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Test - The Legend of Zelda: The Wind Waker : The Legend of Zelda: The Wind Waker

  • GCN
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The Legend of Zelda: The Wind Waker
Kleine Stealth-Einlagen dürfen natürlich nicht fehlen.
Auf hoher See
Schon im Anschluss an euren Ausflug in die verwunschene Bastion wird ein weiterer wichtiger Bestandteil von ’The Wind Waker’ eingeführt. Die Rede ist von einem Boot der ganz speziellen Sorte mit dem Namen 'Roter Leuenkönig'. Die Besonderheit dieses Gefährts ist, dass es euch gleichzeitig auch ein treuer Gefährte ist, da es sprechen kann. Nachdem ihr euch im bewohnten und von vielen Händlern besuchten Port Monee mit einem Segel ausgestattet habt, könnt ihr euch mit eurem meerestauglichen Mitstreiter auf die hohe See wagen. Das Meer stellt dabei die Oberwelt des Spiels dar und verbindet alle seine Ortschaften miteinander. Wie man es von einem richtigen Meer erwartet, wird zudem einiges an Spielraum geboten. Auf einer sieben mal sieben Felder großen Matrix, die ihr mittels einer Seekarte einsehen könnt, bewegt ihr euch umher. Um dabei von der einen Seite der Welt auf die andere zu gelangen, braucht ihr selbst bei günstigem Wind bis zu zehn Minuten.

Zugegebenermaßen wirkt das Meer aber manchmal etwas in die Länge gezogen. Zwar hat jedes des insgesamt 49 Felder die ein oder andere Attraktion zu bieten, richtige Inseln mit mehr als einigen Bäumen und dem ein oder anderen Geheimnis sind allerdings eher selten. Zudem sind die Inseln verglichen mit den Kartenfeldern, in denen sie sich befinden, verschwindend klein, wodurch das Meer für einige Spieler eher zum Störfaktor als zum Weltentdecker-Spielplatz werden könnte - schließlich gilt es die Wassermengen zwischen den Schauplätzen des Spiels in langatmigen Segelfahrten zu überwinden.

Um das Erkunden der gigantischen Welt etwas spannender zu gestalten, könnt ihr im Übrigen sogar auf Schatzsuche gehen. Während einige im Wasser versteckte Schatztruhen dabei durch einen an der Wasseroberfläche sichtbaren Lichtschein geortet werden können, braucht ihr für die wirklich wertvollen Schätze Schatzkarten. Auf diesen wird dann in bester Piratentradition per X markiert, wo eine versunkene Truhe liegt. Da auf den Schatzkarten aber meist nur Bruchteile einer naheliegenden Insel zu erkennen sind, braucht ihr entweder einen ausgezeichneten Orientierungssinn oder eine möglichst komplett ausgefüllte Seekarte. Letztere müsst ihr euch hart erarbeiten, indem ihr in jedem der auszufüllenden Kartenfelder einen Fisch ausfindig macht und mit Ködern anlockt.

The Legend of Zelda: The Wind Waker
Über den magischen Stein erhaltet ihr oft nützliche Tipps.

Ihr seht also schon, es gibt viel zu tun und zu entdecken in der Welt von ’The Legend of Zelda: The Wind Waker’. Da alle diese mehr oder weniger kleinen Nebenaufgaben aber für das eigentliche Spiel unwichtig sind und euch nur Gelegenheit geben, euch zusätzliche Gegenstände oder Ähnliches zu verdienen, ist es natürlich euch überlassen, wie viele ihr davon wirklich lösen wollt - ihr könnt euch also auch ausschließlich der linearen Haupthandlung des Spiels widmen. Diese wird euch zwar ebenso über die gesamte Welt führen, die ein oder andere Insel aber einfach auslassen.

Neue Gegenstände, neue Möglichkeiten
Da das Spiel aus einem ausgesprochen umfangreichen Abenteuer besteht, dessen Bewältigung auch ohne komplettes Erforschen der Spielwelt und Lösen aller Nebenaufgaben durchaus 20 Stunden Spielspaß bringt, haben sich die Entwickler einiges einfallen lassen, um Langeweile vorzubeugen. So findet ihr im Spiel immer wieder, ob als Belohnung für das Erfüllen einer Aufgabe oder schlicht in einer Kiste innerhalb eines Dungeons, neue Gegenstände, die euer Inventar und auch eure Aktionsmöglichkeiten ergänzen.

So könnt ihr euren Greifhaken, den ihr schon früh im Spiel erhaltet, beispielsweise an dafür vorgesehenen Orten als Kletterwerkzeug benutzen, um euch entweder daran nach oben zu ziehen oder mittels Schwung die andere Seite eines Grabens zu erreichen. Mit Pfeil und Bogen ausgestattet könnt ihr hingegen entfernte Ziele unter Beschuss nehmen, was des Öfteren auch für das Lösen von Rätseln wichtig ist. Die Palette an Hilfsmitteln reicht dabei von altbekannten Gegenständen wie den gewichtigen Eisenstiefeln oder dem mächtigen Stahlhammer bis hin zum völlig neuen Deku-Blatt, mit dem ihr für begrenzte Zeit gleiten und euch vom Wind treiben lassen könnt. Wenig überraschend geht Nintendos Rechnung hier voll auf und der stete Nachschub an neuen Ausrüstungsgegenständen und somit auch Spielmöglichkeiten wird auch diejenigen zu motivieren wissen, denen die immer wieder in Zwischensequenzen vorangetriebene Geschichte des Spiels nicht ausreicht.

The Legend of Zelda: The Wind Waker
Auch mit Gewittern müsst ihr euch auf hoher See herumschlagen.

Eine legendäre Steuerung
Die Steuerung von ’The Wind Waker’ weiß auf Anhieb zu gefallen. Obwohl diese einiges an Möglichkeiten bietet, ist sie nämlich angenehm simpel ausgefallen, auch wenn Kenner der Vorgänger ohnehin keine Probleme haben werden, da abgesehen von einigen Controller-bedingten Änderungen alles beim Alten bleibt. Wie schon in den N64-Vorgängern der Serie steuert ihr Link mit dem linken Analog Stick, greift über B mit verschiedenen Schwerthieben eure Gegner an und führt kontextsensitive Aktionen mit der großen A-Taste aus. Was ihr dabei gerade tun könnt, wird euch, wie auch der Rest der Steuerung, mit einer gelungenen Oberfläche im rechten, oberen Bildschirmrand angezeigt. Steht ihr vor einer Tür, könnt ihr diese öffnen und den Raum wechseln; befindet ihr euch vor einem Stein, ist es hingegen möglich diesen hochzuheben. Eure Möglichkeiten im Spiel werden also nicht durch die Steuerung beschränkt und euch auch stets gezeigt, sofern ihr am richtigen Platz steht.

 

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