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Preview - Tomb Raider: Underworld : Thailand-Urlaub mit Lara Croft

  • PS3
  • X360
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Schöner denn je

Kleinere Hindernisse, wie niedrige Mauern oder Steine, müssen nicht mehr umlaufen werden, Lara hüpft automatisch elegant darüber hinweg. Zwei Tiger attackieren Lara und sie wehrt sich mit einem neuen Tritt und feuert ihre beiden Pistolen ab. Interessant, diesmal kann sie mit den beiden Waffen gleichzeitig auf zwei Gegner feuern. Die Kämpfe sind knackig, mehr denn je muss Lara auf flinke Ausweichmanöver setzen, um nicht zum Tiger-Snack zu werden. Insgesamt spielt die Action aber eine geringe Rolle. Rund 80 Prozent des Spiels sollen sich um klettern, erkunden und Rätsel drehen.

Lara selbst hat sich ebenfalls noch ein wenig verändert. Sie wirkt insgesamt durchtrainierter, das Gesicht tougher und kantiger. Aus dem Mädchen ist endlich eine Frau geworden, bei der nicht mehr die Oberweite die Hauptrolle spielt. Sehr schick: Dreck und Wasser hinterlassen deutliche Spuren an ihrem Körper. Hier und da sind einige neue Moves zu entdecken, unter anderem kann Lara, mit einer Hand an der Kante hängend, eine ihrer Pistolen abfeuern. Tut auch Not, spätestens als uns lästige Fledermäuse bei einer Kletterpartie stören.

Komplexere Rätselkost

In den rund 15 bis 20 Stunden Spielzeit erwarten euch Rätsel, bei denen in der Tat Hirnschmalz gefordert wird. Die Locations sind mitunter riesig, völlig ohne Ladezeiten. Dabei wird die Größe der Gebiete voll genutzt, riesige Areale sind Bestandteil einer einzigen Rätselkette. Das Ganze wirkt deutlich anspruchsvoller als in 'Anniversary', zumal das Spiel mit Hinweisen deutlich geiziger umgeht. Vorbei die Zeiten, in denen leuchtende Kanten noch Hinweise gaben. Die Hilfen sind weniger offensichtlich und bestehen aus zwei Stufen: Ein vager Hinweis mit der Problemstellung, dazu ein zweiter Hinweis mit etwas mehr Details.

So kommen wir zu einer Aufzugsplattform, die aber defekt ist. Hilfe Nummer eins: Die Plattform ist blockiert. Hilfe Nummer zwei: Es liegt vermutlich an den Seilen. Der Rest ist eure Aufgabe: die richtigen Wege finden, das Problem entdecken, das Problem lösen. Das Ganze ist zudem oft mehrstufig und nicht selten hat man, im Gegensatz zu früheren Teilen, auch mal mehrere Wege, um zu einem Punkt zu gelangen oder ein Problem zu lösen. Das erhöhte Maß an Freiheit gibt dem Spieler mehr Möglichkeiten.

Man darf sehr gespannt sein. Was uns bisher an Rätseln gezeigt wurde, sieht mehr als viel versprechend aus. Zumal Lara inzwischen mehr Möglichkeiten hat, Objekte in der Umgebung zu nutzen. Einfache Kombinations- und Schalterrätsel sind ebenso vorhanden wie das Finden und Begehbarmachen von Wegen oder sehr komplexe Logikrätsel. Dazu kommen Adrenalin-Moves, ähnlich wie Quick-Time-Events, deren Lösung ebenfalls weit weniger augenscheinlich ist wie in früheren Teilen.

Der Weg, den Spieler mehr zu fordern, die Umgebungen größer zu machen und die Rätsel komplexer und ausufernder zu gestalten, dürfte dem Spiel sehr gut tun. Die Steuerung bleibt hingegen fast unverändert, sodass Veteranen sich sofort heimisch fühlen. Ein guter und konsequenter Ansatz, die Serie weiter am Leben zu erhalten.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
So wie es aussieht, dürfte 'Tomb Raider: Underworld' nahtlos an die Qualität der beiden anderen Teile von Crystal Dynamics anschließen. Was mir besonders gut gefällt, ist, dass die Locations um einiges mächtiger wirken und die Rätseleinlagen komplexer und umfangreicher werden. Weniger Action, dafür viel zu klettern, mehr zu knobeln und weniger Hilfen – quasi Lara Croft pur. Die Mischung gefällt mir und sicher auch denen, die mit 'Anniversary' unterfordert waren. Ich freu mich drauf!

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