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Preview - LEGO Harry Potter: Die Jahre 1-4 : Wenn LEGO-Steine zaubern lernen

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Insgesamt satte 107 Protagonisten versprechen uns die Entwickler. Eine ganz schön große Menge, allerdings gibt es auch einige Dopplungen, wie man uns verrät. So wird zum Beispiel Harry in verschiedenen Outfits auftreten. Da ihr stets mit mindestens zwei Charakteren unterwegs seid, bietet sich ein Koop-Modus förmlich an. Dieser hat selbstredend wieder seinen Weg in den Programmcode gefunden. Als mobiler Navigator durch Hogwarts dient indes der kopflose Nick. Eine gute Entscheidung, denn die Spielwelt ist deutlich größer und damit auch unübersichtlicher als die der älteren LEGO-Titel.

Altbewährtes neu aufgewärmt

Insgesamt deutlich zurückgefahren hat man im Vergleich zu den vorherigen LEGO-Titeln den Anteil an Kampfpassagen. Im Fokus steht der Rätselspaß, der durch eine sanfte Lernkurve auch Kindern zugänglich gemacht werden soll. Der Schwierigkeitsgrad erschien uns aber mitunter für die Jüngsten nicht optimal geeignet. Auf Nachfrage beim Entwickler versicherte man uns jedoch, dass man die Spielelemente und Zaubersprüche langsam an den Spieler heranführen werde, um Kinder nicht zu überfordern. Unter anderem sollen sich Rätsel ähneln, damit die Angelegenheit nicht zu kompliziert wird. Ob das tatsächlich stimmt, kann erst ein finaler Test zeigen.

Ein Internat für Zauberkunst zu besuchen, heißt nicht nur mit seinen Freunden abzuhängen und Spaß zu haben. Auch Harry muss hin und wieder die Schulbank drücken. In den Unterrichtsstunden lernt ihr neue Zauberangriffe. Das geht meist in Form einer kleinen Aufgabe vonstatten. Vorgeführt wurde uns das Erlernen des Schwebezaubers Wingardium Leviosa. Nachdem ein Tutorial in den Ablauf der Anwendung eingeführt hat, müssen wir selbst Gegenstände aufeinanderstapeln und richtig anordnen.

Überhaupt ist euer Vermögen, mit dem Zauberstab zu fuchteln, von besonderer Bedeutung, da die Rätsel auf den Magiefertigkeiten aufbauen. In dunklen Räumen sorgt der Lumus-Zauber für eine Lichtquelle und wo eine Plattform zu erreichen ist, müsst ihr per Wingardium Leviosa Gegenstände zum Schweben bringen, um diese zu stapeln. Daneben verfügen Harry und seine Kommilitonen über die aus den Filmen bekannten Gadgets. Beispielsweise kramt Harry auf Knopfdruck seinen Unsichtbarkeitsumhang heraus. Wenn erforderlich, trennt sich das Trio auch mal. Ein Beispiel: In einem Unterwasserabschnitt wollen störende Wasserpflanzen aus dem Weg geräumt werden. Während ein Akteur den oberen Weg benutzt, beseitigt der andere unten die Hindernisse per Magie.

Steinchen, beweg dich

Komplett neu ist die überarbeitete Physik-Engine, die nun etwas realistischer daherkommt - soweit das bei einem LEGO-Titel überhaupt machbar ist. Rennt ihr über einen Haufen Bauklötze, bewegen sie sich ein Stück. Eine nette Neuerung, die allerdings keinen spielerischen Mehrwert bedeutet. Auch über das freie Bewegen von Objekten in der Luft zeigt sich Entwickler Traveller's Tales sichtlich stolz. So werden Bausteine nun nicht mehr automatisch an ihre korrekte Position gebracht, stattdessen müsst ihr das Objekt selbst an sein Ziel dirigieren.

Grafisch ist Hogwarts sehr ansehnlich mit LEGO-Steinen nachgebildet worden. Vor allem die vielen kleinen Details, wie etwa die Wandgemälde, in denen Zauberer verweilen, die bei Gefahr erschrecken, haben uns gut gefallen. Generell wird aber auf dieselbe Grafik-Engine zurückgegriffen wie schon bei den anderen LEGO-Ablegern. Diese weist zwar noch immer einen gewissen Charme auf, der hat aber mittlerweile etwas abgenommen.

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