Test - Liberation Maiden : Download von Suda 51
- 3DS
Ohne Schildenergie kann Shoko Ozora alternativ auf ihre Ausweichfertigkeiten setzen. Mit gedrückter L-Taste und einer Richtungsangabe mit dem Schiebe-Pad bewegt sich Shokos Mech elegant und schnell zur Seite. Das Beschießen in der Luft klappt damit auch recht gut, sodass ihr euch eine zeitlang auch ohne die nötigen Schilde über Wasser halten könnt.
Lohnenswert ist auch der Laser. Dieser verfügt zwar über keine Lock-on-Funktion, hat dafür aber eine höhere Durchschlagskraft. Bei gefüllter Special-Leiste dürft ihr zudem das Lichtschwert zücken, das alle Gegner auf einmal von der Bildfläche fegt und somit einen guten Joker für Notfälle darstellt.
In der Kürze liegt die Würze
Wie ihr seht, steht euch ein profundes Arsenal an unterschiedlichen Waffen zur Verfügung, um die Dominion-Truppen in Schach zu halten. Leider ist der Spaß schon fast wieder vorbei, wenn ihr euch an die Möglichkeiten des Spiels gewöhnt habt. Geübte Spieler bekommen den Abspann schon nach gut einer Stunde zu Gesicht.
Diese Zeit haben Suda 51 und seine Mitarbeiter jedoch mit guter Unterhaltung gefüllt. Dazu tragen sowohl die packenden Bosskämpfe als auch der treibende Soundtrack und die gute Optik nebst einem gelungenen 3-D-Effekt bei.
Anlass zur Kritik gibt es aber auch. Neben der kurzen Spielzeit fällt vor allem die ungewöhnliche Steuerung negativ auf. Die Kombination aus Eingaben mit Schiebe-Pad, Tasten und Touchscreen wird der Anatomie einer durchschnittlichen Spielerhand nicht unbedingt gerecht. Einen negativen Beigeschmack hinterlassen auch die Dominion-Truppen. Bis zum Schluss wird nicht klar, wer sich eigentlich hinter der neuen Weltmacht verbirgt. Somit bleibt unserer Feind leider gesichtslos.
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