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Test - Assassin's Creed Odyssey : Wow, noch größer geht nun echt nicht mehr

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Greift zu, wenn...

… ihr nach Origins noch lange nicht genug habt und euren Lebenssinn darin seht, allen Fragezeichen auf allen Karten dieser Welt den Garaus zu machen.

Spart es euch, wenn...

… euch schon Origins letztlich mehr Beschäftigungstherapie als sinnvoll genutzte Zeit war.

Fazit

Matthias Grimm - Portraitvon Matthias Grimm
So groß, dass es fast schon aus den Nähten platzt

Passend zur Rückkehr der Seeschlachten lässt sich Assassin's Creed Odyssey zusammenfassend mit einem Wort beschreiben: uferlos! Die Spielwelt des antiken Griechenlands ist nochmal größer als das Ägypten des Vorgängers Origins, und auch wenn die reine Fläche natürlich mit viel Meer erkauft wird, bietet sie dennoch auch viel Mehr mit h von allem: mehr Quests, mehr Fragezeichen auf der Karte, mehr Betätigungen, mehr Neuerungen und alle naselang mehr Belohnungen in Form von Waffen, Rüstungen, Schätzen und Baumaterialien.

Und alles davon greift irgendwie ineinander, weil alles in Odyssey in Spielsystemen miteinander verwoben ist: die Story, die nur weitergeht, wenn man die passende Stufe erreicht, das Schiff, das sich nur ausbauen lässt, wenn man die passenden Baumaterialien aus Schatztruhen geborgen hat, die Attentatsziele, die erst ausfindig gemacht werden müssen, indem man Hinweisen in Nebenquests nachgeht, die Söldner, die Nebenfiguren, die Eroberungsschlachten und und und …

Auf den ersten Blick wirkt Odyssey lediglich wie ein fließender Übergang von Origins und im innersten Kern ist es das auch. In erster Linie ist es wieder ein an Gigantomanie kaum noch zu übertreffendes Content-Ungetüm, das bereits im Jahr Eins nach der Entschlackung durch Origins Gefahr läuft, sich zu einer Größe aufzublähen, die es aus allen Nähten platzen lässt. Es wird spannend sein zu beobachten, wie Red Dead Redemption 2 in Kürze damit umgehen wird.

Es geht auch anders: Die 10 schlechtesten Open-World-Games, die ihr besser nicht spielen solltet

Überblick

Pro

  • größte Spielwelt aller Zeiten
  • Unmengen an Quests, Orten, Beschäftigungen
  • nochmal, weil es so viele sind: Unmengen (!) an Quests, Orten, Beschäftigungen
  • Seeschlachten
  • sinnvolle Neuerungen bei Kampfsystem und RPG-Anleihen
  • wunderschön nachgebildetes Griechenland
  • Neuerungen wie die Söldner-Gilde und die Kultisten-Attentate
  • verzweigende Entscheidungen

Contra

  • auf Dauer ermüdend viele Quests, Orte, Beschäftigungen
  • aufgrund der Größe zwangsweise teils generische Quests und Orte

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