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Preview - Warhammer 40.000: Space Marine : Mit eiserner Faust zum Sieg

  • PS3
  • X360
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Durch erfolgreiches Schnetzeln im Nahkampf könnt ihr bessere und stärkere Attacken freischalten. Der Wechsel vom Fern- zum Nahkampf klappt absolut reibungslos, das größte Problem hierbei ist allerdings die Kamera. Bei unserer Zocksession kam es desöfteren vor, dass man von einer Horde Orks umzingelt wurde, die Kamera dies aber unzureichend einfing und man auf Gegner einprügelte, die aus dem Blickfeld verschwunden waren. Natürlich kann es dann auch passieren dass Orks, welche man gerade nicht sieht, eine Attacke starten und man diese noch nicht blocken kann. Hier muss eindeutig nachgebessert werden vor allem weil der Nahkampf so wichtig im Spiel ist. Eventuell würde hier ein Autolock-Zielsystem oder ein leichtes Herauszoomen der Kamera für mehr Übersicht zu sorgen.

Controller overload?

Die Steuerung hingegen funktionierte schon sehr gut. Der Wechsel zwischen Fern- und Nahkampf ist schnell erlernt und geht auch flott in Mark und Bein über. Generell gilt:die Schultertasten setzt ihr zum Ballern ein, die regulären Knöpfe des Controllers für Nahkampf-Attacken. Im Nahkampf könnt ihr leichte, schnelle Attacken austeilen oder wuchtigere aber langsamere Angriffe nutzen, welche die Rüstung des Feindes durchbrechen. Natürlich kommt es auch drauf an welche Nahkampfwaffe ihr habt. Die drei im Spiel vorhandenen unterscheiden sich in Sachen Geschwindigkeit und Schaden. Egal wie ihr euch entscheidet, durch das Austeilen baut ihr „Fury" (=Wut) auf. Sobald diese Anzeige voll ist, könnt ihr entweder einen äußerst vernichtenden Angriff oder den Zeitlupenmodus starten.

Was den Multiplayer angeht, gibt es noch relativ wenig Informationen. Aber es soll einen geben. Auch auf einen Koop Modus werden wir nicht verzichten müssen.

In Sachen Technik sieht Space Marine ebenfalls schon gut aus. Passend zum Warhammer 40K-Universum sieht die Umgebung nicht unbedingt einladend aus. Hier müssen die Entwickler allerdings aufpassen, dass genügend optische Abwechslung geboten wird. Die Animationen sind wirklich sehr sehr flüssig und gehen wunderbar ineinander über. Kein Wunder, schließlich sitzt hier einer der kreativen Köpfe am Werk, der auch schon bei FIFA-Serie für die Animationen verantwortlich war.

Die Musik die wir bis jetzt genießen konnten, ist sehr episch und passt hervorragend zu dem brachialen Geschehen auf dem Bildschirm. Als besonderes Schmankerl bekommt der Hauptdarsteller auch noch die Stimme von Mark Strong spendiert. Der hat unter anderem den Bösewicht in dem Film Kick-Ass verkörpert. Da kann man nur hoffen, dass die deutsche Synchro genauso gut ausfällt.

Fazit

Felix Rick - Portraitvon Felix Rick
Ich steh auf das Warhammer 40k-Universum. Es ist rau und hart und es geht ordentlich zur Sache. Bereits damals beim Intro des ersten Dawn of Wars dachte ich mir wie geil es wäre wenn es so etwas als Actionspiel gäbe. Und genau dieser Traum könnte jetzt erfüllt werden. Space Marine ist brachial und bietet actiongeladene Gefechte. Der Wechsel zwischen Fern- und Nahkampf funktioniert gut und ist definitiv etwas, dass es so bei der Konkurrrenz nicht gibt. Die Entwickler sind also schon auf dem richtigen Weg aber dennoch nicht ganz am Ziel angekommen. Wichtig ist vor allem wie sich das ganze Metzeln in die Story einfügt und dass es im Spiel genügend Abwechslung und monumentale Momente gibt. Denn einfach nur im Daueractionmodus durch trostlose Landschaften zu rennen wäre zu monoton. Relic scheint sich dem aber bewusst zu sein und betonte auch immer wieder, dass das Spiel noch viel mehr zu bieten habe. Gerne möchte ich den Entwicklern glauben, aber Kontrolle ist natürlich besser. Und die gibt’s dann wenn wir eine fortgeschrittene Versions des Spiels vorliegen haben. Bis dahin hoffe ich auch, dass die Probleme der Kamera im Nahkampf ausgemerzt sind. Dann freue ich mich schon darauf, mit meinem Ultra Marine einen Ork nach dem anderen platt zu machen.

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