Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Assassin's Creed : Mörderisch schöne Abenteuer

  • X360
Von  |  |  | Kommentieren
Die Choreographie des Todes

Der Kampf ist ein Kapitel für sich und hebt sich erfreulich von den üblichen Schnetzelorgien ab. Altair verfügt grundsätzlich über vier Waffen-Optionen: Faustkampf (wird üblicherweise bei Befragungen eingesetzt), Dolch bzw. Wurfmesser, Kurzschwert und die Assassinenklinge, die wiederum immer dann eingesetzt wird, wenn ihr einen schnellen und heimlichen Tod des Opfers bevorzugt, zum Beispiel um Wachen abzulenken oder bei größeren Gegnergruppen diese schon vor Beginn des eigentlichen Kampfes um eine Person zu reduzieren. Der Dolch funktioniert im Grunde bei Kämpfen gegen wenige Gegner am besten, das Kurzschwert bei ganzen Gegnergruppen.

Der Kampf selbst setzt vor allem auf Verteidigung und Timing. Mit dem linken Trigger begebt ihr euch in den Kampfmodus und wählt ein Ziel, mit dem Steuerkreuz wählt ihr die Waffe. Kämpfe gegen mehrere Gegner werden zumeist aus der Defensive bestritten. Mit gezogenem rechten Trigger pariert Altair automatisch. Mit der X-Taste und einer später verfügbaren Kombination aus A und X könnt ihr Gegner direkt attackieren. Das A und O des Kampfes ist aber das Parieren und das zeitlich gut abgepasste Auslösen von Kontern. Diese Konter werden, wenn sie erfolgreich ausgeführt werden, mit gut choreographierten und recht blutigen Kampfszenen quittiert. Zudem könnt ihr nach und nach auch Angriffen ausweichen, Gegner packen und wegschleudern oder euch gegen Griffe von Gegnern wehren. Ein insgesamt komplexes, aber enorm gelungenes Kampfsystem mit zwei kleinen Haken: 1.) Wer den Bogen erstmal raus hat, braucht vor keinem Kampf mehr davon zu laufen und 2.) Die Konter-Moves sind zwar waffenabhängig, wiederholen sich aber mit der Zeit immer wieder.

Über Bettler, Stadtwachen und Randalierer

Ein weiteres Feature, das im Spiel zum Tragen kommt, ist die KI der Stadtbewohner, im Vorfeld als Crowd-KI gefeatured. Und das ist tatsächlich (mit kleinen Aussetzern) auch der Fall. Die Bewohner der Stadt reagieren in der Tat auf eure Aktionen und sind nicht nur raumfüllende NPCs. Schubst ihr eine Wache vom Dach und selbige schlägt auf der Straße aus, bricht ein heilloses Tohuwabohu aus. Jede verdächtige Aktion eurerseits sorgt dafür, dass euch die Wachen mehr oder minder im Auge behalten, wobei die Wachen vom Typ her unterschiedlich aufmerksam sind. Versucht ihr beispielsweise nach einem Attentat, in der Menge unterzutauchen und rempelt dabei aus Versehen eine Krugträgerin so an, dass ihr Krug zu Boden fällt, ist euch die Aufmerksamkeit gewiss. Ebenso wenn ihr aufdringliche Bettler oder Betrunkene Rüpel zu Boden stoßt, oder euch gar ein Taschendiebstahl misslingt und der fast Bestohlene die Waffen alarmiert.

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel