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Preview - Spiel der Woche 05/05: Devil May Cry 3 : Spiel der Woche 05/05: Devil May Cry 3

  • PS2
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Das genaue Gegenteil stellt das Swordmaster-Feature dar. Hier schwingt Dante überwiegend sein übergroßes Schwert und erledigt damit gleich mehrere Widersacher auf ein Mal. Wer es hingegen etwas defensiver mag, sollte sich mit der 'Royal Guard'-Variante begnügen: Wie es der Name schon sagt, versteckt sich Dante geschickt hinter seiner mächtigen Klinge und kontert die Aktionen seiner Gegner raffiniert aus. Zu langweilig? Dann probiert doch die Trickster-Option aus. Mit ihr hüpft Dante über den Bildschirm wie ein Gummiball, wirbelt um seine Gegner herum und entkommt den Attacken mit gekonnten Salti und anderen akrobatischen Einlagen. Auf diese Weise bringt ihr euch in die passende Position zum Gegenangriff.

Jeder Angriffsstil verfügt über drei Spezial-Attacken, die nach jeder Mission mithilfe der angesammelten Erfahrungspunkte ausgebaut werden. Weiterhin hat uns Capcom-Producer Tsuyoshi Tanaka versprochen, dass noch zwei weitere Stilrichtungen auf euch warten. Doch welche speziellen Aktionen Dante ausführen wird, hat uns der Japaner leider nicht verraten. Schließlich schaltet ihr die beiden geheimen Features erst nach dem Erledigen bestimmter Bosse frei - er wollte wohl nicht zu viel vorweg nehmen.

Flotte Sprüche, riesige Gegner

Gruselige Gesellen, schaurige Schreckgespenster - Capcom macht seinem Ruf in 'Devil May Cry 3' mal wieder alle Ehre. Die fiesen Kreaturen tragen die Namen der sieben Todsünden, haben aber ansonsten nicht viel mit der Bibel am Hut. Neben kleineren Schurken, die bereits nach wenigen Treffern das Zeitliche segnen, setzen die Entwickler aber vor allem auf riesige Endgegner. Bereits gegen Ende des ersten Abschnitts bekommt ihr es mit dem Sensenmann höchstpersönlich zu tun - keine leichte Aufgabe. Im weiteren Verlauf füllen die monströsen Bosse den ganzen Bildschirm und Dante reicht den Kolossen gerade mal bis zum Knöchel. So bekommt ihr es etwa mit einem Eiscerberus, einem Streitwagen und selbst einer verführerischen Vampirlady zu tun.

Doch pure Gewalt führt bei den dicken Brocken nur selten zum Erfolg. Vielmehr müsst ihr die richtige Taktik und die Schwachstellen eures Gegners herausfinden und diese dann mit den richtigen Waffen bearbeiten.

Schaut richtig gut aus!

Die eigens für 'Devil May Cry 3' programmierte Grafikengine leistet wirklich hervorragende Arbeit. Im Vergleich zum Vorgänger wirken die Levels wesentlich abwechslungsreicher und sind sowohl im 50- als auch im 60-Hz-Modus absolut flüssig spielbar. Selbst bei hohem Gegneraufkommen stottert das Game nicht. Die Kamera lässt sich nun außerdem frei drehen - sofern der Raum groß genug ist. Insgesamt macht 'Devil May Cry 3' einen optisch hervorragenden Eindruck und stellt einen echten Konkurrenten zu Grafikgiganten wie 'Onimusha 3' dar!

Fazit

Olaf Bleich - Portraitvon Olaf Bleich
Ich bin überrascht, verwundert und überzeugt! Mit ‘Devil May Cry 3’ hat Capcom die Talfahrt der anfangs noch so verheißungsvollen Spielserie gerade noch abgewendet. Der dritte Teil scheint ein wirkliches Top-Spiel zu werden und hat alles, was sich PS2-Zocker von einem zünftigen Action-Titel wünschen: Coole Moves, richtig hässliche Monster, riesige Bosse und kleinere Rätseleinlagen, damit das Gehirn bei all der Schnetzelei nicht zu kurz kommt. ‘Devil May Cry 3’ hat absolutes Hit-Potential!

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