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Test - Worms: Open Warfare : Worms: Open Warfare

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  • DS(i)
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Sie kriechen und sie bekriegen sich wieder: Die Würmer von Team 17. Ob die aggressiven Viecher in ’Worms: Open Warfare’ für PSP und DS nichts von ihrem Party-Charme verloren haben oder ob sie zurück in ihre Löcher kriechen sollten, klären wir im Review.

Würmer im Krieg

Sie kriechen und sie bekriegen sich wieder: Die Würmer von Team 17. Eigentlich sollten sich die Kerlchen mit dem Fachnamen ’Lumbricidae’ friedlich durch das Erdreich bewegen, doch zumindest in der langjährigen Serie ’Worms’ treibt es sie an die Oberfläche. In der Reihe dreht sich nämlich alles um Comic-Gewürm, das sich in Teams mit allerlei Waffen bekämpft, bis am Schluss ein komplettes Team ausradiert ist und die Kontrahenten über den Sieg jubeln können. Das klingt einfach, ist es aber nicht. Runde für Runde ist schön abwechselnd ein anderer Wurm an der Reihe, der sich in einem knappen Zeitlimit über die 2D-Areale bewegen kann und die richtige Angriffsposition zu erreichen versucht. Das Salz in der Suppe sind natürlich die Waffen, von denen die meisten aber nur in begrenzter Stückzahl vorhanden sind und die ganz unterschiedliche Eigenschaften haben. Außerdem sorgen Minen, das todbringende Wasser, das zerstörbare und per Zufallsgenerator erstellte Gelände sowie Bonus-Kisten und Energie-Packs für Spannung in den Gefechten. Neben etwas Zielgeschick und Übung im Manövrieren der Würmer ist also vor allem Taktik gefragt, wenn man als Wurm-Major den Sieg erringen will.

Gegen Computer-Würmer oder Menschen

Ihr merkt es schon, am klassischen Spielprinzip der Reihe wurde in ’Worms: Open Warfare’ nicht gerüttelt. Auch orientiert sich das Spiel nicht an den aktuellen – etwas weniger gelungenen – 3D-Ablegern, sondern hält sich an die früheren 2D-Episoden, wie etwa ’Worms: Armageddon’. Die Spielmodi-Auswahl strotzt nicht gerade vor Umfang, ist aber gelungen: Ihr könnt mittels eines ’Schnellen Spiels’ sofort eine Runde gegen vom Computer gesteuerte Würmer starten. Über ’Spiel erstellen’ könnt ihr etwas mehr Konfigurationen vornehmen und ein Match mit bis zu vier Teams festlegen. Entweder bestreitet ihr so Mehrspieler-Schlachten, in denen ihr nach jedem Zug den DS oder die PSP weitergebt, oder aber ihr tretet gegen CPU-Recken an, deren Schwierigkeitsgrad bzw. Cleverness vorher eingestellt werden kann. Für Einzelspieler gedacht ist der Herausforderungsmodus. Darin lernt ihr erst mal in Tutorials Schritt für Schritt das Gameplay sowie die Spezialitäten des Spiels, um dann in immer schwieriger werdenden Levels gegen feindliche Würmer anzutreten. Sowohl die DS- als auch PSP-Version verfügen überdies über einen WLAN-Mehrspieler-Part. In diesem könnt ihr gegen bis zu drei andere Spieler antreten, ohne dabei den Handheld herumreichen zu müssen. In diesem Modus hat die DS-Fassung die Nase vorn, da per Sharing-Downloadfunktion nur ein Spieler das Modul besitzen muss. In der PSP-Version braucht jeder Zocker für seine PSP ein Spielexemplar.

Wie früher

Spielerisch erwartet euch die volle ’Worms’-Packung wie in der guten alten Zeit. Egal, ob ihr nun mit Raketenwerfer, Granaten, explodierenden Schafen, Bungee-Seil, Shotgun, Dynamit, Feuer-Uppercut, Teleporter, Maschinensalve oder dem besonders fiesen kleinen Schubser hantiert – stets gibt es allerlei zu berücksichtigen, die Windverhältnisse richtig einzuschätzen, gewagte Sprünge über das Gelände zu vollführen, die korrekte Flugbahn der Projektile abzuschätzen, den Timer im Auge zu behalten und die Energie der eigenen und feindlichen Würmer nicht zu vergessen. Die Handheld-Umsetzung ist sehr gut gelungen – Fans der Serie fühlen sich sofort in ihrem Element und auch Neulinge haben eine Chance. Die Steuerung klappt ebenfalls sehr gut – auf dem DS könnt ihr die Waffen per Touchscreen-Menü direkt auswählen, in der PSP-Fassung nutzt ihr das Digi-Kreuz. Der große Vorteil der PSP-Version liegt aber in der Übersicht, die weitaus besser gelungen ist als im DS-Pendant. Dank drei Zoom-Stufen, der feineren Grafik und der besseren Anzeigen habt ihr es auf der PSP leichter. Die DS-Fassung leidet hingegen darunter, dass nur zwei (ziemlich nahe) Perspektiven zur Auswahl stehen und ihr in dem weiteren Zoom keine Energie- oder Team-Angaben bei den Würmern habt. Dazu kommt, dass das Zielen deutlich schwerer fällt. Während die PSP-Version weiterhin mit einer detailverliebten Cartoon-Grafik inklusive witziger Animationen aufwarten kann, müssen DS-Fans mit einer grobpixeligeren Optik und weniger Animationen auskommen.

Fazit

von David Stöckli
Das neue ’Worms’ für Handhelds ist insgesamt gut gelungen und kann jedem Fan von launigen Strategie-(Multiplayer-)Gefechten und langjährigen Anhängern der Reihe nur empfohlen werden. Während die DS-Version bei Bedienung und WLAN ein wenig die Nase vorn hat, punktet die PSP-Version bei Übersicht und Präsentation – die Wahl liegt bei euch.

Überblick

Pro

  • gelungene Umsetzung des klassischen Gameplays.
  • Mehrspieler-Gaudi
  • hübsche Cartoon-Grafik (PSP)

Contra

  • fehlende Übersicht (DS)
  • durchwachsene CPU-KI
  • kein Online-Modus

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