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Test - The Elder Scrolls Online : Soloserie auf Online-Pfaden

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Gruppe oder solo?

Grundlage dafür ist ein mehrschichtiges Server-System, das euch abhängig von euren Taten und Entscheidungen in entsprechende Phasen versetzt. Das ist insofern prima, als eure Aktionen damit eine gewisse Bedeutung erlangen. Der Nachteil ist allerdings, dass die Spieler dadurch auf Dauer ein wenig zerfasert werden und es schwierig wird, Questreihen gemeinsam zu bestreiten. Aber der Questanteil ist ohnehin eher darauf ausgelegt, dass ihr solo unterwegs seid oder euch in den entsprechenden Gebieten locker ohne Gruppenzwang zusammenrauft.

Gleiches gilt für die verstreuten offenen Dungeons, die meist solo, ab und zu mit mehreren Spielern bestritten werden können. Das gemeinsame Spielen ist eher Mittel zum Zweck als wirkliches Gruppenspiel. Ob man das mag oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen, uns gefielen diese losen Zweckgemeinschaften aber ganz gut. Es fühlt sich irgendwie natürlich an, wenn Abenteurer, die beim gemeinsamen Ziel zufällig aufeinandertreffen, dann auch zusammen spielen. Zumal es keine Streitigkeiten um die Beute gibt, denn jeder bekommt sein individuelles Loot, auch in Dungeons.

Anders sieht das in den instanzierten Gruppen-Dungeons aus. Bis zu vier Spieler sind hier gemeinsam unterwegs und schlagen sich durch kleine Quest-Reihen mit teils beinharten Bossen, die bis auf wenige Ausnahmen gut ausbalanciert und eine echte Herausforderung sind. Wer das Maximallevel erreicht, kann Variationen dieser Dungeons im Veteranenmodus bestreiten. In jedem Gebiet gibt es einen solchen Dungeon, die der anderen Fraktionen sind dabei ebenfalls via Karte erreichbar, sodass euch in jeder Zone im Grunde drei Dungeons zur Verfügung stehen. Diese sind nicht überlang und meist innerhalb einer Stunden gut zu bewältigen. In Kürze soll mit der ersten Erweiterung sogar eine ganze Zone hinzukommen, die voll auf das Gruppenspiel ausgelegt ist.

Erkundung lohnt sich

Ansonsten steht viel Erkundung auf dem Programm. In den Städten geht ihr zumeist die Hauptquest der jeweiligen Region an, deren einzelne Abschnitte euch durch verschiedene Bereiche des Landstrichs führen, wo es weitere Quests zu entdecken gibt. Es lohnt sich aber, davon unberührte Bereiche der Spielwelt zu erkunden, denn es sind zahllose versteckte Quests und Örtlichkeiten zu entdecken, etwa besagte offene Dungeons oder Weltbosse sowie Sehenswürdigkeiten und Informationen. Wer nur stur die offensichtlichen Quests erledigt, wird nicht alles zu sehen bekommen und mitunter irgendwann vor dem Problem stehen, dass die nächste Region einige Level über dem eigenen liegt.

Die Quests selbst sind weitgehend losgelöst vom üblichen Schema „Töte X Monster“, sie sind gut in die jeweiligen Geschichten eingebunden. Dabei gibt es unzählige wortreiche Dialogsequenzen mit den vielen NPCs, die von Lingoona aus Plankstadt gut und komplett auf Deutsch vertont wurden, allerdings recht statisch wirken. Hier hätten die NPCs ein wenig mehr Leben vertragen können. Die Spielwelt wirkt aber durchaus belebt, in den Städten sprudelt das Leben, nicht selten plaudern die Bewohner über eure letzten Errungenschaften und Erfolge - auch wenn die meisten NPCs stationär bleiben, keinem Tagesrhythmus folgen und die Nächte nicht in ihren warmen Wohnungen verbringen. Es hat allerdings auch seine Vorteile, wenn man Händler und Handwerker nicht erst suchen muss.

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