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Preview - Fable 2 : Exklusiv: Mit Molyneux nach Albion

  • X360
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Simulation, wo das Auge hinfällt

Die Spielwelt bietet ein riesiges Maß an Simulation, angefangen bei den Bewohnern mit ihren Tagesabläufen. Da wird eingekauft, bummeln gegangen, in den Straßen spielen Kinder und am Abend verkrümelt sich die Bevölkerung in die Bars oder ins gemütliche Bettchen. Die Spielwelt wirkt damit natürlich sehr lebendig und es gibt im Grunde immer etwas zu entdecken. Dynamische Tag-und-Nachtwechsel und ebenso dynamische Wetterwechsel sorgen für den gewissen Biss. Selbst Jahreszeiten und die entsprechende Vegetation werden berücksichtigt. Die Vegetation ist voll animiert, und zwar nicht einfach so, sondern per Physik abhängig von den Wetterverhältnissen. So wackeln bei einer leichten Brise die Blätter, bei Sturm biegen sich gar ganze Bäume.

Die Spielwelt selbst hat einiges zu bieten. Zwar erwartet euch keine völlig offene Spielwelt und beim Betreten völlig anderer Gebiete fällt schon mal eine Ladezeit an. Dafür sind die einzelnen Zonen deutlich größer als im ersten Teil und weitaus weniger linear. Im Gegenteil, was ihr seht, könnt ihr erreichen und unsichtbare Grenzen werden vermieden. Selbst die berüchtigten Zäune werden mit einem eleganten Schwung übersprungen. Jedes Gebäude im Spiel kann betreten werden, und nicht nur das: Ihr könnt sie kaufen und bewohnen, wenn ihr genug Gold in der Tasche habt. Interessant: Durch den Kauf von Gebäuden werden mitunter neue Inhalte freigeschaltet.

Eure Aktionen haben manchmal sogar volle Auswirkung auf die Spielwelt. Ein Beispiel: Steckbriefe. Verfolgt ihr die Ganoven in einem Stadtteil, wird daraus später ein munteres Händlerviertel. Lasst ihr die Gauner in Ruhe und vernichtet die Steckbriefe, wird aus der Gegend langsam ein Eckchen, in welches man sich nicht allein trauen sollte. Oder ihr befreit eine Farm von üblen Viechern und später erlebt ihr blühende Äcker und saftige Wiesen. Auch hier gilt: Ihr könnt im Grunde machen, was ihr wollt - egal, ob gut oder böse.

Von der Kindheit bis ins Heldentum

Wie bereits in 'Fable' so dürft ihr euren Helden von der Kindheit an begleiten, wobei ihr übrigens diesmal die Wahl habt, einen weiblichen oder männlichen Charakter zu spielen. Der Kindheitsteil dient quasi ein bisschen als Einführung ins Spiel und verläuft noch relativ linear. Ihr spielt dabei ein Waisenkind, welches, von seiner Schwester begleitet, erste Abenteuer und kleinere Quests erlebt und davon träumt, irgendwann mal in einem Schloss zu leben - eines wie das in der Stadt, in der das Spiel beginnt. Ohne zu viel von der Story verraten zu wollen: Natürlich passiert etwas Schreckliches und nach einigen Jahren ist die Zeit der Rache gekommen.

Die Hauptstory soll etwa zehn bis zwölf Stunden in Anspruch nehmen, ergänzt wird das Geschehen durch Unmengen an optionalen Möglichkeiten zur Interaktion, aber auch zum Questen und Erkunden. So soll es zum einen zahlreiche versteckte Aufgaben und Locations geben, wie verborgene Höhlen, Grüfte und Grotten. Zum anderen bietet das Spiel eine immense Menge an Interaktionsmöglichkeiten mit den zahlreichen Bewohnern der voll simulierten Spielwelt. Dabei haben eure Aktionen zum Teil durchgreifenden Einfluss auf die Bewohner und die Spielwelt selbst.

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