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Test - Projekt Silent-PC - Teil 3: Der Performance-Check : Unser Flüster-PC im Leistungstest

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Durchgang 1: Rechenknecht im Idle-Betrieb

Zu Beginn des Tests wird das knapp 16 kg schwere Stück im Schongang gewälzt und muss lediglich zeigen, wie sich seine Temperatur und Lautstärke im Idle-Betrieb verhalten. In diesem Modus legt sich der PC auf die faule Haut und präsentiert ausschließlich den Windows-XP-Desktop, ganz ohne irgendeine Beschäftigung. Daher erreicht die CPU nur maximal fünf Prozent Auslastung, die Grafikkarte schiebt ebenfalls eine ruhige Kugel.

Nach zehn Minuten pendelt sich der Intel Core 2 Quad Q6600 mit 2,4 GHz Takt bei 33 °C ein. Aufgrund des nur leichten Wärmestaus, der hinter dem CPU-Kühler entsteht und erfolgreich vom Netzteil abgesaugt wird beziehungsweise durch den freien 80mm-Lüfterslot entweicht, sonnt sich das Innenleben des Gehäuses bei 37 °C. Ohne Berücksichtigung der Wärmeabgabe der CPU behält der Silent-PC mit durchschnittlich 34 °C einen überraschend kühlen Kopf. Die Festplatte im HD-Silencer dreht bei 34 °C ihre Runden, während die Sapphire Radeon HD3870 mit 39 °C noch die meiste Wärme abstrahlt. Ihr Lüfter hält sich dafür aber vornehm zurück.

Als lautester Trommler, wohlgemerkt auf einem hohen Niveau kritisiert, stellt sich der CPU-Lüfter heraus. Er rotiert mit 1.875 bis 1.950 Umdrehungen pro Minute und erzeugt die meisten Schallwellen. Bei einer Gesamtlautstärke von 28 dB fällt der Silent-PC jedoch nicht weiter auf. Er schnurrt bei dieser Lautstärke unauffällig, vergleichbar mit einem leisen Rauschen des Windes in Blättern.

Durchgang 2: Mit dem Full-Modus auf die harte Tour

Mithilfe von Prime95 und Grafikdemos werden Prozessor, Arbeitsspeicher und Grafikkarte an ihre Grenzen getrieben und im Schleudergang auf eine Auslastung jenseits der 95-Prozent-Marke gezerrt. Auch in diesem Fall wird das System zehn Minuten mit komplizierten, richtig Schweiß treibenden Rechenaufgaben zugepflastert und soll sich dann den Sensoren stellen.

Bei einer Auslastung von durchweg 100 Prozent wird die CPU mit 51 °C schon wärmer, hält sich aber noch im absolut grünen Bereich. Selbst die durchschnittliche Gehäusetemperatur will mit 43 °C nicht großartig auffallen. Völlig unbeeindruckt zeigt sich die Festplatte mit 37 °C. Sie wird durch die vielen Lese/Speicher-Aufgaben kaum wärmer. Die Gesamtlautstärke steigt jedoch auf rund 32 bis stellenweise 34 dB an, wovon wieder einmal der CPU-Lüfter das meiste beisteuert. Satte 2.300 bis 2.400 Umdrehungen schneiden die Luft in Stücke, was angesichts der vergleichbar geringen Prozessortemperatur etwas zu hochmotorig zu sein scheint. Nur die Grafikkarte will mit 67 °C nicht ganz auf ihre kühleren Kollegen hören. Bei dieser Lautstärke wird der PC zwar hörbar, aber nicht störend.

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