vielseitigkeit wirklich richtig Spaß, auch wenn die etwas unglückliche Steuerung eine bessere Bewertung in diesem Preview verhindert. Denn die Kamera schleicht zeitweise regelrecht hinter dem Helden her und behindert die freie Sicht auf den Weg und das Spielgeschehen. Außerdem ist es nicht so ganz witzig, wenn man auf eine Kiste springen will und dann statt dessen irgendwo in einer giftigen Gaswolke landet. Der Gesamteindruck ist cineastisch und erinnert, wie bereits erwähnt, immer an den Comic, so dass das Spiel für jeden Fan wohl dennoch zu einem Pflichtkauf werden wird.  

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