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Test - WarioWare: Smooth Moves : Viele Minispielchen ganz groß

  • Wii
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Spaß zu zwölft

Um Solospieler bei der Stange zu halten, hat Nintendo neben den eigentlichen Mikrospielen noch kleinere zusätzliche Aufgaben integriert, wie etwa das Balancieren eines Tischtennisballs, während gleichzeitig noch Hindernissen ausgewichen werden muss. Dennoch hat man schon nach wenigen Stunden alle Mikrospiele gesehen und die Luft ist raus. Spätestens dann sollte man allerdings seine Freunde zu sich rufen, denn bis zu zwölf Spieler können am Party-Spaß teilnehmen. Auch hier greift wieder das ‘WarioWare‘-Prinzip. Durch die simple Steuerung erhält jeder Spieler seine Erfolgserlebnisse und kann ohne Training sofort mitspielen. Alle Mehrspieler-Modi werden abwechselnd mit einer Wii-Remote gespielt, schnelles Weiterreichen ist also Pflicht. Ziel ist es, nach einer bestimmten Anzahl an Mikrospielen die meisten Punkte gesammelt zu haben. Ein paar Mikrospiele können sogar zusammen gespielt werden. Beim 100-Meter-Lauf teilen sich zwei Spieler Wii-Remote sowie Nunchuk und bewegen beide Controller-Teile gleichzeitig auf und ab. Das hört sich nicht nur lustig an, sondern sieht auch so aus. Somit ist ‘Wario Ware: Smooth Moves‘ nicht nur für den aktiven Spieler eine Mordsgaudi. Ärgerlich: Um den Multiplayer-Modus spielen zu können, müssen erst alle Mikrospiele im Solo-Modus abgeschlossen werden. Außerdem müsst ihr wohl oder übel die Wii-Remote weiterreichen – mehrere Fernbedienungen gleichzeitig werden nicht unterstützt.

Grafisch präsentiert sich Warios neueste Mikrospiel-Sammlung schlicht. Einzig die nachgestellten Szenen aus ‘Zelda: The Wind Waker‘ oder ‘Pikmin‘ in der Videospielabteilung von ‘WarioWare‘ stellen ein grafisches Highlight dar. Negativ darf man das dem Spiel allerdings nicht anrechnen, denn die grafische Präsentation dient lediglich als Mittel zum Zweck. Dank der Liebe zum Detail sorgen so manche Animationen der Figuren für den einen oder anderen Lacher. Trotz 480p-Unterstützung fehlt dem Spiel allerdings ein echter Widescreen-Modus. Ähnlich abgedreht wie die Geschicklichkeitstests ist auch die musikalische Untermalung des Spiels. Mal schnell, mal langsam und mit kleinen Sprachsamples ausgestattet, sorgt sie für die richtige Atmosphäre.

Fazit

Jens Sobotta - Portraitvon Jens Sobotta
Während dem Singleplayer-Modus schnell die Luft ausgeht, entfaltet ‘WarioWare: Smooth Moves‘ im Mehrspieler-Modus sein wahres Potential. Bis zu zwölf Spieler dürfen sich an der abgedrehten Mikrospiel-Hatz beteiligen. Dank der simplen Steuerung können auch Nicht-Spieler sofort an der Party teilnehmen, ohne sich irgendwelche Kniffe oder Tastenkombinationen abgucken zu müssen. Wer öfters Freunde zu Besuch hat, kommt um ‘WarioWare: Smooth Moves‘ nicht herum.

Überblick

Pro

  • über 200 Mikrospiele
  • viele unterschiedliche Formen
  • Mehrspieler-Modus für bis zu zwölf Spieler
  • abgedrehte Ideen

Contra

  • schnell durchgespielt
  • Mehrspieler-Modus muss erst freigeschaltet werden

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