Test - Splinter Cell: Pandora Tomorrow : Splinter Cell: Pandora Tomorrow
- PS2
Abhilfe schafft da oft die simple aber wirkungsvolle Taschenlampe. Ist der Spion einmal im Lichtkegel, muss nur noch schnell genug abgedrückt werden, um ihn in die ewigen Jagdgründe zu schicken. Andersherum müsst ihr tierisch aufpassen, um nicht plötzlich von hinten attackiert zu werden. Ist es nämlich einmal soweit, dass euch der Spion gepackt hat, gibt es keinen Ausweg mehr. Hier liegt der Vorteil auch nicht in der starken Bewaffnung, sondern in der Fähigkeit überall herumzuklettern und Fallen sowie Söldner leise umgehen zu können. Wer hier nicht durch Lüftungsschächte kriecht, sich in dunklen Ecken versteckt und sich anschleicht, hat keine Chance gegen die Argus-Truppen.
Licht und SchattenWie erwartet, erfüllt 'Splinter Cell: Pandora Tomorrow' auch grafisch alle Erwartungen und sieht wieder einmal ziemlich grandios aus. Die hübschen Licht- und Schatteneffekte, Sam Fishers Bewegungen, die realistische Umgebung und die vielen Details lassen das Spiel sehr lebendig und natürlich erscheinen. Besonders klasse wurden die Spezialeffekte und die verschiedenen Sichtmodi in Szene gesetzt. Egal ob Nachtsicht, Wärme- beziehungsweise EM- oder Bewegungsbild, stets bekommt ihr einen coolen Effekt geboten. Besonders die langen Schatten im Lichtkegel der Suchscheinwerfer kommen gut zur Geltung. Insgesamt hat Ubi Soft es geschafft, den guten Vorgänger noch etwas weiter aufzubohren und viele neue Features und grafische Spielereien einzubauen. Technisch gibt es an dem Titel nichts zu bemängeln. Höchstens die stellenweise etwas niedrige Framerate könnte man gegebenenfalls erwähnen. Jedoch kommt es praktisch nie vor, dass diese tatsächlich mal stören oder den Spielverlauf beeinflussen würden. Die PS2-Variante sieht zwar nicht so spektakulär aus wie das Xbox- oder PC-Pendant und leidet an deutlich mehr Ladezeiten, trotzdem ist der Titel wie ausgeführt auch auf der Sony-Konsole ein echter Augenschmaus.
Auf der akustischen Seite spielt ’Splinter Cell: Pandora Tomorrow’ wieder vor allem mit den vielen Umgebungsgeräuschen und dem vom Spieler verursachten Lärm. Dabei kommt dank der Dolby Prologic II-Unterstützung alles gut zur Geltung und kann auf ganzer Linie überzeugen. Auch die Sprachkommunikation per Headset leistet sich da keinen Patzer. Diese arbeitet im Online-Modus einwandfrei und ist immer verständlich. Der Online-Multiplayer-Part an sich wurde zudem ebenfalls gut gelöst und bietet mit seinen vielen Lobbys, der Buddy-Liste, vielen Optionen und einem komfortablem Aufbau alles, was das Spielerherz begehrt.
Kommentarezum Artikel