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Preview - Forza Motorsport 3 : Live Vollgas im Forza-Cockpit

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Die Küstenstraße führt durch kleine Ortschaften sowie an steilen Felswände entlang und hat ungefähr so viele Kurven, wie ich PS unter der Haube. Auch die KI-Gegner machen mir das vorne Dranbleiben verdammt schwer. Damit die Raserei nicht frustrierend wird, gibt's jede Menge Fahrhilfen. Denn bei Forza 3 wirken sich Streckenbeschaffenheit, Schadensgrad des Autos, äußere Bedingungen und sogar die Verformung der Reifen in den Kurven auf das Fahrverhalten aus. Sind alle Hilfsmittel aktiviert, reichen Gaspedal und Lenkrad, um die PS-Boliden über den Asphalt zu jagen - alle Bremsvorgänge übernimmt das Programm.

Schwierigkeitsgrade und Fahrhilfen

Und das sieht dann etwa so aus: Ich starte mit dem Fuß auf dem Gaspedal aus einer der hinteren Reihen. Wie mit Boost presche ich zwischen den ersten beiden Kontrahenten hindurch und bin noch vor der ersten Kurve an der Spitze des kleinen Feldes. Motorkraft ist eben durch nichts zu ersetzen. Da blinken automatisch meine Bremslichter und ein einfaches Einlenken bringt mich sicher an die innere Steinmauer, aber weit genug von der äußeren Leitplanke entfernt um die Straßenbiegung. Bei der richtigen Geschwindigkeit funktionieren die automatischen Bremsen wunderbar. Wenn man aber mit 200 km/h in eine enge Kurve geht, retten einen selbst die nicht mehr vor einem Unfall.

Schlittert man in eine Leitplanke oder hat ein Überholmanöver nicht ganz so geklappt, wie man es sich vorgestellt hat, dann lässt sich nun auch bei Forza Motorsport 3 die Zeit zurückdrehen, um das Ganze noch einmal zu probieren. Das mag zwar auf den ersten Blick etwas lasch daherkommen - wenn ich schon in einem Bildschirm-Auto sitze, in dem mir sowieso nichts passieren kann, dann wird auch in den Kurven Gas gegeben -, aber fürs Trainieren ist dieses Feature durchaus interessant. Und auch bei der Schaltung gibt's Unterstützung: So kann man das Schalten entweder einer Automatik überlassen, es selbst in die Hand nehmen oder mit dem Porsche-Lenkrad samt Pedalen auch richtig die Kupplung treten.

Tuning, Filmen, Lackieren

Trotz des Ich-glaub-ich-sitz-in-einem-richtigen-Rennwagen-Gefühls entsteige ich dem Schalensitz und nehme mir die Strecke von Le Mans mit dem Controller vor. Obwohl das Porsche-Lenkrad, das sehr angenehm in den Händen liegt, wunderbar funktioniert, fällt mir die Steuerung mittels Stick noch leichter - und das geht wohl nicht nur mir so. Fürs Ausprobieren der Nebenschauplätze halte ich den Controller auch für angemessen. Dabei sticht mir gleich der Video-Editor ins Auge. Mit dem lassen sich besonders gelungene Rennen aufnehmen, schneiden und dann online zur Schau stellen.

Auch in die Forza-Lackiererei konnten wir einen Blick werfen, in der man jetzt, angefangen bei der Farbe über Aufkleber bis hin zu Airbrush-Lackierungen, seinen Wagen in ein einzigartiges Designer-Stück verwandeln kann. Das Beste daran ist, dass all die stundenlange Mühe beim Gestalten diesmal auch einen Sinn hat. Denn online kann man auch die selbst gestalteten Karossen präsentieren. Und wer will, kann seinen fahrbaren Untersatz sogar verkaufen.

Fazit

Hans Schneeweiss - Portraitvon Hans Schneeweiss
„Das Rennspiel dieser Generation.“ Damit kündigte Dan Greenawalt schon auf der E3 Forza Motorsport 3 an. Was damals vielleicht ein bisschen großspurig daherkam, scheint sich jetzt aber in der Zielgeraden zu bewahrheiten. Fotorealistische Grafik, 400 Autos, 100 Strecken, frei wählbare Schwierigkeitsgrade mit allen möglichen Fahrhilfen, die Möglichkeit, Fehler durch einfaches Zurückspulen der Zeit wieder gutzumachen, viele Tuning-Optionen und der Video-Editor machen aus dem Spiel mehr als nur ein weiteres Bildschirm-Autorennen. Forza Motorsport 3 dürfte das Rennspiel dieser Generation werden.

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