News - Nintendo Switch : Erstmal doch keine Switch-Pro?

Nintendo zeigt sich mehr als zufrieden mit der Switch. Die Verkaufszahlen stimmen und man habe erst den Mittelpunkt ihres Lebenszyklus erreicht. Braucht Nintendo dann überhaupt eine Switch-Pro?

In einem Interview mit den Kollegen von Polygon gab der Präsident von Nintendo Amerika, Doug Bowser, interessante Details zur Switch bekannt. So habe der erwartete Lebenszyklus der Konsole gerade erst den Mittelpunkt erreicht. Ein Upgrade der Switch-Hardware in naher Zukunft wird damit wohl erstmal unwahrscheinlicher. 

Bowser gab außerdem endlich eine deutlichere Antwort auf die Gerüchte, Nintendo arbeite an einem Upgrade der Switch, nämlich einer Switch-Pro. Das, so Bowser, sei erstmal nicht im unmittelbaren Fokus des Unternehmens. In Hinblick auf den Erfolg der Switch und Switch Lite zeigt sich der Nintendo-Chef aus Amerika optimistisch: "Das Momentum der Nintendo Switch und Switch Lite im vierten Jahr nach Release ist stark. [...] Für die nächste Zukunft werden wir uns verstärkt auf diese zwei Plattformen fokussieren. Die Spiele und ihre Dynamik zwischen den Konsolen machen den Unterschied zu anderen Systemen aus. Das macht die Nintendo Switch so besonders."   

Damit scheint Nintendo den normalen Verlauf von Konsolengenerationen brechen zu wollen. In der aktuellen Next-Gen hat man derzeit kein Konsolen-Eisen im Feuer und verlässt sich damit erstmal auf die Alleinstellungsmerkmale der Switch. Der Plan scheint aufzugehen, denn es gelang der japanischen Spieleschmiede zum Release der PlayStation 5 und Xbox Series X/S mehr Switch-Konsolen zu verkaufen, als Sony und Microsoft ihrerseits Konsolen an den Spieler bringen konnten.

Die Nintendo Switch ist 2017 erschienen - folgt man der Aussage vom Mittelpunkt des Lebenszyklus der Switch, sollten Fans vor 2023 also erstmal mit keiner neuen Konsole oder einem Upgrade rechnen. Ein Gutes hat diese Release-Politik aber: In den nächsten Jahren dürfte noch einiges an guten Spielen für die Switch erscheinen.