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Preview - Batman: Arkham Knight : Das Ende ist nah

  • PS4
  • One
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In enger Zusammenarbeit mit DC kreierten Rocksteady einen Wagen, der eine Mischung aus dem panzerartigem Gefährt aus den Nolan-Filmen und dem klassischen Bat-Flitzer darstellt. Die Philosophie dahinter ist einfach: Der dunkle Ritter braucht eben ein Fahrzeug, mit dem er brachial und ohne Kompromisse durch die Straßen der Stadt heizen kann. Egal welche Hindernisse sich auch in den Weg stellen. Leider durften wir nicht selbst zum virtuellen Lenkrad greifen, dennoch machten die Fahr- und Verfolgungssequenzen den Eindruck, als hätten die Leute von Rocksteady im Vorfeld viel Burnout und Spy Hunter gespielt.

Der Dark Knight wird zu jederzeit von Commissioner Gordons Tochter Oracle unterstützt, die in den vergangen Ablegern immer mal wieder ihren Senf beisteuerte. Nun besucht ihr sie im Uhrenturm von Gotham, dort hat sie ihr Geheimversteck. Pikant: Vater Gordon glaubt, sie hätte ebenfalls die Stadt verlassen und sei in Sicherheit. Vom Doppelleben hat er keine Ahnung. Dieser Kniff soll im späteren Spielverlauf noch für Dramatik sorgen.

Voll auf die Rübe

Seit im ersten Teil das Freeflow-Kampfsystem etabliert - und oft von anderen Spielen kopiert - wurde, wird das Repertoire an Möglichkeiten seitens Batman mit jedem Ableger erweitert. Auch in Batman: Arkham Knight stehen euch neue Manöver zur Verfügung, mit denen ihr die Gangster in Schach haltet. Neben brandneuen Animationen hat Batman gelernt, gegnerische Angriffe in Würfe zu Kontern, so katapultiert ihr eure Feinde direkt in andere Gegnerhorden.

Neu ist, dass der dunkle Ritter seinen Widersachern die Waffen abnimmt, um sie dann selbst so lange einzusetzen, bis sie brechen - zumindest bei Hieb- und Stichwaffen. Außerdem interagiert ihr in den Prügeleien. So lässt sich ein Stromkasten ideal dazu verwenden, die Köpfe von Gesetzesbrechern zu brutzeln. Mit den cool in Szene gesetzten Fear-Takedowns räumt ihr gleich mehrere Gegner gleichzeitig per Tastendruck aus dem Weg. Das ist zwar nicht anspruchsvoll, aber hilfreich. Da es nur auf eine begrenzte Anzahl von Feinden anwendbar ist, erfordert dieser Angriff Taktik.

Schluckauf in Gotham

Für eine geschmeidige und nahtlose Spielerfahrung sorgt der fließende Übergang zwischen Spiel und Zwischensequenz. Gerade katapultiert sich Batman mit dem Greifhaken zum Dach des GCPD-Gebäudes, im nächsten Moment spricht er nahtlos mit Gordon. Dazwischen reißen euch keine Schwarzblenden oder Ladebildschirme aus dem Spielgefühl. Alles fließt nahtlos ineinander über. Speziell in Nahaufnahmen machen die Charaktere eine fantastische Figur. Sie wirken plastisch und beinah lebensecht.

Trotzdem haben Rocksteady noch einen weiten Weg vor sich. Besonders was die technische Performance betrifft, hat Batman: Arkham Knight aktuell noch kräftig zu kämpfen. Immer wieder kam es während der Präsentation zu fiesen Ruckelorgien. Und auch an der Auflösung dürfte gerne noch ein bisschen was geschraubt werden. Aber bis das Spiel Ende des Jahres erscheint, haben die Entwickler ja noch ein viel Zeit.



Fazit

Christian Kurowski - Portraitvon Christian Kurowski

Der dunkle Ritter wird sich mit einem großen Knall verabschieden, so viel ist sicher. Ich fühle mich aktuell ein bisschen wie nach dem ersten Trailer zum finalen Kapitel der Batman-Trilogie von Christopher Nolan. Man spürt, dass das Ende nah ist. Außerdem fiel während der Präsentation oft „the epic conclusion“ seitens Rocksteady. Ich bin heiß und freue mich auf den verregneten Ausflug nach Gotham City. Die Neuerungen, allen voran das Batmobil, erweitern die Spielmechanik der großen offenen Spielwelt entsprechend. Auch wenn technisch noch eine ganze Menge Feinarbeit geleistet werden muss, ist mein Vertrauen in dieses junge Entwicklerteam so groß, dass ich mir keine Sorgen mache. Batman: Arkham Knight wird voraussichtlich der epische Schlussakt, den die Fans sich erhoffen.

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