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Test - PlayStation Portable - Hardware Special : Endlich auch in Europa ...

  • PSP
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Um mit dieser Leistung eine schicke Grafik auf den Screen zu bekommen, muss jedoch richtig viel Saft her und da kommt man zu einem der negativen Punkte bei der PSP: dem Akku. Dieser ist mit rund 1800 mAh leider sehr schwach und macht relativ schnell schlapp. Zwar lässt sich circa 10 Stunden Musik hören und bei Filmen, die vom Memory Stick abgespielt werden, hält die PSP rund 4 bis 5 Stunden durch. Bei UMD-Movies ist der Akku aber nach 2 bis 3 Stunden leergesaugt. Das liegt daran, dass hier ständig die UMD im Laufwerk rotiert und bewegliche Teile halt nun mal viel mehr Strom verbrauchen, als etwa der Zugriff auf einen Speicherstick. Damit sind Zugriffe auf die UMD in Spielen ebenso wahre Energiefresser. Insgesamt reduziert sich die Spielzeit damit auf durchschnittlich fünf bis sechs Stunden. Wer die WLAN-Funktion nutzt, beschleunigt die Entladung des Akkus sogar noch mehr. Bleibt zu hoffen, dass Sony oder einige Dritt-Hersteller neue Akkus mit 3000 mAh oder mehr auf den Markt bringen.

PlayStation Portable
MiniDisc oder doch nicht?

Kommen wir nun zur Universal Media Disc, kurz UMD. Die etwa sechs Zentimeter große Disc bietet mit ihren insgesamt 1.8 GB nicht nur schicke Spiele, sondern auch Filme in voller Display-Auflösung sowie Sound in CD-Qualität. Außerdem sind UMD-Audio-Scheiben geplant, auf denen Musik in Hülle und Fülle zu finden sein wird. Im Kunststoffgehäuse ist die UMD-Disc zum Glück vor Staub, Kratzern oder Fettfingern geschützt. Trotzdem sollte man im Umgang mit den Discs vorsichtig sein, da leider ein kleines Fenster in der Hülle für die Laser-Abtastung offen gelassen wurde. Dank Regional Code und Parental Lock besteht die Möglichkeit, bestimmte Personen von den Inhalten der Scheiben auszuschließen. Wer seine PSP beispielsweise mit den eigenen Kindern teilt, kann dafür sorgen, dass diese nicht gerade unter der Bettdecke heimlich einen Horror-Streifen anschauen können. Übrigens wurde die UMD bereits zu einem offenen Industriestandard erklärt, was aber nicht heißt, dass es in Zukunft UMD-Brenner oder entsprechende Rohlinge geben wird. Eher können nun viele weitere Unternehmen Inhalte für die PSP produzieren.

Multimedia

Neben den Spielen liegt die Stärke der PSP im Multimedia-Bereich. Musik-Fans können nämliche Songs im MP3- und ATRAC3-Format abspielen und Filme werden entweder auf UMD oder im MP4-Format über den Speicher-Stick angeschaut. Zudem werden, Firmware 2.0 Upgrade vorausgesetzt, die Bildformate JPG, PNG, GIF, TIFF und BMP unterstützt, so dass ihr eure Digi-Fotos unterwegs betrachten könnt. Das alles lässt sich komfortabel auf den Memory Stick kopieren. Dazu ist nicht einmal eine Spezialsoftware nötig. Über den USB 2.0 Port an der Oberseite der PSP verbindet man das Gerät mit dem PC, klickt im PSP-Menü auf den USB-Modus und schon erscheint der Handheld im Windows-Arbeitsplatz als externer Datenträger. Einen Haken hat die Sacher aber schon: Videos müssen zuvor in das MP4-Format konvertiert werden und dürfen nur eine Auflösung von maximal 368x208 haben. Ansonsten stellt sich das Gerät stur.

Nach dem Kopieren der Songs oder der Filme steht dem Vergnügen nichts mehr im Wege. Der Music Player spielt die Songs tadellos ab und bietet die üblichen Shuffle- und Repeat- Funktionen. Dazu gesellen sich ein paar vorgegebene Equalizer-Einstellungen. Beim Videoplayer gibt es ebenfalls nichts zu bemängeln. Alle nötigen Funktionen sind auf die Tasten der PSP verteilt und auf Wunsch lassen sich die Funktionen auf dem Bildschirm einblenden. Sehr praktisch ist die Format-Funktion, die ein 4:3 Bild richtigstaucht, auf Bildschirmbreite zoomt oder auf 16:9 streckt, was aber nicht mehr so schön aussieht. Die Bedienung funktioniert im Übrigen bei beiden Playern ganz gut ohne vorheriges Studium des Handbuchs, was sich sehr positiv auf die Benutzerfreundlichkeit auswirkt.

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