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Preview - Spiel der Woche 46/04: Scrapland : Spiel der Woche 46/04: Scrapland

  • PC
  • Xbox
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Eine weitere wichtige Rolle spielt die Interaktion mit den zahlreichen NPCs. Die Spielwelt ist in der Tat sehr belebt und die NPCs agieren auch untereinander. Ihr könnt sehr humorige Dialoge führen, Duelle ausfechten, euch mit Wachrobotern und Alarmen herumplagen und auch einige Minispiele kommen nicht zu kurz. Im späteren Spiel könnt ihr sogar Söldner anheuern, die euch bei den Kämpfen unterstützen. Vor allem die Dialoge sind ein echtes Highlight, denn zum einen bekommt ihr es wirklich mit durchgeknallten Typen zu tun, zum anderen gibt es zahlreiche Anspielungen und Jokes und die Sprachausgabe der Dialoge kann voll überzeugen. Schön ist dabei auch, dass ihr euch wirklich mit so ziemlich jedem Charakter unterhalten könnt, der euch über den Weg läuft.

Wie bereits erwähnt, dürft ihr euch auch in Raumschiffen vergnügen, die ihr - ausreichend Credits vorausgesetzt - anhand von Plänen bauen könnt, die ihr im Rahmen eurer Aufgaben erhaltet oder erwerben könnt. Rennen sind dabei ebenso vertreten wie knackige Kämpfe mit feindlichen Roboter-Schiffen. Bei einem Roboter mit Schiffs-Interface im Raumhafen könnt ihr zudem eure Raumgleiter umbauen und mit zahlreichen Upgrades ausstatten, so zum Beispiel Antriebe, Waffen und Schilde. Unterwegs gibt es immer wieder Gelegenheit zu kurzen Fights und zum Aufsammeln von Power-Ups oder Munition. Interessant: im Singleplayer-Modus erstellte Schiffe können in den Multiplayer-Modus importiert werden.

Action für 64

In besagtem Multiplayer-Modus geht es per Raumschiff zur Sache. Bis zu 64 Spieler sollen sich in LAN/Internet vergnügen, via Xbox Live können bis zu 16 Spieler in den Kampf eingreifen und im Splitscreen-Modus sind dort immerhin zwei Spieler vertreten. Geboten werden Modi wie 'Deathmatch', 'Flag Hunt' und 'One Flag', jeweils als 'Free for all'- oder 'Team'-Variante. Flugs noch eine der zahlreichen Maps ausgewählt, in der Garage ein Raumschiff zusammengezimmert und schon kann es munter zur Sache gehen.

Originelle Umsetzung

Grafisch ist 'Scrapland' mit viel Liebe zum Detail umgesetzt worden. Die Umgebungen sind einfallsreich und sehr belebt, überall wimmelt es von mechanischem Leben. Ins Auge fallen vor allem die Unmengen an originellen Robotern, die zum Teil wirklich witzig anzuschauen sind. Texturen und der Detailgrad der Grafik sind ordentlich, die Grafik läuft auch bei viel Betrieb auf dem Schirm bereits sehr flüssig. Schick sind auch nette Effekte wie etwa flimmernde Luft hinter den Raumschiff-Antrieben. Die gelungenen Außenumgebungen sind ebenfalls sehr abwechslungsreich und keineswegs nur anorganisch - nicht selten fühlt man sich etwas an 'Fifth Element' erinnert.

Die Hintergrundmusik passt hervorragend zu der Spielwelt und bietet ... ja, Roboter-Musik halt. Die Sprachausgabe ist exzellent, was hoffentlich auch für die deutsche Version zutreffen wird, immerhin sollen professionelle Sprecher angeheuert werden. Auch die Umgebungssounds und Kampfgeräusche passen bestens zum Geschehen und den Locations.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Interessant ist 'Scrapland' allemal, das Setting ist gut gewählt und mit viel Liebe zum Detail umgesetzt, es gibt reichlich Humor und bizarre Typen, die Story ist ordentlich und der Spieler wird nicht mit unfairen Aufgaben überfordert. Was mir noch etwas Sorgen bereitet, ist die mangelnde Identifizierung mit der Hauptfigur, bedingt durch das häufige Schlüpfen in andere Roboter, und die derzeit noch etwas schwammige Steuerung. Auf jeden Fall ist 'Scrapland' aber ein interessanter und humorvoller Titel mit Potential, den Genre-Fans im Auge behalten sollten. Bis dahin ein 'Sehr gut' wegen des Originalitäts-Faktors und des Humors in der ernsten Spielwelt.

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