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Special - Projekt Silent-PC - Teil 4: Tipps gegen Schreihälse : Pimp my Geräuschpegel

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Hitzeparadies Grafikkarte

Bei Spielerechnern werden der Grafikkarte die Hauptaufgaben zugewiesen, sodass Pixelbomber in fast allen Systemen als wärmste Hardware gelten. Sie brauchen daher besondere Streicheleinheiten und entweder ein effektives Gespann aus Aktiv- und Passivkühlung oder von Grund auf kühle Bauteile.

Achtet grundsätzlich darauf, von Haus aus leise Grafikkarten zu kaufen. Bei einem Austausch des Kühlers entfallen nämlich sämtliche Garantieansprüche, was bei einer ganz neuen Grafikkarte mehr als ärgerlich ist. Derzeit gehört die Radeon HD3870 im Dual-Slot-Referenzdesign zu den ruhigsten Genossen im ATI-Lager, während MSI mit der NX8800GT T2D-1GE auf Basis der GeForce 8800GT ordentliche Arbeit leistet.

Sollte trotzdem die Lautstärke stören und "Garantieanspruch" ein Fremdwort für euch sein, lohnt sich die Anschaffung eines gesonderten Kühlkörpers. Mit dem Arctic Cooling Accelero S1 oder S2 und dem Thermalright HR-03 könnt ihr nichts falsch machen, sofern eure Pixelschleuder unterstützt wird. Eine weitere Überlegung sollte in Richtung passiv gekühlte Grafikkarten gehen. Sie eignen sich zwar nicht für Highend-Spiele und strahlen ordentlich Wärme ab, dennoch vor allem für Office- und Multimedia-PCs eine denkbare Alternative. Eine Radeon HD3850 sowie eine 8600GT zum Beispiel säuseln auf Wunsch ganz ohne einen Lüfter.

Vor allem ATI-Karten lernen die Unterscheidung zwischen 2D- und 3D-Modus während ihrer Produktion und takten sich dementsprechend herunter, sodass weitere Energie und damit Wärme eingespart wird – Lüfter müssen so nicht ihre volle Leistung hochfahren. Wenn euer Bildmacher noch nie etwas von diesem Feature gehört hat (bei aktuellen Nvidia-Grafikkarten immer noch der Fall), könnt ihr nachhelfen. Das ATI-Tool sowie der Rivatuner erlauben den Eingriff in die Taktfrequenzen. Sollte sich eure Grafikkarte dagegen wehren, bleibt alternativ der Griff zu RaBit. Es ermöglicht ebenfalls eine Änderung bei Nvidia-Modellen. Nur Fortgeschrittene sollten jedoch den Takt beeinflussen.

Ruhestörer: Festplatte und Laufwerk

Mal eben die Lautstärke drosseln funktioniert bei den Speichergehirnen nicht. Ihre Lese/Schreib-Geräusche begleiten euch auf Schritt und Tritt, womit nur zwei Möglichkeiten in Frage kommen: Der Kauf einer wesentlich leiseren Festplatte (Samsung-Spinpoint- und Seagate-Barracuda-Serie) und/oder die Entkopplung.

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