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Preview - Batman Arkham Asylum : Die Fledermaus im Irrenhaus

  • PC
  • PS3
  • X360
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Wenn Männer im schwarzen Anzug mit Spitzohrenmaske und Umhang durch die Gegend flitzen, hat das meist einen dieser Gründe: Es ist Karneval, der gute Mann hat eine schwerwiegende Störung oder er ist Batman. Im Falle von Batman Arkham Asylum trifft selbstverständlich Letzteres zu. Entwickler Rocksteady, bekannt durch Urban Chaos, schickt euch samt schwarzem Umhang in die finsteren Abgründe von Gotham Citys Hochsicherheitssanatorium. Erste Einblicke gab es in München auf der Großleinwand.

Wieder einmal ist es vollbracht. Festgeschnallt wie einst Hannibal Lector wird der Joker erneut nach Arkham gebracht, die bekannte Hochsicherheitsanlage für Gotham Citys fieseste Schurken und Psychopathen. Schwer bewacht geht es in die Tiefen der Anlage. Polizeichef Gordon freut sich über den Erfolg. Für das Personal ist der Transport Routine, der Joker ist bereits Stammgast in der Einrichtung. Nur der Rächer mit dem dunklen Cape hat ein mulmiges Gefühl. Das Ganze war zu einfach, es war fast, als hätte sich der Joker freiwillig gestellt. Was hat dieser Verrückte vor, der schon so viel Chaos verursacht hat?

Einiges. Kaum sind die unteren Ebenen der Anstalt erreicht, bricht das Chaos aus. Die ganze Aktion war eine Falle des Jokers, der mithilfe von Harley Quinn die Kontrolle über die ganze Anstalt übernimmt. Gordon gefangen, die überlebenden Wachen mit sich selbst beschäftigt. Batman ist auf sich allein gestellt, der Willkür des Jokers ausgeliefert und inmitten von Psychopathen und Verbrechern, die wenig Liebe für den Beschützer von Gotham City zeigen. Der Joker bestimmt, welcher Weg sich für die Fledermaus öffnet und welcher nicht. Das Spiel beginnt ...

Fledermaus im Unreal-3-Look

Ein fulminant inszeniertes und in der englischen Version hervorragend getextetes Intro, in welchem ihr bereits zuweilen die Steuerung von Batman übernehmt, bildet den Start des Spiels. Batman Arkham Asylum basiert auf der Kernlizenz der Batman-Marke, orientiert sich also nicht an den Filmen, sondern der Comic-Vorlage. Ein Schuss Dark Knight ist allerdings durchaus eingeflossen, was die Düsterkeit der Darstellung angeht. Das Spiel wurde mithilfe der Unreal-3-Engine umgesetzt und bereits ein erster Blick auf das kinoreife Intro zeigt, dass Rocksteady hier verdammt gute Arbeit geleistet hat. Die Story stammt aus der Feder von Paul Dini, der schon für Lost und Batman: The Animated Series geschrieben hat.

Batman: Arkham Asylum - Trailer
Beeindruckende Impressionen aus Batmans neuestem Abenteuer namens Batman: Arkham Asylum.

Batman, Joker, die Insassen von Arkham, die Wächer und die Superschurken in der Anstalt strotzen nur so vor Details und tollen Animationen. Die düster-dreckigen Umgebungen in Arkham können da aber ohne Weiteres mithalten. Wüsste man nicht, dass es sich um ein Spiel handelt, hätte man zuweilen durchaus meinen können, dass ein neuer Batman-Film über die Präsentationsleinwand des Kinos flimmert. Die Entwickler schaffen es, innerhalb der Anstalt eine finstere und bedrohliche Atmosphäre zu kreieren, was dem Spielgeschehen sehr gut tut und die Spannung fördert. Dazu trägt die ebenfalls filmreife Hintergrundmusik bei.

Batman meets Splinter Cell

Vom Spielerischen her entpuppt sich Batman Arkham Asylum wider Erwarten nicht als typischer Superhelden-Prügler, sondern als waschechtes Action-Adventure aus der Third-Person-Perspektive. Klar werden auch mal Bösewichter vermöbelt, es gibt aber noch reichlich andere Bestandteile des Batman-Cocktails. Das Kampfsystem selbst wirkt simpel mit wenigen Tasten, aber viel Bewegungsfreiheit, freiem Zielen auf Gegner und durchaus geschickten Kontern. Batman verhält sich übrigens erfreulich wenig brutal - er tötet seine Gegner nicht, sondern schickt sie mit Schlägen und Tritten ins Land der Träume.

Mit reinem Prügeln ist es aber nicht getan, zumal Batman durchaus auf Gegner trifft, denen er nicht so einfach Herr werden kann. Wir erinnern uns: Er ist zwar ein Superheld, aber alles andere als kugelsicher. Darum kommt ein gar nicht mal so geringer Stealth-Aspekt zum Tragen. Das Spitzohr bewegt sich in den Schatten oder nutzt seinen Seilwerfer, um in lichter Höhe außer Sicht der Gegner durch Räume zu manövrieren, Gegner zu isolieren und Attacken aus dem Hinterhalt zu starten.

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