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News - Ubisoft : Bericht: Tencent will größter Anteilseigner werden

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    Ubisoft war in der Vergangenheit immer mal wieder ein Kandidat, wenn es um mögliche Übernahmen durch Branchenschwergewichte ging. Jetzt macht ein neues Gerücht in diese Richtung die Runde.

    Ubisoft hat sich in der Vergangenheit mitunter hartnäckig gegen geplante (feindliche) Übernahmen gewehrt und wollte primär unabhängig bleiben. Dennoch gab es immer wieder Spekulationen um Ubisoft als Übernahmekandidat für größere Firmen der Branche. Das renommierte Magazin Reuters bringt nun neue Spekulationen in diese Richtung ins Rollen.

    Demnach soll der China-Riese Tencent damit liebäugeln, weitere Anteile an Ubisoft zu erwerben. Das muss nicht zwangsläufig eine vollständige Übernahme des Entwicklers und Publishers zum Ziel haben, immerhin will das chinesische Konglomerat aber so zum größten Anteilseigner von Ubisoft avancieren.

    Bereits 2018 hatte Tencent einen 5-prozentigen Anteil an Ubisoft erworben. Unklar ist gegenwärtig wohl, inwieweit man diesen Anteil nun tatsächlich aufzustocken plant. Dass es entsprechende Überlegungen gebe, gilt laut Reuters unter Berufung auf mit dem Sachverhalt vertraute Quellen aber als gesichert.

    Um der größte einzelne Anteilseigner an Ubisoft zu werden, will Tencent scheinbar Preis je Aktie zahlen, die deutlich über dem aktuellen Marktpreis liegen. Laut dem Bericht sei ein Preis von bis zu 101,84 Dollar denkbar, was einem Aufschlag von satten 127 Prozent auf den durchschnittlichen Kurs von 44,81 Dollar in den letzten drei Monaten entspricht. Das Angebot soll an freien Anteilseigner an Ubisoft unterbreitet werden, die rund 80 Prozent der Firma halten.

    Größte Einzelaktionär des auf einen Wert von 5,3 Milliarden Dollar taxierten Unternehmens ist die Guillemot-Familie, die Ubisoft auch gegründet hat. Diese bringt es auf 15,9 Prozent der Anteile, die mit einem Stimmrecht von 22,3 Prozent verbunden sind. Wie die Guillemot-Familie zu den Tencent-Plänen konkret steht, ist gegenwärtig nicht bekannt. Allerdings sollen hochrangige Angestellte von Tencent im Mai bereits nach Frankreich geflogen sein, um die Pläne mit der Guillemot-Familie zu erörtern.

    Tencent würde mit einem solchen Schritt die eigene Marktstellung im Spiele-Business weiter ausbauen. Der China-Riese hält bereits Anteile an Epic Games, Riot Games, Sumo Digital, Supercell, Dontnod, Frontier Developments, Yager, Klei Entertainment, Funcom und anderen Firmen.

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