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News - NVIDIA : Börsenwert übersteigt den von Apple

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    Der Höhenflug des einstigen Grafikkartenherstellers und nunmehr KI-Vorreiters hält weiter an. Als erst drittes Unternehmen überhaupt knackt NVIDIA den Börsenwert von drei Billionen US-Dollar.

    Was für eine Geschichte. Der einstig vor allem für Grafikkarten bekannte Hersteller NVIDIA legt derzeit an den Börsen einen Höhenflug hin, der sich gewaschen hat. Als erst drittes Unternehmen nach Apple und Microsoft knackte NVIDIA nun erstmals den Börsenwert von drei Billionen US-Dollar und ist damit ebenso erstmals mehr wert als Apple und knapp hinter Microsoft mit 3,15 Billionen.

    Ursächlich dafür sind natürlich nicht die GeForce-RTX-Grafikkarten, sondern den andauernde KI-Boom. NVIDIA hat sich mittlerweile als Vorreiter in dem Technologiebereich etabliert und liefert KI-Chips und -Technologien für so ziemlich alle Branchengrößen wie Microsoft, Meta oder Google.

    Bisher erreichte NVIDIA diesen Aufstieg vor allem durch Prozessoren für das Training von KI, die quasi alle zwei Jahre erneuert wurden. Auf der Computex in Taiwan kündigte NVIDIA-Boss Jensen Huang jedoch an, das Tempo zu forcieren und nun jährliche Updates, beginnend im ersten Halbjahr 2026 mit der neuen Plattform Rubin anzustreben. Die Blackwell-Generation soll zuvor noch im kommenden Jahr eine Ultra-Variante erhalten. 2027 soll bereits eine Rubin Ultra Variante folgen. Sollte das gelingen, geraten die immer noch schwächelnden Konkurrenten AMD und Intel noch weiter unter Druck.

    Die neue Plattform soll die Rechenkraft gegenüber der erst im März veröffentlichten Blackwell-Generation nochmals deutlich anheben, aber parallel dazu den Energieverbrauch senken.

    Als Ableger der Blackwell-Generation erwarten uns auch neue Grafikkarten, wobei derzeit von einem Start zum Ende 2024 gemunkelt wird. Was Sinn ergeben würde, denn die RTX-40-Generation ist bereits seit Ende 2022 auf dem Markt und hat zuletzt mit den Super-Modellen einen Refresh erhalten. Die Gerüchteküche vermutet, dass NVIDIA zunächst mit einer RTX 5080 starten wird, gefolgt von der RTX 5090 - wie zuvor wird also der High-End-Sektor zuerst abgedeckt. Die kleineren Modelle sollen dann 2025 folgen.

    Ob der Höhenflug von NVIDIA anhält, bleibt abzuwarten. Noch ist die Nachfrage nach KI-Lösungen extrem hoch, aber es ist derzeit nicht absehbar, in welchem Rhythmus die Abnehmer bereit sind, in Upgrades ihrer Datacenter zu investieren. Die frühe Ankündigung der Rubin-Generation könnte zudem den Verkauf der Blackwell-Chips bremsen.

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