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Preview - 50 Cent: Blood on the Sand : Keinen halben Euro wert?

  • PS3
  • X360
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Manchmal gibt es Spiele, bei denen man sich ernsthaft nach der Existenzberechtigung fragt. '50 Cent: Blood on the Sand' ist einer dieser Fälle. Das Sequel zum schwachen Vorgänger setzt auf knallharte Action und die allseits bekannte Hauptfigur. Beim Sierra Spring Break auf Mallorca konnte sich der fragwürdige Titel zumindest eins mit Abstand sichern: Den Platz als schwächster Titel im Sierra-Line-up.

In '50 Cent: Blood on the Sand' steuert ihr besagten Rapper aus der Schulterperspektive und ballert euch durch insgesamt sechs recht umfangreiche, aber lineare Missionen. Die einzelnen Missionsziele erhaltet ihr on the fly in den Levels als Textanzeige auf der linken Seite des Screens. Die Missionsziele sind eher simpel gehalten: Erledigt alle Gegner, tötet 20 Scharfschützen und so weiter und so fort.

Geboten werden dabei eher urbane Umgebungen, die mittels 'Unreal'-Technologie durchaus sehenswert umgesetzt werden. Dabei seid ihr nicht nur zu Fuß unterwegs, ihr dürft auch fahren und fliegen. Das Gameplay geht stark in Richtung Arcade und bietet euch vor allem Run&Gun, wobei ihr optional aber auch ein Deckungssystem nutzen könnt. Zur Vernichtung der Gegner steht euch ein umfangreiches Waffenarsenal zur Verfügung, vom Messer bis hin zu schwerem Gerät. Geld und Ausrüstung erhaltet ihr unter anderem als Beute von erlegten Gegnern. Gegen Bares bekommt ihr Waffen, aber auch Taunts und Konterkills.

Fragwürdig und mit Sicherheit Futter für die BPjM ist das Belohnungssystem im Spiel - immerhin wurde wegen eines ähnlichen Systems auch schon das deutlich weniger brutale 'The Club' aus dem Verkehr gezogen. Unter anderem erhaltet ihr nämlich reichlich Punkte für das Erlegen von Gegnern. Je „stilvoller" die Kills ausgeführt werden, beispielsweise indem ihr einen Gegner per Counterkill übelst mit dem Messer abstecht, desto mehr Punkte wandern auf euer Konto - autsch. Die Punkte wiederum könnt ihr für Cheats oder auch Konzeptzeichnungen opfern, des Weiteren wandert euer Punktestand in weltweite Leaderboards.

Ein Multiplayer-Modus ist eingeplant, in welchem ihr kooperativ den Gegnerscharen zu Leibe rücken dürft. Dabei wird es unter anderem möglich sein, Fahrzeuge gemeinsam zu steuern, sodass ein Mitspieler fährt und der andere die Waffen bedient.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Eins kann man '50 Cent' zugute halten: Die technische Umsetzung macht dank 'Unreal'-Technologie einen sehr soliden Eindruck. Über das Spiel selbst mag man allerdings kaum Worte verlieren. Eine sinnlose Gewaltorgie, brutal und fragwürdig. Sollte das Spiel in Deutschland überhaupt auf den Markt kommen, kann man von massiven Kürzungen ausgehen. Im Grunde derartig vielen, dass das, was am Ende übrig bleibt, wohl kaum noch 50 Cent wert ist.

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