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Test - Sid Meier's Pirates! : Sid Meier's Pirates!

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Alltag und Aufstieg

Agiert ihr im Sinne einer der vier Parteien, warten beim Gouverneursbesuch Beförderungen und Belohnungen in Form von Landbesitz auf euch. Je höher ihr in der Gunst steht, desto zugänglicher wird auch das weibliche Geschlecht und mehr als ein Gouverneur würde euch gern seine mehr oder minder attraktive Tochter aufs Auge drücken. Flugs den einen oder anderen Tanzabend, bei dem ihr per Nummernblock versucht, die richtigen Schritte zu machen, um nicht wie ein Volldepp durch die Gegend zu stolpern, ein Geschenk hier und da und die Rettung aus einer Entführung und schon steht euer Recke vor dem Traualtar - Vielehe natürlich inklusive, denn ein guter Seemann hat in jedem Hafen eine Braut. Das kann sich auszahlen, denn die lieben Töchter schenken euch mitunter nützliche Gegenstände, die beispielsweise Navigation oder Nahkampf verbessern, oder gar Kartenschnipsel, die zu verschollenen Städten führen.

Was nach immens viel Abwechslung klingt, wird jedoch auch schnell zur Routine. So besteht euer Piratenalltag im Endeffekt doch immer wieder aus denselben Aktionen: In den Tavernen heuert ihr eure Mannschaft an, beim Schiffsbauer nehmt ihr Reparaturen vor, kauft Upgrades und verkauft Schiffe, beim Händler werdet ihr Beute los oder deckt euch mit Vorräten ein, damit eure Mannschaft während der Monate auf See nicht hungert. Auch in verfeindete Städte könnt ihr eindringen, indem ihr nächstens durch die Straßen schleicht und die Nachtwächter umgeht.

Der Kampf um die Beute

Einmal auf See, versucht ihr unter Berücksichtigung des Windes durch die Karibik zu manövrieren und haltet nach lohnender Beute Ausschau. Dort erwartet euch so einiges, von kleinen Kanonenbooten über fette Händler bis hin zu Kriegsgaleonen, Piraten und Piratenjäger. Manövriert wird wahlweise mit dem Nummernblock oder der Maus, wobei letzteres deutlich besser von der Hand geht. Kommt ihr einem Schiff nahe genug, könnt ihr es attackieren, wobei ihr vorher noch wählen könnt, mit welchem eurer Schiffe, sofern ihr mehrere - bis zu acht - Schiffe in eurer Flotte habt, ihr angreifen wollt. Dabei lohnt es sich, schon im Vorfeld aus einer günstigen Windrichtung heraus anzugreifen, denn nicht ist dümmer, als wenn einem die Beute abhaut, weil man wieder einmal gegen den Wind segeln muss.

Der Kampf findet in einem gesonderten Screen statt, in welchem ihr euer Schiff gegen die Gegner hetzt. Mit geschicktem Manövrieren und taktischem Einsatz der Munition versucht ihr, den Gegner zu versenken oder aber zu entern. Drei Munitionstypen werden - entsprechende Upgrades eures Schiffes vorausgesetzt - geboten. So könnt ihr die Segel zerballern, um Gegner manövrierunfähig zu machen, die Kanonen reduzieren oder die Mannschaft eliminieren. Seid ihr dann der Meinung, das Entern würde sich lohnen, rammt ihr den Gegner. Habt ihr im Vorfeld bereits gute Arbeit geleistet, ergeben sich die Gegner mitunter kampflos. Nicht selten jedoch wird der Schwertkampf mit dem gegnerischen Kapitän zum ausschlaggebenden Element, speziell bei besonderen Gegnern oder Überzahl des Gegners.

Besagter Schwertkampf besteht darin, mit gutem Timing drei verschiedene Angriffsmanöver, drei verschiedene Paraden und ein Täuschmanöver auszuführen, um den Gegner mit Treffern zurückzudrängen. Wie ihr euch dabei haltet, entscheidet darüber, ob euer Enterversuch gelingt, oder ob ihr euch im Knast wieder findet. Quittiert wird das Ganze mit einer humorigen Zwischensequenz, die zeigt, wie der Kampf zu Ende geführt wird. Nach erfolgreichem Kampf könnt ihr die Beute einsacken sowie unter Umständen Überläufer oder spezielle Charaktere wie Smutje oder Zimmermann anheuern, die euch wiederum Vorteile verschaffen. Auch könnt ihr entscheiden, ob ihr das Schiff endgültig versenkt oder in eure Flotte aufnehmt, um es später zu reparieren und einzusetzen, oder im nächstbesten Hafen zu verscherbeln.

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