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Test - Transformers: The Game : Große Roboter im kleinen Format

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  • DS(i)
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Autobots gegen Decepticons – dieser Kampf wurde in unzähligen Kinderzimmern schon ausgetragen. Nun beharken sich die wandlungsfähigen Roboter auch im Kino und auf den Handhelds. Was ’Transformers: The Game’ auf PSP und DS zu bieten hat, lest ihr im Test.

Neben den Heimkonsolenfassungen schlagen die 'Transformers' ihre Zelte auch auf der PSP und dem Nintendo DS auf. Gegenüber den anderen Versionen bieten die Handheldportierungen ein ganz anderes Leveldesign und eine auf das System abgestimmte Steuerung. Ob die Qualität dadurch besser wird?

Lernfähige Roboter

Am interessantesten ist die DS-Version von 'Transformers'. Nur in dieser spielt man die Geschichte eines jungen Roboters nach, der, auf der Erde angekommen, seine ersten Einsätze für die Autobots erledigt. Durch erfolgreich abgeschlossene Missionen gewinnt der Transformers-Nachwuchs an Erfahrung und erlernt neue Manöver oder darf bessere Waffen benutzen. Das Gameplay selbst ist ähnlich offen angelegt wie bei den Heimkonsolenumsetzungen. Ihr dürft also recht frei in der Stadt herumfahren und seid nicht auf so starre Levelschläuche angewiesen wie auf der PSP.

Grafisch kann die DS-Umsetzung allerdings kaum überzeugen. Die Straßenzüge wirken sehr leer und die Effekte billig. Allein die Roboter selbst sind annähernd detailliert. Gewöhnungsbedürftig ist die Steuerung. Im Grunde kommt man gut ohne Einsatz des Stylus aus, doch für einige Aktionen muss man den Stift dann doch benutzen, sodass man immer mal wieder mit der Hand umgreifen muss. Trotzdem spielt sich der Titel auf dem DS mit etwas Übung ordentlich und macht dank der abwechslungsreichen Missionen und der kleinen Rollenspielaspekte von allen Umsetzungen am meisten Spaß. Allerdings müssen DS-Besitzer doppelt in die Tasche greifen, um mit beiden 'Transformers'-Parteien in den Kampf ziehen zu können. Denn sowohl die Autobots als auch die Deceptions haben ein eigenes Spiel spendiert bekommen. Schon beim Kauf müsst ihr euch also entscheiden, ob ihr die guten oder die bösen Roboter bevorzugt.

Anders, aber nicht besser

Auf der PSP steht euch eine solche Entscheidung nicht bevor, trotzdem startet ihr das Spiel immer aufseiten der Autobots. Gegenüber den anderen Versionen bietet die PSP-Fassung kein so offenes Spielgebiet. Die meiste Zeit bewegt man sich mit seinen Transformers durch schrecklich langweilige Levelschläuche. Während die Kämpfe noch einigermaßen ordentlich von der Hand gehen und kurzweilig unterhalten, ist die Fahrzeugsteuerung leider ähnlich ungenau wie auf den anderen Plattformen. Die Grafik ist auf der PSP zwangsläufig hübscher als auf dem DS, bietet aber letztlich auch nichts Besonderes für die Augen. Nett anzusehen sind aber die vielen Zwischensequenzen.

Beide Handheldversionen lassen sich sogar mit bis zu vier Leuten im Mehrspielermodus zocken. Wer mit seinem Lieblingsroboter gegen einen Freund in einer Deathmatch-Partie antreten möchte, kommt um die Anschaffung einer der Handheldversionen nicht herum, schließlich können die Versionen für die Heimkonsolen und den PC nicht mit einem Multiplayer-Modus aufwarten.

Fazit

von Jan Höllger
Ein gutes Spiel wird die Versoftung des 'Transformers'-Films auch auf den Handhelds nicht. Weder technisch noch spielerisch können die Versionen für Sonys PSP und Nintendos DS überzeugen. Wobei die Umsetzung für den DS noch am meisten Spaß macht, da nur dort der eigene Roboter an Erfahrung gewinnt und das Leveldesign etwas offener ausfällt.

Überblick

Pro

  • Roboter gewinnen an Erfahrung (DS)
  • Mehrspielermodus
  • gute Zielerfassung in den Kämpfen

Contra

  • technisch auf beiden System eher schwach
  • umständliche Steuerung (DS)
  • schlauchförmige Levels (PSP)
  • zwei Kampagnen auf zwei Spiele aufgeteilt (DS)

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