News - Nintendo Switch : Verkäufe wegen Chip-Krise deutlich rückläufig

Nintendo hat aktuelle Geschäftszahlen vorgelegt und muss dabei einen starken Rückgang bei den Verkaufszahlen der Switch verkraften. Hintergrund ist dabei auch die anhaltende Chip-Krise.

In einem Finanzbericht rund um das abgelaufene erste Quartal des aktuellen Geschäftsjahres, welches am 31. März 2023 enden wird, hat Nintendo spürbare Rückgänge bei den Umsätzen hinnehmen müssen. Insgesamt ging der Umsatz demnach um 4,7 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar zurück, wobei dies sowohl auf den Videospiel-Bereich als auch den Mobile-Sektor entfällt.

Deutlich härter trifft es aber den Hardware-Bereich, denn die Verkäufe der sonst weiter so populären Switch gingen im Quartalsvergleich um satte 22,9 Prozent auf 3,43 Millionen verkaufte Stück zurück. Das sei einerseits in der Einführung des teureren OLED-Modells begründet, andererseits aber vor allen Dingen auch in der anhaltenden Chip-Krise. Die globale Knappheit an Semiconductor-Komponenten habe auch die Produktion von Switch-Konsolen spürbar getroffen. Dementsprechend seine weniger Konsolen ausgeliefert worden, was zu Verkaufsrückgängen geführt habe.

Während man aufgrund der Versorgungsengpässe die Produktionsziele nicht wie geplant habe erreichen können, geht Nintendo doch davon aus, dass sich die Situation im Laufe des späten Sommers bis in den Herbst hinein verbessern wird. Dann könne man auch einen genaueren Ausblick für das restliche Kalenderjahr wagen.

Schlussendlich betont Nintendo dennoch, dass die Nachfrage nach der Switch auch in ihrem sechsten Jahr seit dem Launch in allen Regionen rund um den Globus stabil sei und man sich dementsprechend auch auf eine geschäftige Weihnachtssaison vorbereite, in der man möglichst viele Wünsche von potentiellen Endkunden bedienen wolle.

In den vergangenen 12 Monaten hätten mehr als 100 Millionen Nutzer auf der Switch gezockt; insgesamt seien mittlerweile 111,08 Millionen Stück seit dem ursprünglichen Release verkauft worden.