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Test - Alien: Isolation : Das beste Alien-Spiel - auch auf der Switch?

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Der Release von Alien: Isolation auf der PS4, Xbox One und dem PC liegt bereits fünf Jahre zurück. Dennoch portierte das Team von Feral Interactive den Survival-Horror auch noch auf die Nintendo Switch. Dabei stellt sich vor allem die Frage, wie stark der Zahn der Zeit an dem Alien-Abenteuer genagt hat ...

Muss die Umsetzung eines solch „alten“ Titels wirklich sein? Darauf gehen wir in unserem Test nicht näher ein, sondern kümmern uns einzig und alleine um das Spielgeschehen sowie die technische Aufbereitung. Für all jene unter euch, die von Alien: Isolation bisher nichts gehört oder gesehen haben, folgt eine kurze Zusammenfassung der Story. Danach kommen wir auf die eigentliche Portierung zu sprechen.

Im Weltraum hört dich niemand schreien

Das Geschehen findet im Jahr 2137 statt und somit 15 Jahre nach den Ereignissen des ersten Alien-Films. Ihr schlüpft in die Rolle von Amanda Ripley, der Tochter von Ellen Ripley. Seit geraumer Zeit sucht sie vergeblich nach Hinweisen auf den Verbleib ihrer Mutter. Doch plötzlich führt eine heiße Spur zur Raumstation Sevastopol. Zusammen mit einem Team macht sich Amanda auf den Weg dorthin. Aber bereits kurz nach der Ankunft stellt die junge Frau fest, dass dieser Einsatz alles andere als einfach werden wird ...

Denn auf der Raumstation herrscht das absolute Chaos: Viele Bereiche sind schwer beschädigt, die Stromversorgung ist defekt und überall finden sich übel zugerichtete Leichen. Der Grund dafür wird schnell klar: Ein Alien treibt auf der Sevastopol sein Unwesen. Das alles sind natürlich keine guten Rahmenbedingungen für Amandas Suche, dafür aber tolle Voraussetzungen für ein ebenso spannendes wie gruseliges Horrorspiel.

Am eigentlichen Spielablauf haben die Entwickler nichts verändert. So erwartet euch auch auf der Nintendo-Konsole der bekannte Mix aus Schleicheinlagen, kleineren Rätseln und einer stets enorm unheimlichen Atmosphäre, die euch höchst nervös auf der Sofakante herumrutschen lässt. Dazu trägt auch die tolle Akustik bei, die nicht mit geschickt platzierten Effekten und Themen spart. Zwar kommt es hin und wieder zu Auseinandersetzungen, bei denen Amanda auf Nahkampfattacken und ein paar Waffen zurückgreifen kann. Den überwiegenden Teil der Spielzeit bewegt ihr euch jedoch auf leisen Sohlen durch die Gänge und Räume der Station – stets darauf bedacht, einer Konfrontation mit dem tödlichen Alien aus dem Weg zu gehen.

Hierbei hilft euch vor allem der Motion Tracker, der die Bewegungen von in der Nähe befindlichen Lebewesen anzeigt. Dank Rumble-Support und Bewegungssensor ist der Umgang mit dem Gerät intensiver als in den bisherigen Versionen und steigert somit die Atmosphäre. Das haben die Entwickler von Feral Interactive sehr gut gelöst, auch wenn es letztendlich „nur“ ein kleines Extra ist.

Alien: Isolation - Switch Release Date Trailer
Mit dem 05.12.2019 steht nun der Release-Termin von Alien: Isolation auf der Switch fest.

Horror im Switch-Format

Inhaltlich ist die Switch-Version identisch mit den anderen Fassungen. Grafisch wurde der Titel jedoch überarbeitet. Vor allem die bessere Kantenglättung im Dock-Modus fällt positiv auf. Dadurch wirkt das ganze Bild, trotz dynamisch angepasster Auflösung, sauberer und ruhiger als auf der PS4 und Xbox One. Auch die hervorragende, sehr differenzierte Beleuchtung übernimmt die Switch-Version. Die Bildrate gibt ebenfalls wenig Grund zur Beanstandung: Im Test erlebten wir nur einige kurze Ruckler im Dock-Modus, gerade bei den etwas schnelleren Kampfeinlagen. Insgesamt lief das Spiel jedoch nahezu konstant mit 30 Bildern pro Sekunde über den Bildschirm. Lediglich im Handheld-Modus ließ das Zusammenspiel von Helligkeit und Kontrast mehrfach zu wünschen übrig.

Lobenswert ist die Tatsache, dass Alien: Isolation auf der Switch alle bisher veröffentlichten Download-Erweiterungen umfasst. Das schließt auch „Last Survivor“ mit ein: Hierbei schlüpft ihr in die Rolle von Ellen Ripley und müsst an Bord des Raumschiffs „Nostromo“ ums Überleben kämpfen. Jedes dieser DLC-Kapitel bietet rund eine Stunde Spielzeit. Hinzu kommen mehrere Herausforderungen samt passender Ranglisten. Die Aufgaben wurden zwar nicht herausragend gestaltet, motivieren aber dennoch zum Angriff auf die Bestzeiten.

Nicht verschweigen wollen wir einige Bugs, die uns beim Test aufgefallen sind. So konnten wir an einer Stelle nicht durch eine Schleuse gehen, obwohl diese ganz offensichtlich offen stand. Hinzu kamen ein paar Probleme bei der Interaktion mit Objekten sowie eine allgemein etwas fummelige Steuerung, was sich jedoch auf einige Ausnahmen beschränkte. Wirklich schwerwiegend war das alles nicht, nur manchmal etwas nervig.

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