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Test - World of Outlaws: Sprintcars : World of Outlaws: Sprintcars

  • PS2
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Die ziemlich ungewöhnlichen und in Europa unter dem Namen 'Stockcar F1' bekannten Sprintcars, gehören zu einer der vielen amerikanischen Motorsport-Serien, die hierzulande bisher keine allzu große Fangemeinde besitzen. In kleinen Ovalen werden die Rennen bei Tag oder Nacht und bei jedem Wetter auf schlammigem Untergrund ausgetragen.

Amerikanische Power
Mit 'World of Outlaws Sprintcars' könnt ihr nun selber ins Cockpit steigen und dank offizieller Lizenz und einem komplexen Karrieremodus in die Welt der Stockcar-Rennen eintauchen. Dabei steuert ihr die V8-Maschinen mit einem Mordstempo samt extremen Drifts über den Parcours und müsst euch dabei noch der Konkurrenz erwehren. 'World of Outlaws Sprintcars' bietet aber nicht nur diesen Nervenkitzel, sondern auch noch eine Menge Features rund um die Rennen. Neben dem Arcade-Modus mit 'Einzelrennen', 'Zeitfahren' und 'Meisterschaften' besitzt der Titel einen Karriere-Modus, der mit seinem Umfang stark an 'Gran Turismo' erinnert.

Blech an Blech
Zu Beginn kauft ihr hier einen halbwegs konkurrenzfähigen Rennwagen und nehmt an lokalen Amateur-Rennen teil, um damit nach und nach immer mehr Geld anzuhäufen. Dieses lässt sich dann in Upgrades oder neue Fahrzeuge investieren. Alle Funktionen lassen sich dabei in der virtuellen Garage schnell erreichen. Diese trägt nebenbei noch viel zu der Atmosphäre bei und wertet den Karriere-Modus deutlich auf: Egal ob man sich ums Fahrzeug kümmert, die Tournierdaten abruft oder sich für die Läufe einschreibt, stets fühlt man sich hier richtig heimisch. Die Rennen auf den vielen Ovalen fordern neben einem schweren Bleifuß viel Fingerspitzengefühl und Geschick. Je nach Zustand des Untergrunds und je nach Wetter müsst ihr bei Drifts nämlich aufpassen, dass sich der Wagen nicht Richtung Streckenrand bewegt und ihr stets die Ideallinie haltet. Besonders letzteres ist hier der Schlüssel zum Erfolg, denn nur mit schnellen Rundenzeiten könnt ihr mit der Konkurrenz mithalten. Zudem müsst ihr euch an einem Renntag nicht nur im Rennen, sondern zuvor auch schon in mehreren Vorläufen beweisen, um die Chance auf eine gute Platzierung und damit auch auf ein größeres Preisgeld zu bekommen.

Schlammschlacht
Technisch ist der Titel gut gelungen und die Grafik kann durchaus überzeugen. Sowohl die Lichteffekte als auch die Fahrzeuge, die Umgebung oder der aufgewirbelte Dreck sehen gut aus und liegen klar über dem Durchschnitt. Nebenbei machen die Maschinen noch jede Menge Krach und der V8-Sound weiß zu gefallen.

Fazit

von R Kwiecin
Der technisch überdurchschnittliche Titel bietet dank des guten Karriere-Modus viel Abwechslung und Langzeitmotivation. Fans des amerikanischen Motorsports können hier getrost zugreifen. Allen anderen Rennfreaks sollten vor dem Kauf eine Probefahrt wagen.

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