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Preview - Pacific Storm : Pacific Storm

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Schon wieder ein Strategiespiel im Zweiten Weltkrieg? Wir hören bereits den Aufschrei zahlreicher Genre-Fans, die sich nach einem frischen Szenario sehnen. Dennoch hat 'Pacific Storm' einige interessante Ansätze, die mehr als nur einen flüchtigen Blick wert sind.

Schon wieder ein Strategiespiel im Zweiten Weltkrieg? Wir hören bereits den Aufschrei zahlreicher Genre-Fans, die sich nach einem frischen Szenario sehnen. Dennoch hat 'Pacific Storm' einige interessante Ansätze, die mehr als nur einen flüchtigen Blick wert sind.

Der Pazifik im Würgegriff des Krieges

Bevor ihr in 'Pacific Storm' loslegt, müsst ihr euch zunächst für eine der beiden Fraktionen entscheiden. Entweder schlagt ihr euch aufseiten der Amerikaner durch die Wirren des Zweiten Weltkrieges oder versucht im Dienst des japanischen Kaisers den Sieg zu erringen. So führen euch die beiden Solokampagnen durch eine Reihe bekannter Szenarien und Schlachten, wie etwa den Angriff auf Pearl Harbor. Ihr verteidigt einen Stützpunkt, schlagt Schlachten auf hoher See oder führt eine Landung an einem gut bewachten Strand durch. Neben den Missionen der Feldzüge stehen Zusatzszenarien zur Verfügung, die ihr nach Lust und Laune in Angriff nehmen könnt. Sämtliche Einsätze spielen zwischen den Jahren 1940 und 1948 im pazifischen Raum. So viel zum Fundament von 'Pacific Storm', doch wie sieht es spielerisch aus? Die Entwickler bieten euch ein interessantes Gemisch aus Echtzeitstrategie, Taktik und Actioneinlagen. Klingt doch schon mal verheißungsvoll, nicht wahr?

Profis an die Front

Prinzipiell ist es das auch: Im Taktikmodus kümmert ihr euch um die Organisation eurer Armee sowie den Nachschub an Rohstoffen. Neben dem schnöden Mammon gibt es insgesamt drei verschiedene Ressourcen. Eisen benötigt ihr für die Konstruktion von mächtigen Schlachtschiffen, Aluminium findet im Flugzeugbau Verwendung und Öl wird in Raffinerien zu Treibstoff für sämtliche Einheiten verarbeitet – ohne Sprit läuft nicht viel. Dies alles müsst ihr im Auge behalten und gleichzeitig eure Armee über das 127 Gebiete umfassende Areal verschieben. Doch damit nicht genug, denn wer gleichzeitig die Forschung vernachlässigt, muss ohne wichtige Upgrades und Technologien auskommen, was den Kampfverlauf empfindlich beeinträchtigt. Selbst die Zusammenstellung der Armee spielt eine große Rolle, sodass ein Feldherr stets alle Hände voll zu tun hat – trotz Automatikfunktionen. Der Einstieg ist demnach ziemlich zäh und vor allem für Einsteiger unnötig schwer. Apropos Kampfverlauf: Kommt es zum Gefecht, tragt ihr dieses im Stil eines Echtzeit-Strategiespiels aus. Dabei steht die Taktik immer im Vordergrund. Wer beispielsweise seine Schlachtschiffe, U-Boote oder Flugzeuge blind nach vorne schickt, rennt ins sichere Verderben. Gezieltes Ausschalten strategisch wichtiger Einheiten ist der Schlüssel zum Erfolg. Wem das immer noch nicht reicht, der setzt sich auf Knopfdruck selbst hinter den Steuerknüppel einer Propellermaschine und düst über das Schlachtfeld. Die Handhabung geht dabei jedoch mehr in Richtung Arcade, fühlt sich aber recht gut an.

Explosive Mischung

Grafisch schwankt 'Pacific Storm' immer wieder zwischen Aha-Momenten und schnöder Tristesse. So sehen die 3D-Gefechte trotz Texturschwächen schick aus und machen dank der Explosions- und Feuereffekte einen guten Eindruck. Die Taktikkarte ist dagegen etwas bieder geraten – funktional, aber nicht unbedingt sehenswert. Insgesamt mangelt es bei der Landschaftsgestaltung an Detailreichtum, was sich bis zum Release aber durchaus noch ändern könnte.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
'Pacific Storm' ist allem Anschein nach ein interessanter Action-Taktik-Mix, der jedoch aufgrund seiner geringen Zugänglichkeit am Ende wohl nur Profistrategen vorbehalten bleibt.

Überblick

Pro

  • gute Mischung aus Taktik und Action
  • über 100 historische Einheiten
  • umfangreiche Kampagne

Contra

  • zäher Einstieg
  • für Anfänger zu komplex
  • Landschaften recht detailarm

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