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Test - Tom Clancy's Ghost Recon : Tom Clancy's Ghost Recon

  • PC
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Tom Clancy's Ghost Recon
Leichen gibt's nicht, nur den Schatten ihrer Existenz.

Nicht nur menschliche Gegner
Im Kampf bekommt ihr es zum einen mit reichlich Gegnern zu tun. Deren KI ist zwar nicht unbedingt besser, als in den Vorgängern, aber durch die Tatsache, dass Realismus groß geschrieben wird und ein oder zwei Treffer bereits tödlich sind, habt ihr damit ohnehin genug Arbeit. Zum anderen habt ihr aber in diesem Add-on noch mit einem weiteren Faktor zu kämpfen, nämlich den Umgebungen. Da bekommt ihr es nämlich mit dampfenden Dschungeln, diesigen Sümpfen, Sauwetter im Hochland und verwinkelten Straßen zu tun, was natürlich das Entdecken der Gegner, bevor man selbst ins Gras beißt, enorm erschwert. Zudem verfügen eure Widersacher gelegentlich auch noch über Jeeps und Panzer, was die Sache auch nicht grad erleichtert. Langsames und vorsichtiges Vorgehen sowie eine geschickte Zusammenstellung der Teams und der Ausrüstung ist das einzige probate Mittel. Natürlich gibt es auch wieder die Möglichkeit, Replays eurer Missionen aufzuzeichnen und diese später anzuschauen.

Tom Clancy's Ghost Recon
Ein Ausflug an den Strand, aber nicht zum Sonnenbaden.

Was wird außerdem geboten?
Wie schon das Original bietet auch das Add-on drei Schwierigkeitsgrade und zahlreiche Spiel-Modi. Als Einzelspieler könnt ihr auch in der Kampagne, sowie in vier weiteren Spiel-Modi versuchen, wobei ihr Missionen löst, Gegner eliminiert, Fluchtzonen erreichen müsst oder eine Basis verteidigt. Unter anderem stehen euch dort (außer im Missions-Modus) auch die fünf neuen Multiplayer-Maps zur Verfügung. Selbige könnt ihr natürlich auch in den zahlreichen Multiplayer-Modi nutzen. Geboten werden fünf Modi für Alleingänger, drei für Team vs. Team und noch mal vier für kooperatives Spiel. Die fünf neuen Maps bieten ebenso wie die neuen Missionen schöne und abwechslungsreiche Settings im Dschungel, auf Inseln, Marktplätzen oder kleinen und verwinkelten Dörfern. Mit 'Nilpferd' wird auch ein neuer Multiplayer-Modus geboten, den wir leider aufgrund mangelnder Mitspieler (ist noch ein paar Tage hin bis zum Release) nicht anspielen konnten. Hinzu kommen noch einige neue Waffen, die euch im Multiplayer-Modus spendiert werden. Alles zusammengenommen wird Multiplayer-Fans wieder einiges geboten, zumal die Maps durchweg gut designt sind.

Tom Clancy's Ghost Recon
Sturm auf die Festung des Revoluzzers.

Technisch alles beim Alten
Grafisch hat sich, wie kaum anders zu erwarten, nichts Weltbewegendes getan. Models und Animationen sehen gewohnt gut aus. Die verschiedenen Locations sind sehr ansehnlich und realistisch umgesetzt. Nur hier und da wirken einige Texturen etwas zu plakativ. Die Soundkulisse ist auf enorm hohen Niveau, gute Umgebungsgeräusche, realistische Waffensound und sehr gelungene Ambient-Geräusche wie Wind, Regenprasseln und Ähnliches sorgen zusammen mit den unübersichtlichen Levels und dem regen Funkverkehr für eine immens dichte Atmosphäre. Die Performance des Spieles hat sich insgesamt noch mal etwas verbessert, wobei vieles davon dem integrierten Patch 1.3 zuzuschreiben ist.

 

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Red Storm hat mit 'Island Thunder' gewohnt solide Arbeit abgeliefert, ohne allerdings groß an den Stärken und Schwächen des Hauptspieles zu arbeiten. Angenehm ist dafür, dass die Eigenheiten der Umgebungen eine größere Rolle in den Missionen spielen und immer wieder zu erhöhter Vorsicht zwingen, aber auch eine dichte Atmosphäre bieten. Zu gefallen weiß auch, dass die Umgebungen abwechslungsreich geraten und die Missionen knackig sind. Insgesamt liegt das qualitative Niveau etwas über dem ersten Add-on, so dass Fans des Spieles getrost zugreifen können.  

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