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Test - Star Wars Jedi Starfighter : Star Wars Jedi Starfighter

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Schon der Vorgänger von ’Star Wars: Jedi Starfighter’ feierte sein Debüt zwar auf der PlayStation 2, wurde dann aber in einer verbesserten Version für de Xbox veröffentlicht. Dem Nachfolger des Action-Titels ergeht es nicht anders, und so dürfen sich Besitzer von Microsofts Konsole nun über einen weiteren Titel aus dem ’Star Wars’-Universum freuen. Ob die Balleraction mit Lizenz zu gefallen weiß, erfahrt ihr in diesem Review.

Star Wars Jedi Starfighter
Ein Intro im ’Star Wars’-Stil darf nicht fehlen.

Ein Jedi im Außendienst
Als Jedi-Ritterin Adi Gallia wagt ihr euch in ’Star Wars: Jedi Starfighter’ auf eine Mission mit ungewissem Ausgang. Eure Aufgabe ist es nämlich, Störungen im Karthakk-System auf den Grund zu gehen, hinter denen höchstwahrscheinlich die böse Handelsföderation steckt. Ausgerüstet mit einem ganz besonderen Prachtstück, nämlich dem neuen Prototypen des ’Jedi Starfighters’, einem wendigen Raumschiff der Jedi, macht ihr euch also auf. Da Abwechslung scheinbar oberstes Gebot ist, kämpft ihr euch nicht etwa durch das ganze Spiel als Adi Gallia, sondern schlüpft im Verlauf der Geschichte, die vor dem Kinofilm ’Star Wars: Episode 2’ angesiedelt ist, auch in die Haut anderer wagemutiger Kampfpiloten auf Seiten der Republik.

Star Wars Jedi Starfighter
Nicht nur im Weltraum geht es heiß her.

Abwechslungslose Action
Was durchaus hoffnungserweckend klingt, stellt sich als nicht ganz so gelungen heraus. Zwar ist es durchaus angenehm, nicht nur im ’Jedi Starfighter’ durch die Galaxie zu düsen, große Unterschiede in puncto Handling oder Waffensysteme bieten die anderen spielbaren Raumschiffe aber leider nicht. Die insgesamt 15 Missionen des Spiels, die ihr auch allesamt zu zweit im Team bestreiten könnt, verlaufen dabei immer nach demselben Schema, wenn auch mit leicht unterschiedlichen Einsatzzielen. Wie gewohnt gilt es oft einfach alle gegnerischen Angreifer auszuschalten, um die nächste Zwischensequenz zu aktivieren, während ihr manchmal auch hilflosen Verbündeten Feuerschutz geben müsst. Ob ihr dabei gerade bei der Befreiung eines gefangengehaltenen Mitstreiters beteiligt seid oder einige mit Bomben beladene Boote in eine gegnerische Basis führt, macht wenig Unterschied. Die Steuerung des Geschehens ist im Übrigen angenehm simpel gehalten. Mit dem linken Ministick steuert ihr euer Weltraumgefährt, während ihr mit der A-Taste das momentan aktivierte Waffensystem abfeuert. Je nach Raumschiff könnt ihr mittels X-Taste zwischen den verschiedenen Waffen hin- und herschalten, um so auch durch euren Munitionsvorrat begrenzte Angriffe zu verwenden, deren Durchschlagskraft höher ist. Als Neuerung gegenüber dem Vorgänger präsentiert sich die Fähigkeit Adi Gallias, während dem Flug Gebrauch von den eigenen Jedi-Kräften zu machen. Während ihr eure Gegner so anfangs nur mit Blitzattacken, die selbst den Imperator persönlich beeindrucken würden, attackieren könnt, seid ihr nach einigen absolvierten Missionen beispielsweise auch in der Lage, euch und euren Raumgleiter für kurze Zeit unverwundbar zu machen. Da das Spiel in der Verfolgerperspektive hinter dem Raumschiff nur sehr schwer spielbar ist, da diese sich euren Richtungsänderungen zu langsam anpasst, gilt es zur einzigen Alternative zu greifen, nämlich der Innenansicht.

Star Wars Jedi Starfighter
Alle Missionen können auch zu zweit gespielt werden.

Eine Umsetzung und ihre Folgen
Wer von ’Star Wars: Jedi Starfighter’ Weltraumschlachten in höchster grafischer Qualität erwartet, wird leider bitter enttäuscht. Denn auch wenn sich die Entwickler die Xbox-Version gegenüber dem Original durchaus verbessert haben, ein richtiger Hingucker ist die Optik dennoch nicht geworden. Zu pixelig und matschig sind die Bodentexturen und zu unspektakulär die zahlreichen Explosionen des Spiels, als dass wirklich Stimmung aufkommen könnte. Immerhin bleibt das Geschehen stets angenehm flüssig und beginnt selbst in hitzigen Gefechten nicht zu ruckeln. Beim Sound erwarten euch die bekannten ’Star Wars’-Klänge, seien es nun die unverwechselbaren Lasersalven oder gar der klassische Soundtrack der Film-Legende. Dank Dolby Digital-Unterstützung wird auch ein gelungener Surround-Sound geboten.

Fazit

von Sascha Szopko
’Star Wars: Jedi Starfighter’ kann in keiner Hinsicht überraschen. Das Gameplay der routinierten Fortsetzung ist gewohnte Weltraumaction, angereichert durch die große Lizenz der Sternenkriege von George Lucas. Da den 15 Flugmissionen des Spiels leider trotz verschiedener Raumschiffe die Abwechslung fehlt, schwindet die Motivation gegen die Handelsföderation vorzugehen schnell. Dass die angestaubte Grafik-Engine des Spiels bestenfalls PS2-würdige Bilder liefert, gibt der simplen Ballerorgie dann den Rest und lässt Xbox-Besitzer lieber auf kommende Genre-Highlights wie ’Yager’ warten. ’Star Wars’-Fans sollten aber nicht zuletzt aufgrund der gelungenen Story und dem tollen Kino-Sound einen Blick riskieren.  

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