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Test - Amped 2 : Amped 2

  • Xbox
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Da sich 'Amped 2' im Gameplay vom erfolgreichen Vorgänger kaum unterscheidet, dürften Profis relativ wenige Stunden benötigen, um in die Spitze vorzudringen. Alle anderen müssen sich entweder viel Zeit nehmen und die Strecken auswendig lernen oder werden aufgrund des zum Teil hohen Schwierigkeitsgrads gefrustet aufgeben. Um euch den Stress mit der Presse und den Sponsoren ein wenig abzunehmen, haben euch die Entwickler noch den Freeride-Modus spendiert. Hier könnt ihr euch auf den bereits freigeschalteten Pisten sorglos tummeln und den Hang erkunden.

Come together
Neben dem umfangreichen Karrieremodus legt Microsoft das zweite Hauptaugenmerk vor allen auf seinen Xbox Live-Bereich. Wer mit seiner Konsole über das Live-Portal online gehen kann, erkennt schnell, wo die Stärken und der enorme Spielspaß von 'Amped 2' liegen. Es macht einfach Laune, sich gegen menschliche Spieler aus aller Welt zu messen und seine Tricks unter Beweis zu stellen. Neben dem Direkteinstieg, mit dem ihr ohne Umschweife ins Geschehen eingebunden werdet, gibt es die OptiMatch-Option. Im Klartext heißt das, dass ihr eigene Kriterien für euer Onlinespiel eingeben könnt, wie zum Beispiel 'Berg', 'Zeitrennen' oder das extrem spaßige 'Fahrer-Kollision', und dann in ein euren Anforderungen entsprechendes Spiel eingeklinkt werdet. Des Weiteren ermöglicht euch Xbox-Live die XSN-Sports Events zu besuchen. Hier erhaltet ihr von XSN Sports unter der entsprechenden Webseite wahlweise eine Gang- oder Event-IP, mit der ihr an einer Gang oder einem Event teilnehmen dürft.

Die Sessions, welche euch Microsoft anbietet, gestalten sich ebenfalls ganz unterschiedlich. Entweder fahrt ihr um den offiziellen Highscore, oder ihr ermittelt den King of the Mountain, ein Modus, bei dem ihr um Sterne kämpft und euren Kontrahenten durch besonders waghalsige Sprünge und Stunts sogar ihre Sterne abnehmen könnt. Schließlich gibt es noch den Trick-Racingmodus, bei dem es gilt, an farbig hervorgehobenen Stellen, vorgegebene Tricks zu erfüllen. Aber auch die Offline-Spieler werden im Multiplayer-Part voll auf ihre Kosten kommen. Hierfür stehen euch zwei Varianten zur Verfügung. Entweder nehmt ihr mit einem Freund im Splitscreen an den Events teil, oder ihr vernetzt eure Xbox via System-Link.

Grafisch wurde 'Amped 2' etwas aufpoliert und überzeugt nun vor allem durch sehr gut animierte Boarder, feineren Schnee und saubere Texturen. Auch die Weitsicht ist wie schon im Vorgänger beeindruckend. Trotz allem kommt nicht annähernd ein so hohes Geschwindigkeitsgefühl auf wie im Konkurrenten 'SSX 3'. Das ist aufgrund der vielen zu erledigenden Aufgaben aber auch durchaus gut so. Etwas mehr optische Details auf den Strecken hätten ebenfalls nicht geschadet. Die Soundeffekte und vor allem der Soundtrack sind dagegen über alles erhaben. 300 Tracks von diversen Szenebands bieten für jeden das Richtige - wem das nicht reicht, der nutzt einfach die auf der Festplatte gespeicherten Tracks.

 

Fazit

von Marc Heiland
'Amped 2' erfindet sicherlich das Rad nicht neu. Vieles wurde aus dem sehr guten Vorgänger übernommen und verbessert. In puncto Simulation sicher eine Offenbarung, die vor allem durch den umfangreichen Xbox Live-Modus klar die Nase vorn hat. Action-Fans, Arcade-Fetischisten und Gelegenheits-Boarder dürften sich wohl bei 'SSX 3' heimischer fühlen. Den Schwierigkeitsgrad hätte Microsoft tiefer ansetzen müssen, um eine breitere Masse anzusprechen. Wer Snowboarding und Realismus liebt, kommt aber an 'Amped 2' nicht vorbei.

Überblick

Pro

  • sehr realistisches Gameplay
  • vielfältige Strecken
  • Xbox Live wird unterstützt

Contra

  • für Einsteiger frustig
  • kein hohes Speedgefühl
  • 'Foto-Jagd' auf Dauer nervig

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