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Preview - The Movies : The Movies

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Hinzu kommt, dass jeder Star für ein bestimmtes Film-Genre mehr oder weniger geeignet ist. Fünf Genres gibt es übrigens im Spiel: Action, Komödie, Drama/Romanze, Horror und Science Fiction. Zu beachten ist auch, dass es für das Aussehen eurer Stars wahre Unmengen an Möglichkeiten in Form von Styling und Kostümen gibt – reichlich Arbeit also für den angehenden Studio-Boss. Zudem gibt es auch Beziehungen zwischen den Charakteren und Stars in eurem Studio. Steckt ihr zwei Schauspieler in einen Film, die sich partout nicht leiden können, wird das ihrer schauspielerischen Qualität im Film nicht unbedingt zugute kommen. Und auch andere Besonderheiten kommen nicht zu kurz, denn jeder Star hat seine eigenen Marotten, vom Wutanfall bis zur Trunksucht.

Eigene Kinofilme kein Problem

Das alles bildet aber nur die Basis für den wesentlichen Aspekt des Spieles, nämlich das Drehen von Filmen. Dabei bleibt es ganz euch überlassen, welche Art von Filmen ihr drehen wollt und wie viel Arbeit und Mühe ihr im Rahmen eures Budgets hineinsteckt. Ziel ist es natürlich, ordentlich Kohle einzufahren und eure Filme sowie euer Studio weit oben in den Charts zu platzieren. Für das Drehbuch eures Filmes könnt ihr Schreiber anheuern, wobei es verschieden teure Kategorien der Drehbuch-Qualität gibt, oder mit dem integrierten Movie Maker selbst Scripte erstellen oder aber von NPCs geschriebene Scripte nachbearbeiten und verändern. Und natürlich müsst ihr euch auch um die Besetzung, Ausstattung, Sets und Kostüme kümmern, müsst aber auch darauf achten, ob euer geplanter Film den aktuellen Wünschen des Publikums entspricht.

Ihr seid grundsätzlich in der Lage, jeden Aspekt des Filmes zu verändern und nach eigenen Wünschen zu gestalten. Sogar eigene Sprachaufnahmen könnt ihr erstellen. Das Ergebnis sind Kurzfilme nahezu beliebiger Länge im WMV9-Codec. Doch keine Sorge, was kompliziert klingt, soll dank einfacher Bedienung des Movie Makers auch Laien schnell von der Hand gehen, immerhin handelt es sich immer noch um ein Spiel und keine Videobearbeitung. Molyneux betont jedoch immer wieder, dass Kreativität und Experimentierfreudigkeit im Vordergrund des Spieles stehen. Zudem könnt ihr eure Movies auch noch ins Internet stellen – eventuell gibt es sogar mal den Lionhead-Oscar für den besten 'The Movies'-Film.

Simple Bedienung bei komplexem Spiel

Was in der Summe komplex und schwierig klingt, wird mit einem erfreulich einfachen Interface umgesetzt, welches nur wenige Mausklicks für jede Aktion erfordert. Ähnlich wie in 'Black & White' erwarten euch keine ausufernden und fummeligen Menüs, sondern zahlreiche Kontext- und Drag&Drop-Funktionen. Ihr wollt, dass zwei Schauspieler miteinander interagieren? Schnappt euch einen und stellt ihn neben den anderen. Oder eine Runde Training? Zugreifen und die Figur im Fitness-Center platzieren. Auch wird es zahlreiche visuelle Hinweise geben, was aufgenommene Objekte und Charaktere sinnvollerweise tun können, wobei euch aber andere Alternativen freigestellt bleiben. Die KI hinter dem Spiel macht sich in allen Belangen bemerkbar, sei es bei der Unterstützung des Spielers oder aber bei eigenen Aktionen der Charaktere, wie trinkfreudige Direktoren, die lostapsen und Unsinn auf dem Gelände anstellen. Das Ganze wird grafisch auch noch sehr ansprechend und abwechslungsreich umgesetzt, sodass sich allein das Betrachten des Gewusels auf eurem Set schon lohnen kann.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Auf den ersten Blick könnte 'The Movies' nur ein weiteres 'Tycoon'-Spiel sein, wären da nicht die zahlreichen Charaktere, die einen Schub 'Sims' ins Spiel bringen, und als Clou das Erstellen eigener Filme und Drehbücher, was dem Spieler ungeahnte Möglichkeiten gibt. Das alles macht 'The Movies' zu einer überaus viel versprechenden Mischung, die eigentlich eine Menge Freunde finden sollte, zumal mir kein vergleichbarer Titel einfällt. Ideenreich, innovativ und hoffentlich endlich mal auch als Spiel voll zufriedenstellend – ich freu mich drauf.

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