News - PlayStation VR : PlayStation-Boss glaubt nicht an baldige Bedeutsamkeit

PlayStation-Boss Jim Ryan ist nicht der Ansicht, dass Virtual Reality in absehbarer Zeit eine bedeutsame Rolle im Entertainment einnehmen wird.

Mit dem bevorstehenden Launch der PlayStation 5 stellt sich natürlich auch die Frage, welche Pläne Sony für PlayStation VR verfolgt. Nun hat sich der PlayStation-Chef Jim Ryan zur Zukunft von Virtual Reality geäußert und gab sich dabei überraschend realistisch.

Zwar glaubt Ryan weiterhin an das Potential von Virtual Reality im Bezug auf Videospiele, gab jedoch gleichzeitig zu verstehen, dass die Technologie noch Jahre benötige, um wirklich "bedeutungsvoll" zu sein. Im Interview mit Washington Post bezeichnete Jim Ryan PlayStation VR als Sonys Art, "Erfahrung" mit der Entwicklung von VR-Games zu sammeln. Ein neues PSVR-Modell ist allerdings wohl nicht allzu bald zu erwarten.

"Ich denke, wir sind mehr als ein paar Minuten von der Zukunft von VR entfernt.", meint Ryan und fährt fort: "PlayStation glaubt an VR und wir sind davon überzeugt, dass VR irgenwann in Zukunft eine wichtige Komponente der interaktiven Unterhaltung darstellen wird. Wird es dieses Jahr sein? Nein. Wird es nächstes Jahr sein? Nein. Aber wird es irgendwann passieren? Daran glauben wir."

Statt ein neues PlayStation-VR-Headset für die PlayStation 5 zu entwerfen, hat Sony vorerst lediglich sichergestellt, dass die kommende Konsole das aktuelle Modell unterstützt. Sofern ihr einen kostenlosen Adapter direkt bei Sony bestellt, könnt ihr PSVR  auf der PS5 nutzen. Das letzte Mal, als das Unternehmen Verkaufszahlen zu seiner VR-Hardware veröffentlicht hatte, war Anfang 2020. Damals waren rund 5 Millionen Einheiten abgesetzt worden. Keine geringe Zahl, allerdings nur wenig im Verhältnis zur damaligen PS4-Nutzerbasis von 160 Millionen.