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Test - Bacteria : Bacteria

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Die Wissenschaft ist ein heikles Thema. Dies weiß auch die Firma Armtech, die im Forschungsbereich arbeitet. Doch es ist bei Experimenten immer dasselbe: Alles geht schief, und dann hängt es von einer Person ab, ob die Welt gerettet werden kann. In FIN Arts 'Bacteria' übernehmt ihr diese Rolle und kurvt mit einem miniaturisierten Kampfschiff im Körper eines Wissenschaftler namens Dr. Rasarow herum, der von unbekannten Viren befallen wurde. Eure Aufgabe ist es nun, die Viren zu vernichten und deren Quellen auszumachen. Dies geschieht in 50 Missionen und zusätzlich steht noch ein Arcade-Modus zum schnellen Spielspass zur Verfügung. Wie sich die Produktion mit der interessanten Story aus Deutschland spielt, erfahrt ihr in diesem Review.

Bacteria
Kampf gegen einen Virus.

Das spärliche Menü bietet lediglich die Optionen für die Kampagne sowie drei Varianten für den Arcade-Modus. Die Kampagne ist ein wenig schleppend ausgefallen, denn vieles, was die Wissenschaftler von sich geben, interessiert eigentlich nicht im geringsten. Während in der ersten Mission nur Wegpunkte abgefahren werden müssen, stehen später fiese Viren im Weg. Oft geht es bei 'Bacteria' nur ums Scrollen, damit man die flinken Biester eliminieren kann. Die Umgebung, in der dies alles stattfindet, ist fade designt und trägt nicht zu einer spannenden Atmosphäre bei. Zudem wäre es auch schön gewesen, vorher in einem Intro erfahren zu dürfen, wie euer Kampfschiff in den Körper von Dr. Rasarow eingeschleust wurde. Hier gäbe es sehr viel Potential - 'Bacteria' hätte so sicher um einiges motivierender werden können. Und doch bleibt es bei belanglosen Briefings und wenigen Überraschungen.

Bacteria
Die Explosionen sind ein echter Hingucker.

Der Arcade-Modus bietet hingegen wenigstens für kurze Zeit Spielspass, denn zum Einfach-drauf-los-Spielen eignet sich diese Funktion sehr gut. Doch auch hier verweilt man nicht lange, schließlich reizt einen nur der Highscore, sich noch einmal in den Körper des kranken Wissenschaftlers zu begeben.

Die Grafik erreicht nur bei Explosionen den Standard eines heutigen Spiels, sonst präsentiert sich euer Schiff mit einem langweiligen Cockpit, und auch die Gegner sowie die Umgebung sind - einmal angeschaut - keiner längeren Erinnerung wert.

 

Fazit

von Tobias Knoke
'Bacteria' hätte sicherlich ein guter Titel werden können, doch dafür fehlt FIN Arts Erstling einfach zu viel: Grafisch ist das Spiel nur bei Explosionen sehenswert, die Gegner sind nicht wirklich herausfordernd und die Story wird wie ein Pflichtprogramm abgespult. Dabei hätte aus dieser Idee wirklich mehr werden können, doch vielleicht nimmt sich FIN Arts ja die Kritik zu Herzen. Denn für ein weitaus besseres Game zahlen die Zocker auch mehr, als den für 'Bacteria' verlangten Mid-Price.  

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