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News - Wizarbox : Französischer Entwickler ist pleite

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    Das in Paris ansässige Studio Wizarbox hat Insolvenz eingereicht, wie die Seite Pockett.net berichtet. Offiziell hat sich das Unternehmen bis dato nicht geäußert. CEO Fabien Bihour habe aber bereits vor einigen Wochen erklärt, dass es für kleine Entwickler in der aktuellen ökonomischen Situation schwierig sei, Aufträge zu bekommen. Auf die Entwicklung von mobilen Spielen für iOS und Android wolle man nicht ausweichen, es sei aus Bihours Sicht "nicht profitabel."

    Wizarbox ist vor allem für seine Portierung von Spielen für Konsole bekannt, angefangen 2002 mit der Umsetzung des Rollenspiel-Klassikers Arx Fatalis für die Xbox. Zuletzt arbeitete man eng mit Piranha Bytes an den Konsolenversionen von Risen und Risen 2: Dark Waters zusammen.

    Daneben etablierte der französische Entwickler auch ein eigenes Entwicklerteam, das Adventure-Spiele wie So Blonde, Gray Matter und Captain Morgane and the Golden Turtle entwickelte. Der Vorstoß ins Genre der Action-Rollenspiele mit R.A.W.: Realms of Ancient War war Ende des letzten Jahres jedoch nicht von qualitativem Erfolg gekrönt (Gameswelt-Test: 37 Prozent).

    Vor der Insolvenz deutete Bihour an, sich vermehrt auf den Bereich der Serious Games konzentrieren zu wollen. Hier habe man bereits Erfahrungen unter anderem mit einem Bus-Simulator sammeln können. Ob es noch zu dieser Umstrukturierung kommt oder Wizarbox endgültig die Pforten schließt, bleibt abzuwarten.

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